Videomarketing als Marketingmaßnahme für Start-Ups

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Was ist Videomarketing und wie funktioniert dieses?

Das Videomarketing ist eine der modernsten Formen des Online-Marketings, welches in den letzten Jahren nochmals deutlich mehr an Bedeutung gewonnen hat und immer wichtiger für Unternehmen – insbesondere für Start-Ups – wird. Durch das Videomarketing stellen Unternehmen Informationen oder Vorstellungen von Produkten und Dienstleistungen in Form von Videos für die Kunden oder zukünftige Kunden bereit. Dabei wird das Videomarketing hauptsächlich im Internet verwendet und hier auf häufig genutzten sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube, Instagram und ähnlichen Netzwerken veröffentlicht. Aber auch die eigenen Webseiten beziehungsweise Plattformen der Unternehmen, welche Videomarketing betreiben, werden für die Publizierung der Inhalte genutzt.
Videomarketing
Soziale Netzwerke helfen bei der Verbreitung des Videos
Doch wie funktioniert gutes Videomarketing? Zunächst wird ein Budget für das bestimmte Video festgelegt wird. Demnach kann zum Beispiel eine professionelle Film-Crew oder das eigene Team für die Produktion eingesetzt werden. Weiterhin wird stets eine bestimmte Intention oder Nachricht in einem Video vermittelt. Diese sollte den Zuschauer fesseln oder persönlich ansprechen. Außerdem kommt es dann rauf an, das Video nicht in die Länge zu ziehen. Die Message sollte schnell und einleuchtend vermittelt werden, ansonsten schaltet der Zuschauer schnell ab. Nach dem Veröffentlichen sollte das Video promotet werden. Das kann durch die Veröffentlichung auf den verschiedensten sozialen Netzwerken erfolgen. Außerdem können Werbekampagnen geschaltet werden. Der letzte Schritt liegt darin, dass Video zu analysieren und die Werbestrategie gegebenenfalls zu verbessern.

Wo wird das Videomarketing eingesetzt?

Im Grunde sind dem Videomarketing keine Grenzen gesetzt. Die Einsatzmöglichkeiten liegen allerdings hauptsächlich darin, neue Produkte oder Dienstleistungen vorzustellen und dem Kunden näher zu bringen. Grundsätzlich kann Videomarketing zur Imageförderung eines Unternehmens oder zur Förderung des Bekanntheitsgrads eingesetzt werden. Natürlich kann der Einsatz genauso für das Recruiting neuer Mitarbeiter erfolgen. Wer eine professionelle Videoproduktion als Marketingmaßnahme für sein Unternehmen plant, sollte sich vorab über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Ob Imagefilm, Werbespot, Animations- oder Erklärfilm – es gibt zahlreiche Möglichkeiten Ihre Marketingbotschaft zu vermitteln. Dank der immer moderner werdenden Technik ist es inzwischen auch für kleinere Firmen möglich Videomarketing zu betreiben.
Kanäle wie YouTube sind ideal für Videomarketing

Welche Ziele beziehungsweise welchen Nutzen verfolgt das Videomarketing?

Natürlich liegt eines der wichtigsten Ziele des Videomarketings darin, den Umsatz eines Unternehmens zu steigern. Dies wird letztendlich durch die Förderung der Bekanntheit und der Vorstellung der Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens erreicht. Videomarketing verfolgt aber auch den Nutzen, Kunden auf eine möglichst unterhaltsame Weise zu akquirieren. Informationen sollen gleichzeitig schnell vermittelt werden. Zudem kann Videomarketing dazu genutzt werden, kostenlose Tipps und Anwendungsmöglichkeiten der Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens bereitzustellen. Der Kunde fühlt sich dadurch verstanden und kann etwas mit den hilfreichen Informationen anfangen – dadurch wird dieser langfristig gebunden.

Warum eignen sich Videos als bestes Kommunikationsmedium für Start-Ups?

Bei dem Videomarketing handelt es sich um die beste und einfachste Kommunikationsform. Das liegt vor allem daran, dass der Zuschauer nicht seine Zeit damit verschwenden muss, einen langen Text durchzulesen. Dieser muss lediglich zuhören und zuschauen. Natürlich sind kurze Videos mit einer prägnanten Botschaft auch um einiges spannender und bleiben der relevanten Zielgruppe eher in Erinnerung. Außerdem werden mit einem Video Emotionen vermittelt: Durch das Hören einer Stimme oder durch das Zuschauen einer Person in dem Video kann sich der Zuschauer mit dieser Person identifizieren und wird mehr berührt als durch andere Marketingmaßnahmen. Des Weiteren wird das Branding eines Start-Ups durch Videomarketing stärker gefördert: Der Kunde nimmt die Produkte und Dienstleistungen anders wahr, sieht diese live und kann sich eine bessere Vorstellung von diesen machen. Zu guter Letzt können in Videos alle Informationen kurz und prägnant vermittelt werden. Der Zuschauer muss nicht länger als 2 – 3 Minuten mit dem Video verbringen und fühlt sich nicht genervt. Stellen die ihn möglicherweise nicht so interessieren können einfach vorgespult werden. Grundsätzlich ist das Thema Videomarketing für viele Unternehmen recht interessant und eine gute Investition ins eigene Marketing.

Einmal Wüste und zurück

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von Benjamin Schulz und Martin Sänger Erfolgreich zu sein kommt einem Trip gleich. Nicht umsonst spricht man auch vom Erfolgsrausch. Man lebt den Idealzustand und will immer mehr davon. Wenn das Unternehmen einen Aufschwung hat, ist das besser als jede Designerdroge. Man glaubt, alles im Griff zu haben und fühlt sich unbesiegbar. Ohne Zweifel ein tolles Gefühl. Als erfolgreiche Unternehmer haben auch wir geglaubt, uns könnte nichts passieren. Haben kleine Unebenheiten im Weg – die ersten Anzeichen – einfach weggedacht. Das ist das Tückische daran. Wer immer auf der Überholspur fährt, rast irgendwann mit Vollgas in den Crash. Gesundheit, Familie, Geld – irgendwer oder irgendwas zieht letztendlich immer die Reißleine.

Ein personalisiertes Google Maps

Das Leben lässt sich mit einer Landkarte vergleichen: Alles, was wir erleben, hinterlässt seine Spuren. Verbindungen zu Menschen ebnen kleine Pfade oder sichere Straßen, die Erfolge unseres Lebens lassen Ortschaften, Städte oder Metropolen entstehen, Rückschläge, Niederlagen und Crashs äußern sich als Stürme, Erdbeben oder reißen tiefe Krater. Mitunter gibt es Menschen, die aus einem Crash nichts mitnehmen. Andere ändern ihre Einstellung, ihr Mindset und in der Folge auch ihr Leben. Uns schickte das Leben direkt in die Wüste, unsere Crashs waren nicht einfach nur Krater. Wir blickten in unsere eigenen Grand Canyons. Nichts war mehr wie vorher. Wir mussten uns neu definieren und umpriorisieren. Erfolgreiche Unternehmer sind wir immer noch – aber heute wissen wir, welche Abgründe das Leben aufreißen kann. Wir haben hineingeschaut, uns mit den Tiefen befasst, unsere Crashs reflektiert und setzen heute ganz andere Prioritäten.
Unbesiegbar
Das Cover von „Unbesiegbar“
Wir sind außerdem der Meinung, solche Abgrundtiefblicke muss nicht jeder selbst erleben. Um eine Mindset-Veränderung anzutriggern, braucht es nicht für jeden den Gang in die Wüste. Es geht hier nicht um irgendwelches Work-Life-Blabla. Aber wenn wir es schaffen, dich dazu anzuregen, einmal ganz genau über die Art, wie du dein Leben gestaltest, nachzudenken, Veränderungen in Gang zu setzen, damit du deine Identität leben und dich auch noch für Warnsignale sensibilisieren kannst, dann haben wir unser Ziel erreicht.

Die richtigen Prioritäten finden

Wenn auch du ein Leben auf der Überholspur führst und nicht irgendwann deinen ganz persönlichen Erfolgs-need-for-speed-Höllentrip erleben möchtest, solltest du dich intensiv mit deiner Identität und deinen Prioritäten auseinandersetzen. Und zwar jetzt! Sicherlich lebst du nach bestimmen Werten und Glaubenssätzen, legst demnach auch Prioritäten fest. Aber sind es auch wirklich die richtigen? Wir laden dich dazu ein, dich einmal intensiv mit deiner Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Auch wenn es vielleicht unangenehm ist – sobald du bezüglich deiner eigenen Identität Klarheit gefunden hast, kannst du zum Beispiel Beziehungen, Aufgaben oder Ziele neu priorisieren und auf dieser Basis völlig neue Entscheidungen treffen. Hinterfrage alte Glaubenssätze und überlege, was für dich wichtig ist. Dabei helfen dir die folgenden zehn Fragen:
  1. Was bedeutet Erfolg für dich persönlich?
  2. Wie wichtig sind dir materielle Erfolgssymbole? Und wie wichtig immaterielle Erfolgsfaktoren?
  3. Wie stark achtest du darauf, diese immateriellen Faktoren in deinen Alltag zu integrieren?
  4. Was in deinem Leben erachtest du als sinnvoll beziehungsweise sinnstiftend?
  5. Welche Wirkung willst du mit dem, was du tust, für andere erreichen?
  6. Welchen Fingerabdruck möchtest du auf der Welt hinterlassen?
  7. Was willst du heute dafür tun, damit dein „Vermächtnis“, dein Fingerabdruck, zum Leben erweckt wird?
  8. Was stellt dich zufrieden?
  9. Womit gibst du dich zufrieden?
  10. Wenn jetzt alles vorbei wäre, du tot wärst und nichts mehr an deinem Leben ändern könntest, was hättest du anders gemacht?
Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, wirst du feststellen, dass sich etwas für dich verändert, dass du etwas veränderst und dass in der Folge auch für dein Umfeld Veränderungen in Kraft treten. Für all diese Transformationsprozesse braucht es Mut. Manche werden dich vielleicht kritisieren, wenn du zum Beispiel dein Unternehmen neu aufstellen willst. Es ist aber essenziell, zu erkennen, was im Leben wirklich wichtig ist und danach zu leben. Auch wenn es nicht leicht und jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung ist. Doch nur, wenn du deine Identität kennst, diese lebst und wirklich vom Tun ins Sein kommst, kannst du ein glückliches, erfülltes und erfolgreiches Leben führen. Ganz ohne Crash.   Über die Autoren: Benjamin Schulz Benjamin Schulz ist Sparringspartner, Consultant und mehrfacher Buchautor. Der Unternehmer und Geschäftsführer der Firmen werdewelt und Ben Schulz & Consultants begleitet seit vielen Jahren einflussreiche Persönlichkeiten, Unternehmen und Institute im gesamten deutschsprachigen Raum zu den Themen Strategie, Positionierung, Identität und Marketing. Martin Sänger Martin Sänger ist Speaker, Entertainer und Augenöffner, der das Publikum mit seiner sympathisch-dreisten Art begeistert, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Seit 1997 ist er selbstständig und gründete, von Erfolg getrieben, sein Unternehmen, die Sänger Trainierteam GmbH, mit der er nationale und internationale Personalentwicklungsprojekte im Vertrieb realisiert.   Unbesiegbar (im Januar 2018 erschienen) https://www.unbesiegbar-buch.de   Über das Buch: Mit ihrem neuen Buch „Unbesiegbar – Mit Vollgas in den Crash“ wollen Benjamin Schulz und Martin Sänger all jene zum Nachdenken anregen, die selbst das Gaspedal immer voll durchdrücken und dabei Gefahr laufen, in den Crash zu rasen, ohne es zu merken. Mit dem Buch nehmen sie die Leser mit auf eine Reise durch ihre ganz persönlichen Crashs und reflektieren diese offen, ehrlich und schonungslos. Sie geben Einblick in ihre eigene Emotionswelt, wie sich diese Herausforderungen angefühlt haben und welche Veränderungen daraus resultierten. Ihre Geschichten zeigen, warum es wichtig ist, nach solchen Tiefschlägen Prioritäten neu zu setzen.

Werbeartikel und Infoständer für einen erfolgreichen Messeauftritt

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Die Teilnahme bei einer Messe kostet Geld, und zwar nicht wenig. Die Investition in den Messeauftritt sollte sich daher lohnen, das heißt: im besten Fall viele Kunden gewinnen und die bereits existierenden Kunden sicher binden. Um die nötige Aufmerksamkeit dafür zu erregen, sind neben einem gelungenen Standdesign originelle Werbeartikel und Infoständer eine prima Möglichkeit.

3 praktische Tipps für eine effiziente Kundenbindung

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Im Konsumgüterhandel gehört die Kundenbindung seit Langem ins Vokabular der Marketing- und Vertriebsabteilungen. Im Dienstleistungssektor dagegen lässt dieses Thema oftmals noch zu wünschen übrig. Dabei sollten Sie alles daransetzen, ihre Kunden dauerhaft an Ihr Unternehmen zu binden. In Zeiten starken Wettbewerbs auf Anbieterseite und einem hohen Maß an Individualität auf der Kundenseite ist dies jedoch alles andere als einfach – oder? Was Sie als Unternehmer tun können, erläutert der folgende Beitrag.

Klassische Werbemittel für das Corporate Design

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Das Corporate Design ist für Unternehmen eines der wichtigsten Mittel, um eine einheitliche Identität abzubilden. Hierunter fallen natürlich Werbemittel, Verpackung von Produkten und nicht zuletzt das Erscheinungsbild des gesamten Unternehmens. Aber nicht nur die Präsentation des Unternehmens im Internet, in Geschäften oder bei wichtigen Terminen ist dabei entscheidend, sondern auch die Darstellung des Unternehmens vor Ort. Hierbei können Werbebanner, Planen oder Fahnen für ein gutes äußeres Erscheinungsbild sorgen und gleichermaßen gut sichtbare Werbung für das Unternehmen machen.
Banner, Planen oder Fahnen kommunizieren das Firmenlogo und sorgen für gut platzierte Werbung in der Öffentlichkeit.

Klassische Bannerwerbung sorgt für Aufmerksamkeit und eine hohen Wiedererkennungswert

Bevor ein Unternehmen das Design von Werbemitteln in Auftrag gibt, steht das Etablieren von einem charakteristischen Logo ganz weit oben auf der „Zu-Erledigen-Liste“. Anschließend unterstützen Werbemittel mit diesem Logo, das ab jetzt untrennbar mit dem Unternehmen verbunden ist, die äußere Präsentation einer Firma. Hierzu zählen nicht nur digitalisierte Werbemittel, wie Banner in sozialen Medien oder Webseiten, sondern auch klassische Werbemittel. Eine Möglichkeit ist die Banner-, Planen- oder Fahnen-Werbung. Es ist nicht nur vergleichsweise kostengünstig, einen Banner zu drucken, sondern es handelt sich hierbei auch um eine Werbemethode, die einen hohen Wiedererkennungswert erzielt sowie eine großartige Werbefläche bietet. Banner und Planen sind beständige Werbemittel und sorgen auf Messen, vor dem Unternehmen oder im Besprechungsraum dafür, dass Kunden sofort wissen, um welches Unternehmen es sich handelt. Diese klassischen Werbemittel erregen Aufmerksamkeit und bleiben mit dem individuellen Design im Gedächtnis der Kunden. Diese Art der Werbung kann natürlich auch bei der Einführung eines neuen Produktes helfen.

Drei wichtige Faktoren für eine gelungene Werbefläche: Größe, Material und Befestigung

Werbebanner verleihen dem Unternehmen innen und außen eine individuelle und einladende Note.
Bevor der Banner, die Plane oder das Werbeschild aufgestellt sowie montiert werden können, gilt es ein paar Aspekte beim Designprozess zu berücksichtigen. Die folgenden Faktoren geben einen Einblick:
  • Die passende Größe finden
Diese Frage sollte nicht leichtfertig abgehandelt werden. Hierbei ist entscheidend, wie groß die Fläche ist, an der der Banner hängt. Wenn der Banner die Firmenfront ziert, sollte die Größe an die Fassade und an die Höhe angepasst werden. Das bedeutet, dass ein Produkt in zehn Metern Höhe weniger gut sichtbar ist als in zwei Metern Höhe.
  • Das richtige Material wählen
Das richtige Material ist abhängig vom Einsatzort. Wenn der Banner hauptsächlich draußen genutzt werden soll, ist ein reißfestes und wetterbeständiges Gewebe die richtige Wahl. Eine andere Möglichkeit wäre atmungsaktives und leichtes Material, welches sich bei starkem Wind mitbewegt und den Böen standhält. Wer eine Rundum-Werbung sucht, der entscheidet sich für eine sogenannte „Blockoutplane“, welche von beiden Seiten bedruckbar ist.
  • Eine robuste Befestigungsart aussuchen
Die Befestigung sorgt nicht nur für eine lange Lebensdauer der Banner, sondern auch für einen optimalen Werbeerfolg bei Wind und Wetter. Hierbei können die Befestigungen ganz an die Bedürfnisse der Firma und der Umgebung angepasst werden. Mit Hilfe von Ringösen können Kabelbinder zur Befestigung ausreichend sein. Robuste und transparente Kabelbinder sorgen dabei für einen sicheren Halt des Banners. Typischer für Bannerbefestigungen ist die Kombination aus einem Bannerstab und zwei Expander-Haken. Diese können entweder zwischen Palisaden oder an Häuserwänden montiert werden. Je nach Einsatzort kann hier auch jederzeit durch weitere Bannerbefestigungen erweitert werden. Eine andere Methode stellt das Befestigen durch Klemmösen dar. Diese sind so integriert, dass sie mit Kunststoffhaken und einem Keilverschluss befestigt werden und eine Zugfestigkeit von bis zu 45 Kilogramm haben. Um den Banner in einen Rahmen zu spannen, eignen sich hingegen sogenannte Spannschlaufen. Gummi-Spannschlaufen können rings um den Banner platziert und mit dem äußeren Rahmen verbunden werden. Diese Methode der Befestigung ist nicht nur sehr praktisch und einfach zu handhaben, sondern auch äußerst stabil.

Fazit: Offline-Werbemöglichkeiten sind nützlich und nachhaltig

Offline-Präsentationsmöglichkeiten sind heutzutage vielseitig. Mit einem Banner oder einer Fahne erreichen Unternehmen den Kunden auf eine ganz individuelle und gleichzeitig herkömmliche Art. Werbebanner im Internet werden häufig als Belästigung gesehen, sodass es empfehlenswert ist die Offline-Werbemöglichkeit zu nutzen. Dadurch ergeben sich eventuell nicht nur neue Perspektiven. Banner und Planen sind beweglich, das heißt, dass die Werbemittel auch an anderen Orten jederzeit platziert werden können. Ein Beispiel dafür sind Messen oder Außentermine. Das sorgt nicht nur für ein gutes Image, sondern bietet darüber hinaus auch eine einheitliche Präsentation der Corporate Identity.   pixabay.com © dimitrisvetsikas1969 (CC0 Creative Commons) pixabay.com © Robfoto (CC0 Creative Commons)

Small Talk als Türöffner: So finden Sie das richtige Thema

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Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sind auf einem Firmenevent. Viele neue Gesichter, die meisten sind Ihnen absolut fremd. Der neue Kollege mischt sich ohne jegliche Hemmungen unter die Masse, plaudert mit diesem, diskutiert mit jenem. Und Sie? Gehören Sie zu denen, die immer den passenden Gesprächseinstieg finden und so richtig Spaß am lockeren Geplauder haben? Oder doch eher zu der Sorte Mensch, die sich Unbekannten gegenüber erstmal hilflos und unsicher fühlen und oft nicht so recht wissen, wie Sie mit anderen ins Gespräch kommen sollen? Als guter Small Talker gelingt es Ihnen mit Leichtigkeit, neue Beziehungen zu knüpfen und vor wichtigen Verhandlungen das Eis zu brechen. Das Schöne: Small Talk ist kein Hexenwerk. Gero Teufert zeigt Ihnen ein paar einfache Tricks, wie Sie das richtige Thema finden. Small Talk

Speak positive: Themen, die immer funktionieren

Es ist eigentlich ganz einfach: Sie können über nahezu jedes Thema reden – vorausgesetzt,
  • es wird von den meisten als positiv wahrgenommen,
  • es spricht viele Menschen an,
  • es ist nicht zu fachlich und setzt kein Spezialwissen voraus,
  • es diskriminiert niemanden (vor allem nicht Ihr Gegenüber),
  • es birgt kein Konfliktmaterial.
Da bleibt also noch eine ganze Menge übrig, zum Beispiel:
  • nützliche Ratschläge oder Hintergrundinformationen,
  • neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft gerne mit tagesaktuellem Bezug (z.B. Studien über die Wirkung der Zeitumstellung auf den Menschen),
  • Infos mit Aha-Wirkung, die Ihr Gegenüber sehr wahrscheinlich noch nicht kennt,
  • aktuelle Themen wie das Wetter (der angekündigte Sturm, die Hitzeperiode etc.) ,
  • und weitere alltägliche Themen wie Urlaub und Reisen, Gesundheit, Sport, Kultur, Essen und Trinken.
 

Erzählen Sie vor allem über sich …

Menschen lieben persönliche Geschichten. Trauen Sie sich, ein wenig von sich preiszugeben. Sie müssen ja nicht Ihr tiefstes Inneres ausbreiten. Sie hatten ein schönes oder lustiges Erlebnis während Ihrer Anreise? Oder gerade eben mit dem Kollegen auf dem Parkplatz? Persönliche Anekdoten über Erlebnisse, Pleiten, Pech und Pannen (Selbstdiskriminierung ist schon erlaubt!) bieten die besten Voraussetzungen, um mit anderen warm zu werden und eine Ebene zu finden, auf der es leichter wird, den Diskussions- oder Verhandlungsfaden aufzunehmen.

Stecken Sie sich ein paar Asse in den Ärmel

In vielen Situationen können Sie mit Standardthemen das Eis brechen. Sie denken jetzt vielleicht: „Wenn ich Standards wiederkäue, bin ich doch nicht mehr authentisch!“ Das sollten Sie abschütteln! Ihr souverän auftretender Kollege tut sehr wahrscheinlich nichts anderes – und in den meisten Fällen fällt das auch gar nicht auf. Standardthemen sind eine praktische Sache, mit der Sie leicht und ohne langes Suchen einen Einstieg finden. Nehmen Sie dabei Bezug auf Dinge, die gerade aktuell sind oder in Ihrer Umgebung passieren – beispielsweise auf die aktuelle Saison: „Fahren Sie im Sommer auch weg?“ „Verbringen Sie Weihnachten oder Silvester in der Heimat? Oder beziehen Sie sich auf den Raum, in dem Sie sich treffen: „Schön haben Sie es hier.“ „Die Aussicht ist fantastisch.“ Auch das Wetter ist zu fast jeder Gelegenheit ein gutes Small-Talk-Thema. Denn alle Menschen interessieren sich dafür und alle haben ein ähnliches Empfinden in Bezug auf die Wetterlage. Sie könnten also etwa sagen: „Laut Wetterbericht rollt ein Sturm auf Deutschland zu. Wissen Sie, wie stark Ihre Region betroffen sein wird?“ Oder: „Viele schimpfen immer auf die Hitze. Ich finde es einfach nur toll. Und Sie?“

Keine Scheu vor Komplimenten!

„Frau Schmölzl, Ihr Kleid steht Ihnen wirklich super!“ „Ich freue mich schon auf Ihre Präsentation, Herr Wellnitz. Ihre letzte war wirklich klasse!“ Wir alle haben Sehnsucht nach Anerkennung. Komplimente können deshalb ein guter Türöffner zu den Herzen der Menschen sein. Sie müssen Ihren Gesprächspartner gar nicht ausgesprochen mögen. Jeder hat positive Eigenschaften – etwas, das sie oder ihn besonders gut aussehen lässt, was er oder sie besonders gut kann bzw. geleistet hat. Dieses „Etwas“ kann also nicht nur ein guter Small-Talk-Einstieg sein, sondern liefert Ihnen auch die perfekte Grundlage, um mit Ihrem Gesprächspartner warmzuwerden und sein Wohlwollen zu erlangen. Dabei sollten Sie aber zwei Tipps beherzigen: Erstens: Seien Sie unbedingt ehrlich, anderenfalls besteht die Gefahr, dass Sie schneller durchschaut und bloßgestellt werden, als Ihr Satz zu Ende gesprochen ist. Zweitens: Sprechen Sie gezielt bestimmte Schlüsseleigenschaften an, welche die meisten gerne für sich beanspruchen oder an sich sehen würden (etwa: klug, begabt, erfahren, kompetent, produktiv, konstruktiv, gut aussehend, mit gutem Geschmack …).

No-Gos: Diese Themen sollten Sie meiden

Mithilfe von Small Talk wollen Sie mit Ihrem Gegenüber ins Gespräch kommen, das Eis brechen und eine Beziehung aufbauen. Themen, die per se konfliktträchtig sind – wie etwa Politik, Religion, Geld, Krankheit, Tod, Sexualität, fragwürdige Witze – sollten Sie daher beim ersten Kennenlernen besser nicht anzusprechen. Mit etwas Feingefühl und Menschenkenntnis werden Sie schnell erkennen, worüber Ihr Gesprächspartner gern redet, welche Themen ihn interessieren könnten und welcher Gesprächsinhalt zur jeweiligen Redesituation passt. Pocketbuch  Grundlagen des Small Talk für Dummies (Erscheint im März 2018 in einer Neuauflage) Fühlen Sie sich manchmal unsicher Unbekannten gegenüber und wissen nicht so recht, wie Sie mit anderen ins Gespräch kommen und worüber Sie sich mit ihnen unterhalten sollen? Gero Teufert hilft Ihnen, Ihre Sprachlosigkeit zu überwinden und Spaß am lockeren Geplauder zu finden. Er zeigt Ihnen zahlreiche Techniken und Strategien, wie Sie Ihr Gegenüber ansprechen und zum Reden bringen. Dabei geht er auch auf Small-Talk-Themen und verschiedene Gesprächssituationen ein und verrät die besten Tricks guter Small Talker, mit denen Sie bei Ihrem Gesprächspartner Sympathien erzeugen. Denn egal ob privat, auf Messen, beim Geschäftsessen, auf der Reise oder beim Vorstellungsgespräch: Wenn andere Sie mögen und Sie in der Lage sind, angenehme Gesprächssituationen zu schaffen, öffnen sich Ihnen viele neue Möglichkeiten, um erfolgreiche Verbindungen zu knüpfen.