Teambuilding: Wie Firmenreisen den Zusammenhalt stärken

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Die Bedeutung von Teambuilding für Unternehmen

Teambuilding ist ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Unternehmen. Es zielt darauf ab, die Zusammenarbeit unter Kollegen zu stärken, das Vertrauen zu fördern und die Teamarbeit zu verbessern. Der Einsatz von Teambuilding-Maßnahmen kann die Produktivität erheblich steigern und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen. Eine häufig genutzte Maßnahme ist die Organisation von Firmenreisen, die den Teamzusammenhalt auf besondere Weise fördern können. Firmenreisen bieten eine einzigartige Gelegenheit, außerhalb der gewohnten Umgebung neue Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Bindungen zwischen den Teammitgliedern zu stärken. Sie bieten die Möglichkeit, gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen, Erfolgsmomente zu teilen und so das Gefühl der Zugehörigkeit zu fördern. Durch die Schaffung einer entspannten und informellen Atmosphäre wird die Kommunikation untereinander erleichtert, was den Alltag im Unternehmen positiv beeinflusst. Nicht nur vor Ort, sondern auch online gibt es Möglichkeiten, den Teamzusammenhalt zu stärken. Virtuelle Teambuilding-Events sind eine erweiterte Option, besonders in Zeiten, in denen physische Treffen schwierig sind. Solche Maßnahmen können durch Plattformen wie Zoom oder Microsoft Teams unterstützt werden, um Mitarbeitern weltweit ein gemeinsames Erlebnis zu bieten.  

Nutzen und Arten von Firmenreisen

Es gibt verschiedene Arten von Firmenreisen, die alle spezifische Vorteile bieten. Sie reichen von Outdoor-Abenteuern, Kreativworkshops bis hin zu Fortbildungsseminaren. Welche Form für ein Unternehmen am geeignetsten ist, hängt von den spezifischen Zielen und der Unternehmensphilosophie ab. Ein häufig gewählter Ansatz sind Outdoor-Abenteuer, die sowohl körperliche Aktivität als auch Teamwork in einem einzigartigen Umfeld kombinieren. Solche Aktivitäten fördern nicht nur die Fitness, sondern stärken auch die Teamkohäsion, indem sie den Teilnehmern helfen, sich aufeinander zu verlassen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Art von Teambuilding ist besonders effektiv, um die Gruppendynamik zu verbessern, ein wichtiger psychologischer Aspekt für erfolgreiche Teams. Kreativworkshops und Seminare wiederum bieten die Möglichkeit, die kreativen und intellektuellen Fähigkeiten der Mitarbeiter zu fördern. Diese Funktionen können die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter und die Innovationskraft des Teams erheblich stärken. Sie fördern die Fähigkeiten des Teams, Probleme zu lösen und neue Ideen zu entwickeln. Diese Art von Teambuilding spielt eine wichtige Rolle in der modernen Geschäftswelt, wo Innovation oft den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen kann. Ein wichtiger logistischer Aspekt bei der Planung solcher Firmenreisen ist der Transport. Hierzu können Unternehmen geräumige Fahrzeug wie zum Beispiel Kleinbusse mieten, die nicht nur kosteneffizient sind, sondern auch den Aspekt des gemeinsamen Reisens, und damit der Teambildung weiter fördern. Ein Unternehmen, das Einsteigern helfen kann, ihre eigene Unternehmung zu starten und sich fortzubilden, ist besonders wertvoll. Wer selbst darüber nachdenkt, ins Unternehmertum einzusteigen, findet nützliche Hinweise unter dem Link Unternehmer werden – so geht’s. Hier erfahren potenzielle Unternehmer alles Wissenswerte über die ersten Schritte und wichtige Überlegungen. Firmenreisen ermöglichen es auch, die Unternehmenskultur zu stärken. Wenn Teams gemeinsam reisen und lernen, erleben sie eine andere Facette des Unternehmens, die sie im Büroalltag möglicherweise nicht sehen. Dies ist besonders wichtig für Startups, die häufig in schnelllebigen Umgebungen arbeiten und auf starken zwischenmenschlichen Beziehungen aufbauen müssen. In solchen Fällen können Firmenreisen den Gründungsteams den Rücken stärken und die Notwendigkeit einer kohäsiven Teamstruktur betonen.

Planung und Umsetzung von erfolgreichen Firmenreisen

Um eine Firmenreise erfolgreich umzusetzen, ist eine gründliche Planung unerlässlich. Zunächst müssen klare Ziele definiert werden: Möchte das Unternehmen den Zusammenhalt fördern, neue Fähigkeiten vermitteln oder einfach eine Pause vom Arbeitsalltag schaffen? Diese Ziele beeinflussen die Auswahl der Aktivitäten und des Reiseziels. Neben den Zielen sollten auch die Vorlieben und Interessen der Teammitglieder in Betracht gezogen werden. Dies sorgt dafür, dass jeder sich auf der Reise willkommen fühlt und zur Gruppendynamik beitragen kann. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Planung ist die Berücksichtigung der Logistik: Transport, Unterkunft und Verpflegung müssen so organisiert werden, dass sie den Zielen der Reise zuträglich sind und nicht für unnötigen Stress sorgen. Nach der Rückkehr ins Büro sollte die Wirkung der Reise evaluiert werden, um zu verstehen, welche Aspekte erfolgreich waren und wo Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Diese Erkenntnisse können bei der Planung zukünftiger Teambuilding-Aktivitäten und Firmenreisen hilfreich sein. Um die langfristigen Vorteile von Firmenreisen zu sichern, ist es wichtig, die während der Reise gewonnenen Erkenntnisse und Beziehungen im Arbeitsalltag zu integrieren. Regelmäßige Reflexionen und Teammeetings können dies unterstützen, indem sie die Gelegenheit bieten, offen über Erfahrungen zu sprechen und gemeinsam neue Ziele für die Teamarbeit zu setzen. Zusätzlich sollten Unternehmen die Möglichkeit in Betracht ziehen, Feedback von den Teilnehmern zu sammeln. Dieses Feedback kann aufzeigen, welche Aspekte der Reise besonders gut ankamen und wo es Potenzial für Verbesserungen gibt. Die Einbindung der Mitarbeiter in den Evaluationsprozess unterstreicht zudem deren Bedeutung für den Teamerfolg und stärkt das Gefühl der Mitverantwortung für zukünftige Initiativen. Durch solche Maßnahmen kann sichergestellt werden, dass Firmenreisen nicht nur kurzfristige Erfolge, sondern nachhaltige positive Auswirkungen auf das Team und die Unternehmenskultur haben. Abschließend ist es wichtig, dass Unternehmen kontinuierlich kreative Ansätze für ihre Teambuilding-Maßnahmen entwickeln. Die Integration neuer Technologien und innovativer Ideen kann den Erfolg solcher Events noch steigern. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Anwendung von Gamification-Elementen in Teambuilding-Aktivitäten, um die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter weiter zu erhöhen. Indem Unternehmen auf die sich wandelnden Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen und gezielt darauf reagieren, können sie die Effektivität von Firmenreisen maximieren und so langfristig zu einem starken, dynamischen Team beitragen.

Digitalisierung im Rechtswesen: Wie Technologie die juristische Arbeit revolutioniert

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Mittlerweile wird fast jede Branche von der Digitalisierung beeinflusst. Die Entwicklungen in der Technologie eröffnen im Arbeitsalltag neue Möglichkeiten, auch im Rechtswesen. Viele Juristen und Kanzleien bedienen sich daher am Potenzial von Legal Tech und verändern mit dessen Hilfe ihre Arbeitsweise völlig.

Was ist Legal Tech?

Der Begriff Legal Tech bezeichnet den Einsatz von Technologie zur Optimierung juristischer Prozesse. Die Anwendungen sind weitreichend und werden beispielsweise für Dienstleistungsprozesse und digitale Rechtsberatungen verwendet. Legal Tech wird in verschiedensten Bereichen eingesetzt. Einige Beispiele für Anwendungsgebiete sind:
  • Datenanalyse: Mit Hilfe von Legal Tech können große Datensätze auf Inhalte und Überschneidungen analysiert werden. Vor allem bei komplexen Fällen kann dieses Tool äußerst hilfreich sein, um einen Überblick zu gewinnen. Auch große Datenmengen mit Informationen zu Klienten können auf diese Weise schnell durchsucht werden.
  • Automatisierung von aufwendigen Rechtsprozessen: Die automatische Erstellung von Dokumenten (beispielsweise Verträgen) erleichtert den Juristen die Arbeit ungemein. Informationen, die den Dokumenten entnommen werden, können dann ebenfalls in Datenbanken gesichert werden.
  • Virtuelle Assistenten: Chatbots können die Kontaktaufnahme zwischen Klienten und Juristen deutlich erleichtern. Somit können einfache juristische Fragen oder Erkundigungen zu Abläufen automatisch beantwortet werden, ohne dass ein Rechtswissenschaftler seine wertvolle Arbeitszeit nutzen muss, um sich diesen anzunehmen.
Das sind nur einige Beispiele für Aufgaben, die Legal Tech übernehmen kann. Durch die rasante Entwicklung der Technologie lassen sich mehr und mehr Prozesse erleichtern.

Legal Tech – Pro und Contra

Legal Tech bietet viele Vorteile, wenn es richtig verwendet wird. Der wohl wichtigste Vorteil ist die Zeitersparnis. Standardisierte Prozesse, die eigentlich lange dauern würden, aber nicht äußerst kompliziert sind, können mit der neuen Technologie mühelos und schnell abgewickelt werden. So können auch Formalia nicht vernachlässigt werden. In Anwaltskanzleien, die sehr beschäftigt sind, kommt das nämlich durchaus mal vor, dass einige der leichteren Aufgaben liegen bleiben. Auch der Zugang zu juristischem Wissen ist ein deutlicher Vorteil, denn mit Hilfe von Legal Tech können sich Laien ohne Hilfe von einem Juristen informieren. Einer der Contra-Punkte für Legal Tech stellt sich in der Neuheit der Technologie dar. So wie bei jeder Neuentwicklung müssen Anwendungen noch getestet werden und sind zu Beginn selten perfekt. Es stellen sich einige Fragen zur Nutzung und inwiefern Legal Tech angeboten werden darf. Die Gesetze entwickeln sich gemeinsam mit der Technik mit, sind also noch nicht ganz ausgereift. Dennoch lohnt es sich für Unternehmen, die neuen Technologien zu nutzen und von der Digitalisierung der Arbeitswelt zu profitieren. Auch könnten Juristen auf einen Mangel an Akzeptanz stoßen. Viele Firmen möchten lieber von einem Menschen beraten werden, anstatt von einem Programm. Allerdings können auf diese Weise immer noch Formalia wie die Erstellung von Dokumenten durch die Software erledigt werden. Allein diese Funktion spart Unternehmen und Juristen viel Arbeit, sodass sie sich besser auf ihre Klienten und Kunden konzentrieren können.

Legal-Tech-Nutzung in Unternehmen

Legal Tech erleichtert nicht nur Anwaltskanzleien und Juristen das Leben. Einige Unternehmen ersetzen ihre Rechtsabteilung mit Legal Tech und kontaktieren lediglich bei komplizierten Fällen ihre Anwälte. So sparen sie Kosten und den Juristen einigen Aufwand. Auch ist für Unternehmen der Zugang zu juristischem Fachwissen deutlich vereinfacht, wodurch sie selbst juristische Entscheidungen abwägen und treffen können.

Detail Engineering: Schlüsselphase für erfolgreiche Projekte

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Wenn es um die Planung von neuen Gebäuden, Maschinen oder Produkten geht, muss mit größter Präzision vorgegangen werden. Nur so kann man verhindern, dass beim Bau oder der Markteinführung Fehler gemacht werden, die zu einem Rückruf oder Abbruch des gesamten Projektes führen. Hier kommt das Detail Engineering ins Spiel. Es ist eine der entscheidendsten Phasen in der Planung und Umsetzung komplexer technischer Projekte. Dabei bildet es die Brücke zwischen der Entwurfsphase und der eigentlichen Produktionsphase. Hier werden sämtliche technische Details ausgearbeitet, die für die erfolgreiche Fertigstellung eines Projekts erforderlich sind.

Detail Engineering: Das steckt dahinter

Wie auch in anderen Bereichen wie der Architektur beginnt ein Projekt meist mit einem groben Konzept, welches dann immer weiter ausgearbeitet wird. Das Detail Engineering ist die Phase, in der detaillierte Konstruktionspläne und Spezifikationen erstellt werden. Sie sind die Grundlage für die Bau- und Produktionsphase eines Projekts. Wenn hier Fehler geschehen oder unordentlich gearbeitet wird, dann wirkt sich das auf die gesamte darauf folgende Arbeit aus. Die Ziele des Detail Engineering liegen darin, Entwürfe so detailliert auszuarbeiten, dass so viele Risiken und Fehlerquellen wie möglich bereits im Vorhinein eliminiert werden. Dadurch soll die technische Machbarkeit sichergestellt werden, was teure Fehler und Unklarheiten in der Bau- und Produktionsphase eliminieren, zumindest aber vermindern soll.

Der Prozess des Detail Engineering

Detail Engineering kann aus vielen verschiedenen Teilen bestehen. Dazu zählen unter anderem die technischen Zeichnungen als Konstruktionspläne, die Dimensionen, Materialien und die entsprechenden Toleranzen darstellen. In Kombination damit wird dann auch ermittelt, welche Materialien in welchen Mengen nötig sind, um mit der Herstellung zu beginnen. Wenn es sich um ein größeres Projekt handelt, zählt dazu zusätzlich die Planung des Kontakts mit Herstellern von Komponenten und Systemen.   Hand in Hand mit der Planung von Materialien geht auch die Überprüfung von Leistungs- und Sicherheitsaspekten. Bei der Kontrolle der Sicherheit muss besonders sorgfältig gearbeitet werden, deshalb arbeiten viele Unternehmen inzwischen mit Simulationstools. So können Belastungen wie Wärme, Kälte und andere Einwirkungen in einem sicheren Rahmen getestet werden. Wenn diese Simulationen positiv verlaufen, muss noch sichergestellt werden, dass das Produkt nationalen und internationalen Standards und Sicherheitsvorschriften genügt. Auch die Qualitätsanforderungen können sich von Land zu Land unterscheiden. Dieser Prozess ist also vor allem wichtig, wenn das Projekt international vermarktet oder in einem anderen Land umgesetzt werden soll. Sind diese Punkte abgeschlossen, kann zum nächsten Planungsschritt übergegangen werden. Neben der technischen Realisierbarkeit muss nämlich auch sichergestellt werden, dass die Kosten von Beginn an korrekt geplant werden. Dazu muss eine detaillierte Budgetierung erstellt werden – oft in Kombination mit Zeitplänen für Lieferungen und die dazugehörigen Zahlungen. Realistisch betrachtet ist es unmöglich, alle möglichen Situationen zu durchdenken. Trotzdem handelt es sich bei der Identifikation und Bewertung potenzieller Risiken und deren Auswirkungen auf das Projekt um einen der wichtigsten Schritte, die vor Beginn der Produktion durchgegangen werden müssen. Alle genannten Planungsmaßnahmen müssen ausführlich detailliert werden. Das bedeutet die Erstellung einer umfassenden technischen Dokumentation für den späteren Betrieb sowie Wartung und eventuelle Änderungen.

Anwendung von Detail Engineering

Das detaillierte Planen von Vorgängen ist Teil eines jeden Projekts, in manchen Bereichen wird aber ein besonderer Fokus auf diesen Abschnitt der Entwicklung gelegt. Dazu zählen Industrieanlagen, das Bauwesen sowie der Maschinenbau und die Elektronikindustrie. In all diesen kann man sich in der Produktion und Durchführung von Projekten kaum Fehltritte leisten, was das vorherige detaillierte Durcharbeiten erfordert. Dabei kommen mit der fortschreitenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen auch immer mehr neue Technologien zum Einsatz. Darunter befindet sich beispielsweise das CAD – das Computer-Aided Design – mit welchem in 2D und 3D gezeichnet werden kann.

Wie eine Multimomentaufnahme wichtigen Mehrwert für Ihr Unternehmen schafft

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Immense Ausgaben stellen Betriebe vor Herausforderungen. Der hohe Lohnkostendruck und andere Faktoren zwingen Firmen dazu, eine möglichst effiziente Arbeitsweise anzustreben. Aber wie kann das gelingen? Unter anderem durch Analysen wie eine Multimomentaufnahme. Erfahren Sie mehr darüber, welche Chancen diese für Ihr Unternehmen bietet.

Zahlreiche Unternehmen müssen effizienter arbeiten

Langweilig sind die aktuellen Zeiten für den Mittelstand nicht, sondern herausfordernd. So steht eine regelrechte Renteneintrittswelle der Babyboomer bevor, durch die tausende Arbeitskräfte fehlen werden. Auch die hohe Inflation und der Siegeszug der künstlichen Intelligenz führt zu einem dauerhaft hohen Spardruck. Betriebe versuchen daher etwa, mit einem Bündel von Maßnahmen ihre Produktivität und somit den internen Umsatz zu erhöhen. Ebenso wichtig ist die Steigerung der Effizienz. Und die ist in unzähligen Firmen notwendig, da fehlendes Wissen über Digitalisierung keine Seltenheiten darstellt. Die Arbeitsabläufe selbst sind, insbesondere in kleinen Unternehmen, ebenfalls oft veraltet. Neben mangelndem Bewusstsein über das Potenzial der Technik fürchten sich manche Arbeitgeber schlicht vor den kostenintensiven Ausgaben. Jedoch sollte hier langfristig gedacht werden. Unternehmensanalysen mögen zunächst ins Gewicht fallen. Über längere Zeiträume hinweg ist allerdings mit einem deutlich verbesserten Umsatz zu rechnen.

Der typische Ablauf einer Multimoment-Studie

Die beiden zentralen Fragen bei der Multimomentaufnahme lautet: Wie viel Zeit wenden Mitarbeiter für bestimmte Aufgaben im Unternehmen auf und wie häufig werden sie ausgeführt? Nach einem stringenten Muster werden zuvor alle typischen Tätigkeiten im Betrieb definiert und stichprobenartig dokumentiert. Hierfür können Firmen ein externes Unternehmen beauftragen, das sich mit der Durchführung der Studie beschäftigt. Das Ziel ist eine fundierte statistische Auswertung, die genau erfasst, wie häufig und wie lange sich die Angestellten mit Kundengesprächen oder bestimmten Tätigkeiten an Maschinen beschäftigen. Typischerweise werden 500 oder mehr Beobachtungen durchgeführt. Nur auf diese Weise lassen sich fundierte statistische Aussagen treffen. Letztere werden zwecks Nutzerfreundlichkeit anschließend grafisch aufbereitet. Am häufigsten werden Tabellen und Diagramme erstellt. Welche Schlüsse die beauftragende Firma aus den Daten zieht, liegt letztlich in ihrer eigenen Verantwortung. Der Auftragnehmer kann auf Wunsch direkte Handlungsempfehlungen aussprechen.

Welche Vorteile die Methode zu bieten hat

Für den Einsatz einer Multimoment-Studie sprechen mehrere Gründe. Am wichtigsten dürfte die hohe Aussagekraft der gewonnenen Daten sein, die auf fundierten statistischen Methoden basieren. Von besonderem Interesse sind Ausreißer, die durch die punktgenaue Auswertung sichtbar werden. Verbringen die Angestellten etwa auffällig viel Zeit mit der Warenverräumung und -suche, können Firmen mit Gegenmaßnahmen reagieren. Ein modernes Warenwirtschaftssystem, das den Mitarbeitern die exakte Position häufig benötigter Waren anzeigt, optimiert etwa die Logistik. Und das ist nicht der einzige Punkt, an dem Verbesserungen möglich sind. Bekanntermaßen verbringen Angestellte von Unternehmen einen signifikanten Teil ihrer Zeit mit bürokratischen Tätigkeiten. Davon erfolgt ein nicht unerheblicher Teil aufgrund von Vorgaben des Gesetzgebers, lässt sich also nicht in der Gänze vermeiden. Möglichkeiten zur Optimierung der Abläufe bestehen aber gleichermaßen.

Fazit

Wie Sie sehen, ist die Multimomentaufnahme ein sinnvolles Instrument für Unternehmensanalysen. Der wohl bedeutsamste Vorteil liegt in ihrer statistischen Power und den exakten Daten, aus denen sich sinnvolle Handlungsempfehlungen ableiten lassen.

Fahrtenbuch richtig führen: Tipps für Selbstständige

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Bei vielen Selbstständigen dient der Pkw sowohl für geschäftliche als auch für private Fahrten. Damit das Finanzamt bei Bedarf eine vollständige Prüfung durchführen kann, sollte daher ein Fahrtenbuch geschrieben werden. Zwar gibt es grundsätzlich keine Pflicht zum Führen eines Fahrtenbuchs, im Zweifelsfall können Sie alle Wege aber klar belegen und es gibt grundsätzlich keinen Erklärungsbedarf.

Digitales Fahrtenbuch – wenig Aufwand, viel Nutzen

Viele Selbstständige finden im ohnehin schon hektischen Arbeitsalltag nicht die Zeit, ein Fahrtenbuch zu führen. Immerhin müssen diverse Auflagen berücksichtigt werden und wenn einige Fahrten einmal nicht aufgelistet werden, wird es schnell unübersichtlich. Damit Sie in weiterer Folge dennoch von steuerlichen Vorteilen profitieren können oder sich im Zweifelsfall einfach gegenüber dem Finanzamt erklären können, kann alternativ auch ein elektronisches Fahrtenbuch geführt werden. Der Aufwand ist dabei wesentlich geringer, da direkt per App ein Eintrag erfolgen kann. Die meisten Selbstständigen haben ihr Smartphone ohnehin ständig dabei, um Anrufe entgegennehmen und E-Mails beantworten zu können. Stift und Papier sind dabei überflüssig und das lästige Nachtragen entfällt ebenfalls.

Eine eigene Software lohnt sich

Ein digitales Fahrtenbuch darf nicht einfach in einer Excel-Tabelle geführt werden, da das Finanzamt eine geschlossene Form voraussetzt. Zudem hätten Sie in einer Excel-Datei immer die Möglichkeit, nachträgliche Änderungen vorzunehmen, ohne dass diese ersichtlich sind. Im Zweifelsfall kann es hier also auch zu Schwierigkeiten bei einer genaueren Prüfung kommen. Wenn Sie sich für die digitale Variante entscheiden möchten, lohnt sich immer eine eigene Software. Achten Sie aber auch hier darauf, dass diese vom Finanzamt anerkannt wird.

Klassisches Fahrtenbuch schreiben – das sind die Vorgaben vom Finanzamt

Wenn Sie ein klassisches Fahrtenbuch schreiben möchten, sind Stift und Papier am besten immer im Fahrzeug. So können Sie direkt beim Aussteigen den jeweiligen Eintrag vornehmen, damit der Kilometerstand lückenlos nachvollziehbar bleibt. Wird das Fahrtenbuch immer nur am Abend oder vielleicht sogar nur einmal pro Woche geschrieben, könnte das bereits gegen die Vorgaben des Finanzamts entsprechen. Hieraus geht nämlich klar hervor, dass das Fahrtenbuch zeitnah erstellt werden und jede Einzelfahrt klar ersichtlich sein muss. Zudem ist darauf zu achten, dass das Fahrtziel immer mit Ort, Straße und Hausnummer angegeben wird. Nur mithilfe der exakten Adresse kann am Ende nämlich nachvollzogen werden, ob es sich tatsächlich um eine geschäftliche Fahrt handelt oder ob der Pkw vielleicht doch für ein privates Ziel genutzt wurde. Als Selbstständiger sind Sie zudem dazu verpflichtet, das Fahrtenbuch für zehn Jahre aufzubewahren. Auch das kann in klassischer Form deutlich mehr Aufwand bedeuten als in der digitalen Variante.

Warum sich das Fahrtenbuch lohnt

Wenn sich Selbstständige gegen ein Fahrtenbuch entscheiden, gilt die sogenannte 1-Prozent-Regelung. Dabei wird für Privatfahrten eine monatliche Pauschale von 1 % des Bruttolistenneupreises angenommen. Das kann sich in einigen Fällen lohnen, manches Mal verlieren Sie dadurch aber auch bares Geld. Wird der Pkw nur selten für private Zwecke genutzt oder handelt es sich bereits um ein älteres Fahrzeug, ist das Fahrtenbuch grundsätzlich immer zu empfehlen. Daher sollten Sie direkt zu Beginn der Selbstständigkeit einmal nachrechnen, ob sich der Aufwand eines Fahrtenbuchs lohnt oder ob Sie einfach bequem die 1-Prozent-Regelung in Anspruch nehmen können. Wenn Sie als Handwerker beispielsweise einen eigenen Kastenwagen für die Arbeit nutzen und damit beispielsweise nur selten den alten Hausrat zum Sperrmüll bringen, ist ein Fahrtenbuch uneingeschränkt zu empfehlen. Wenn Sie als selbstständiger Grafiker von zuhause aus arbeiten, nur wenige berufliche Termine mit dem Auto wahrnehmen, profitieren Sie in den meisten Fällen vom Pauschalbetrag.

Sicherheit am Flughafen – ein Blick hinter die Kulissen

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Flughäfen zählen zu den am besten gesicherten öffentlichen Gebäuden. Ohne Ticket kommt niemand zum Gate, das Gepäck wird genau durchleuchtet und die Passagiere werden auf Schritt und Tritt von hunderten Sicherheitskameras verfolgt. Was vor dem Abflug oft gar nicht wahrgenommen wird oder im Fall der Sicherheitskontrolle oft als lästig gilt, folgt aber einem ausgeklügelten System. Daher lohnt es sich, hier einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Modernste Technik bei der Sicherheitskontrolle

Bevor es zu den Terminals geht, muss jeder Passagier am Flughafen durch die Sicherheitskontrolle. Dabei wird das Handgepäck durchleuchtet und jeder Fluggast auf verbotene Gegenstände am Körper geprüft. Bevor es aber überhaupt so weit ist, gibt es an vielen modernen Flughäfen in Europa eine zusätzliche Personenschleuse. So wird sichergestellt, dass keine Person ohne gültiges Flugticket überhaupt bis zur Sicherheitskontrolle vordringen kann. Wer den Flughafen also einfach so einmal hautnah erleben möchte, kommt nicht weiter als bis zur Vorhalle. In manchen Ländern wird der Eingang aber auch zusätzlich von der Militärpolizei gesichert und eine erste Sicherheitskontrolle findet direkt beim Betreten statt. Doch nun zurück nach Europa, wo die Sicherheit über modernste Technik garantiert wird. Der Flughafen selbst betreibt diese Anlagen jedoch nur in den wenigsten Fällen. Sicherheitspersonal wird meist von Fremdfirmen gestellt, die sich auf Security spezialisiert haben. Diesen Teil der anfallenden Arbeit versucht man also möglichst auszulagern, um sich so Spezialisten ins Haus holen zu können.

Der Koffer geht auf eine kleine Reise

Noch bevor es aber durch die Sicherheitskontrolle geht, muss unter Umständen der Koffer abgegeben werden. Zwar ist hier deutlich mehr erlaubt als im Handgepäck, in den Katakomben des Flughafens findet aber dennoch eine Sicherheitsüberprüfung statt. Mittlerweile werden hier häufig teilautomatisierte Röntgensysteme eingesetzt, die potenziell gefährliche oder verbotene Güter erkennen. Dann wird das Gepäckstück über das Förderband, das übrigens bis zu 2 Meter pro Sekunde zurücklegen kann, direkt zur Flughafenpolizei geleitet. Hier erfolgt dann unter Umständen eine manuelle Kontrolle. Damit jeder Koffer am Ende beim richtigen Flugzeug ankommt, wird das immens verzweigte Förderbandsystem von zahlreichen Kameras überwacht. Diese können mittlerweile zum Teil auch bereits die Barcodes am Koffer scannen und automatisch Alarm schlagen, wenn ein Koffer die falsche Abzweigung genommen hat.

Dauerhafte Überwachung wird oft gar nicht wahrgenommen

Trotz vorheriger intensiver Security-Checks wird der gesamte Flughafen im Terminalbereich mittels Kameras überwacht. Das dient nicht nur der Sicherheit, sondern soll auch verdächtiges Verhalten von Passagieren aufdecken. Hinter den Kulissen sitzen nämlich geschulte Polizisten vor den Bildschirmen, welche die Aufnahmen überwachen und dann bestimmte Personen einer zusätzlichen Kontrolle unterziehen. Die Beamten achten dabei auf verdächtige Bewegungsmuster oder prüfen anderweitig auffälliges Verhalten und bitten dann im Zweifelsfall noch einmal zu einer zusätzlichen Kontrolle. Dabei soll vor allem der illegale Drogenschmuggel am und im Körper verhindert werden, der auf bestimmten Routen von und nach Europa nach wie vor sehr ausgeprägt ist.