Wie du schnell eine schöne Infografik erstellst

Im Beitrag zeige ich, wie du in wenigen Schritten eine tolle Infografik für deinen Blog-Beitrag selbst gestaltest - und das völlig kostenlos und ohne Photoshop oder einen Designer.

Wie du in 10 Minuten eine tolle Infografik erstellst.

Um auf deinem Blog ordentlich Aufmerksamkeit zu bekommen brauchst du gute und in der Regel auch lange Texte. Damit deine Leser aber den gesamten Text auch wirklich gelesen, brauchst du ab und zu einen Eyecatcher oder ein ansprechendes Foto oder besser noch eine schöne Infografik.
Du hast dich vermutlich schon mal gefragt, woher die Online-Marketing Blogger ihre meist sehr ansprechend gestaltet Infografiken her bekommen? Zumal man für richtig gute Bilder meist Programme oder Softare wie Photshop braucht – und einen guten Designer bzw. Grafiker noch dazu.

Nun des Rätsels Lösung ist relativ leicht. Auch du kannst im Web mit wenigen Handgriffen und der richtigen Technik in Windeseile eine ansprechende Info-Grafik in weniger als 10 Minuten erstellen und das komplett kostenlos. So geht`s: Du besuchst zunächst einmal die Webseite von Canva.com und meldest dich dort an bzw. registrierst dich dort, sofern er zum ersten Mal dort vorbei schaust.

So erstellst Du eine tolle Grafik

Infografik Eigenschaften Zeit
Infografik Eigenschaften Zeit

Im ersten Schritt überlegst du dir, was du eigentlich gestalten möchtest. Eine  Facebook-
Timeline, einen Eyecatcher für deinen Beitrag oder eine passende Grafik für Twitter oder Google+ . Je nachdem, welches Format welche ab Maße deine neue Grafik haben soll, wählst du eines der dafür infrage kommenden Vorlagenformate aus. Sofern keines dabei ist, was exakt passt so wählst du einfach eines der Templates aus, das am nächsten dran ist an deinem Ziel-Layout.

In dem Video Beispiel, das hier unten im Artikel eingebunden ist, habe ich mich für eine Grafik mit den Maßen 800 × 800 Pixel entschieden – frei nach dem Motto: lieber etwas größer – kleiner machen geht hinterher leichter als andersherum. Im zweiten Schritt habe ich mir ein passendes Raster ausgesucht, dass sich anschließend als Vorlage verwende um zum Beispiel die Fotos oder eigens dort hinein zu packen.

Mit einer Vorlage für Fotos zum perfekten Eyecatcher

Für den Anfang wählst du am besten eine fertige Vorlage. Thematisch passende findest du in Hülle und Fülle. Du kannst dabei sogar auf die Vorlagen von anderen Benutzern bei Canva zurückgreifen. Dabei kannst du selbstverständlich die Elemente, die der bisherige Designer verwendet hat durch deine eigenen ersetzen. Genauso gut kannst diese Vorlage auch exakt so verwenden wie sie.

Mehr zum Thema:
Was ist duplicate Content und warum Du es vermeidest.

In meinem Beispiel habe ich ein Raster mit vier unterschiedlich großen Bildern verwendet. Da die Fotos bei Canva.com meistens kostenpflichtig sind, habe ich mich entschieden die freien Fotos von Pixybay zu verwenden, die schon mal vorher auf meinen Rechner heruntergeladen habe. Damit ich sie in der Vorlage verwenden kann, muss ich zunächst die Bilder hochladen. Nach dem Upload kann ich jedes einzelne Bild per Mausklick in die passende Position verschieben. Mit dem Befehlt „Crop“ positioniere ich das jeweilige Bild so, dass es passend aussieht und schneide es ggf. zu. Ebenfalls in dem aufklappenden Menü kann ich mit wenigen Klicks die Farben des Bildes ändern oder die Grafik spiegeln.
In meinem Beispiel habe ich vier Urlaubsmotive zusammen gefügt. Am Schluss habe ich noch die etwas unterschiedlich wirkenden Bilder mit einem Filter in Punkto Farbe vereinheitlicht.

Teaser Bild Urlaub
Teaser Bild Urlaub

In gerade mal sechs oder sieben Minuten habe ich damit eine individuelle Grafik erstellt. Wer mag, kann nun noch weitere Elemente, wie zum Beispiel Text oder eine Überschrift in die Grafik einfügen. Die Bearbeitung geht hier ebenfalls sehr schnell von der Hand. Dabei steht eine große Auswahl an Schriftarten zur Verfügung. Genauso wie bei den Bildern, kann der Text in punkto Größe Schriftart und sonstiger Formatierung ganz nach Wunsch und Geschmack verändert und abgespeichert werden.

So lädst Du dir dein fertiges Bild herunter

Apropos abspeichern: deine Arbeit wird auf der Webplattform Canva immer wieder von ganz alleine abgespeichert. Genauso gibt es die Möglichkeit den letzten Bearbeitungsschritt rückgängig zu machen. Das ist ganz praktisch wie am eigenen PC eben auch. Jedem Bild bzw. jeder Grafik kannst du im Menü oben über die Textattribute einen Namen geben, so dass du die fertigen Bilder dann auch anhand des Dateinamens gut unterscheiden kannst.

Fertige Infografik zum Download

Wenn alles fertig ist, lädst du die Grafik als JPEG oder PDF einfach herunter und verwende sie anschließend in deinem Beitrag.
Für mich ist Canva eine tolle Alternative zu Programmen, die man häufig eher selten braucht und die allzu oft leider kostenpflichtig sind. Für die allermeisten Blogger wird die Software im Web völlig ausreichen, um ab und zu eine ansprechende Infografik oder ein schönes Beitragsbild zu erstellen.


Im Video zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine kostenfreie Grafik erstellst.

Mit welcher Software arbeitest Du? Schreib`s in die Kommentare. Ich freu‘ mich drauf.