Viele Unternehmen können nur durch Expansion ins Ausland die Gewinnzone erreichen. Ein besonders vielversprechender Markt ist Osteuropa. Wer ihn erobern will, der kommt an Wien kaum vorbei.
Janina Winkler
Janina Winkler
Janina ist Redakteurin der Web-Redaktion und außerdem für die Webagentur awantego.de tätig.
Umweltschutz rückt immer mehr in den Fokus einer breiten Bevölkerungsschicht. Ein wichtiger Beitrag Deutschlands in diesem Zusammenhang ist die sogenannte Energiewende. Diese bildet den Übergang von der Nutzung nicht-nachhaltiger Energieträger hin zu einer nachhaltigen Versorgung. Dies soll mittels erneuerbarer Energien erreicht werden, vor allem Windenergie kommt dabei derzeit zum Einsatz.
Wissenswertes rund um Windenergie
Wind ist sowohl kostenlos als auch unbegrenzt verfügbar – das macht ihn zum idealen Rohstoff für die Energiegewinnung. Und tatsächlich kamen bereits im Jahr 2017 ganze 16 Prozent des deutschen Stromes aus der Windkraft. Die Prozess der Stromgewinnung läuft in mehreren Schritten ab: Zunächst formt der Rotor der Anlage die Wind-Bewegungsenergie in eine mechanische Rotationsenergie um. Anschließend wandelt ein Generator diese Rotationsenergie in elektrische Energie um. Ein hoher Stromertrag kommt vor allem durch hohe mittlere Windgeschwindigkeiten zustande. Und auch die Größe der Rotorfläche spielt eine entscheidende Rolle. Je höher die Anlage, desto stärker und gleichmäßiger weht der Wind. Lange Rotorblätter, die möglichst weit über dem Erdboden angebracht sind, können das Windenergieangebot somit am besten ausnutzen.
Lohnende Investition
Der große Vorteil von erneuerbaren Energien ist, dass sich die Anlagen während ihrer Nutzung amortisieren können und nicht wie konventionelle Methoden einen stetigen Verbrauch an Brennstoffen haben. Windanlagen amortisieren sich dabei von allen erneuerbaren Arten der Energiegewinnung am schnellsten. Bereits nach etwa drei bis maximal sieben Monaten haben sich diese in der Regel energetisch amortisiert. Das bedeutet, dass die Windanlagen nach dieser Zeit bereits so viel Energie produziert hat, wie für ihre Herstellung, der Betrieb und sogar die Entsorgung aufgewendet werden musste.
Derzeitiger Stand
Mehrere zehntausend Windenergieanlagen wurden seit den 1990er Jahren in Deutschland installiert, denn auch Unternehmen setzen zunehmend auf Nachhaltigkeit. Zu Beginn baute man diese vor allem in windreichen Küstenregionen. Durch die Innovationen und Entwicklungen in der Anlagentechnik können diese jedoch inzwischen auch im Binnenland wirtschaftlich lohnend eingesetzt werden. Aufgrund ihrer Höhe ist es inzwischen technisch sogar möglich, die modernen Windenergieanlagen in Waldflächen aufzustellen.
Transporte und Aufbau von Windkraftanlagen
Da die Rotorenblätter für ein optimales Ergebnis möglichst groß sein müssen, gestalten sich der Transport und der Aufbau nicht einfach. Hierfür ist weit mehr nötig als ein großer LKW, denn die Rotorblätter sind extrem lang und empfindlich. Durch den Trend der immer größeren Anlagen, kommen heute Rotorblattlängen von bis zu 80 Metern zum Einsatz. Einfache Streckenabschnitte sind mit ausziehbaren Semi-Trailer zu bewältigen und sie stellen eine solide und ökonomische Lösung dar. Kommen beengte Platzverhältnisse dazu, müssen Rotorblattadapter zur Anwendung kommen. Dafür werden meistens Aufbauten von Scheuerle genommen. Montiert auf Plattformwagen können die Rotorblätter bis zu einem 70-Grad-Winkel aufgestellt, aber auch geschwenkt oder um die eigene Achse bewegt werden. Montiert auf einer Schnellwechselplatte können die so sicher verstauten Rotorblätter an Hindernissen vorbeimanövriert werden. Diese Technik kann in bewaldeten oder bebauten Gebieten zum Einsatz kommen und auch im Gebirge oder in engen Kehren kann die fragile Last sicher und effizient an ihr Ziel gelangen. Doch auch die Windturmsegmente benötigen einen speziellen Transport – mit Kesselbrücken oder speziellen Adaptern können diese leicht transportiert werden. Nicht zuletzt gibt es von Scheuerle auch optimale Lösungen für Offshore Windanlagen.
Erfolgreich verkaufen – Die wichtigsten Tipps für die Ladengestaltung
Das erhebende Gefühl, das sich bei den Kunden eines Einzelhändlers einstellen kann, ist der wohl wichtigste Vorzug gegenüber den digitalen Angeboten aus dem Internet. Schon deshalb lohnt es sich für jeden Unternehmer, die notwendige Aufmerksamkeit auf die Gestaltung der Ladenfläche zu lenken. In diesem Artikel wollen wir ein paar zentrale Tipps unter die Lupe nehmen, mit denen sich das eigene Angebot sofort attraktiver gestalten lässt.
Redundanzen im Sortiment erkennen
In einem ersten Schritt ist es wichtig, einen Blick auf das vorhandene Sortiment an Waren zu werfen. Jedes Geschäft steht vor der Herausforderung, dass die Verkaufsfläche per se begrenzt ist. Da ein großes Geschäft nicht zuletzt hohe laufende Kosten nach sich zieht, ist es umso wichtiger, das Sortiment möglichst effizient an Ort und Stelle zu platzieren. Dafür ist es wichtig, alle Redundanzen und unnötigen Wiederholungen zu erkennen.
Sofern schon ähnliche Produkte Teil des Sortiments sind, die womöglich einen besseren Absatz finden, so lohnt sich das Ersetzen auf jeden Fall. Wem es gelingt, trotz der begrenzten Ladenfläche für eine möglichst breite Auswahl und eine hohe Dichte an umsatzstarken Produkten zu sorgen, für den lohnt sich jeder Quadratmeter, der im Vorfeld angemietet wurde.
Neu ist meistens besser
Für jeden Einzelhändler ist es wichtig zu verstehen, dass die Gestaltung der Verkaufsfläche keine statische Angelegenheit ist. Es reicht nicht aus, sich nur alle paar Jahre um die Ausrichtung zu kümmern und diese anschließend nicht mehr zu verändern. Vielmehr ist es wichtig, die Trends der Zeit zu erkennen und sie an die eigenen Voraussetzungen anzupassen. Auf diese Art und Weise können sich Konzepte entwickeln, welche wirksam und dauerhaft umgesetzt werden können. Bei einem Ladenausstatter wie ARNO kann man vielseitige Inspiration zu gewinnen und diese in das eigene Geschäft einfließen zu lassen. Besonders hier gilt es, eine moderne und kreative Ausrichtung zu finden, die man regelmäßig anpassen kann.
Schaufenster und Fassade für Außenwirkung
Schaufenster ist das Gesicht jedes Geschäftes
Auf keinen Fall zu unterschätzen ist auch der Außenbereich des Geschäfts. Denn jeder Kunde, der bislang noch nicht mit dem Angebot in Kontakt gekommen ist, möchte zunächst einmal überzeugt werden. Laufkundschaft, die durch Zufall durch die Innenstadt streift, kann zu einem wichtigen Umsatzfaktor für das Unternehmen werden. Ein zentraler Eye-Catcher bleibt da natürlich das Schaufenster. Als wahre Visitenkarte des Geschäfts vermittelt es einen ersten Eindruck von den Waren. Eine großzügige Dimensionierung des Schaufensters, die auch nachträglich durch einen Umbau erreicht werden kann, setzt sich in diesen Tagen immer mehr durch.
Auch die aktive Werbung mit Rabatten oder einem Treueprogramm darf schon im Schaufenster zu sehen sein. Oft genügt schon ein simpler Aufsteller, um diese so wichtige Basis des Marketings auf die eigene Seite zu ziehen. So wissen potenzielle Kunden direkt darüber bescheid, wie sie noch günstiger einkaufen können.
Oft außer Acht gelassen wird hingegen die Wirkung der Fassade. Dabei hat sie einen großen Einfluss darauf, ob Kunden das Geschäft wirklich betreten. Chancen einer Fernwirkung lassen sich zum Beispiel mit passenden Farben erzielen. Auf der anderen Seite sorgt ein regelmäßiger Anstrich dafür, dass das Gebäude von außen stets gepflegt und ordentlich aussieht.
Eröffnen Sie ein Geschäftskonto im Ausland zur Expansion Ihrer Firma
Eröffnen Sie ein Geschäftskonto im Ausland zur Expansion Ihrer Firma
Wer seine Firma weiter ausbauen möchte, sollte expandieren. Besonders für Firmen an den Grenzen Deutschlands ist die Zusammenarbeit mit ausländischen Betrieben eine ausgezeichnete Möglichkeit, um sich weitläufiger bekannt zu machen und höhere Gewinne zu erzielen. Je nach Branche und Kundenstamm ist die Eröffnung eines Geschäftskontos außerhalb Deutschlands dabei eine sinnvolle Umsetzung.
Vorteile eines Geschäftskontos im Ausland
Wer einen guten privaten Umgang mit Geld hat, weiß, wie wichtig es ist, sich finanziell idealerweise auf mehrere Standbeine zu stellen. Mit dem eigenen Business ist es ähnlich. Es lohnt sich oftmals, mit anderen Ländern zu kooperieren oder sich im Ausland einen weiteren Standort aufzubauen. Manchmal reicht jedoch schon ein Firmenkonto im Ausland aus, da durch die Digitalisierung keine persönlichen Treffen mehr nötig sind. Onlinebanken wie Qonto bieten zunächst maßgeschneiderte Konten für die verschiedenen Geschäftsmodelle an. Das Besondere daran ist die Flexibilität, wenn sich in Ihrer Firma etwas verändert. Durch die einfache Kontaktaufnahme mit dem Serviceteam können die Kontoeinstellungen schnell der jeweiligen Situation Ihrer Firma angepasst werden. Damit wird Ihnen jederzeit ein sorgloser Zugriff und ein tagesgenauer Überblick über Ihre Finanzen ermöglicht. Möchten Sie ein Geschäftskonto im Ausland eröffnen, ist dies keineswegs komplizierter als ein deutsches Geschäftskonto, da auch dieses Ihnen einen deutschsprachigen Service bietet. Sie können monatlich bis zu 500 kostenlose SEPA-Überweisungen tätigen und haben bei Überweisungen in Fremdwährungen kaum Gebühren. Mit der Qonto X Card fallen diese Gebühren sogar gänzlich für Sie weg. Sind Sie skeptisch, ob ein Konto im Ausland etwas für Ihre Firma ist, dann testen Sie ganz unverbindlich einen Monat lang die Kontofunktionen, um sich von der Qualität und der einfachen Bedienung zu überzeugen.
Beachten Sie Risiken, die beim Eröffnen eines Auslandskontos entstehen können
Mögliche Risiken bei einem Auslandsgeschäftskonto
Im Gegensatz zu einem deutschen Konto kann die Eröffnung eines Geschäftskontos im Ausland nicht durch ein negatives Schufa-Scoring verhindert werden, da es derartige Prüfsysteme im umliegenden Ausland nicht gibt. Ihr Konto ist im Ausland genau so sicher, wie in Deutschland, verhindert jedoch keine Pfändung, sollten Sie bereits einmal Zahlungsschwierigkeiten gehabt haben. An dieser Stelle ist die Kontoeröffnung keine Lösung. Überlegen Sie lieber, wie erfolgreiche Menschen mit Geld umgehen und handeln Sie genauso. Sorgen Sie durch mehrere verschiedene Einkommen für Sicherheit und überprüfen Sie die Möglichkeit von Investitionen, mit denen Ihr Business langfristig sparen kann. Ein Beispiel hierfür könnte eine PV-Anlage auf dem Dach sein, mit der Sie langfristig Strom sparen können. Da solche Investitionen Ihr Unternehmen zunächst jedoch viel Geld kosten, suchen Sie außerdem nach Möglichkeiten, um mit weniger Geld auszukommen, als über welches Sie aktuell verfügen können. Denn wie im privaten Haushalt, sollten Sie auch in Ihrer Firma den Überblick behalten. Sparen ist ein langfristiger Prozess, weshalb ein übersichtliches und aktuelles Geschäftskonto zu Ihren Prioritäten gehören sollte.
Letztendlich lohnt es sich, bei länderübergreifender Arbeit oder der Expansion seiner Firma über die Eröffnung eines zusätzlichen Geschäftskontos im Ausland nachzudenken. Testen Sie das Konto gegebenenfalls einmal an und stellen Sie Fragen dazu. Sie vereinfachen und beschleunigen damit nicht nur die Zahlungsprozesse Ihrer ausländischen Kunden, sondern zeigen ihnen durch Ihr Engagement gleichzeitig Ihr großes Interesse an einer Zusammenarbeit.
Die Ansage auf dem Anrufbeantworter: Wichtig für die Kundenbindung
Das Internet hat Unternehmen und Privatpersonen eine ganze Reihe von neuen Kommunikationswegen eröffnet. Trotzdem hat ein Gespräch per Telefon nichts an Attraktivität verloren. Vor allem für die schnelle und unmittelbare Kontaktaufnahme ist der Griff zum Telefonhörer nach wie vor die beste Wahl. Allerdings sollte dabei idealerweise sichergestellt sein, dass die Person am anderen Ende der Leitung auch wirklich erreichbar ist. Ansonsten klingelt das Telefon einige Male, bis sich der Anrufbeantworter meldet. Dieser stellt für nicht wenige Anrufer ein gewisses Hindernis dar. Denn viele Anrufbeantworter sind mit einer Ansage versehen, die nicht gerade Lust darauf macht, eine Nachricht zu hinterlassen. Für Unternehmen ist dies eine geradezu fatal vergebene Chance auf den Kontakt zu einem potentiellen Kunden. Wenn jemand sich schon die Mühe macht, anzurufen, dies aber außerhalb der Geschäftszeiten tut, dann sollte er zumindest eine professionelle Ansage auf dem Anrufbeantworter zu hören bekommen. Damit macht sich eine Firma sympathisch, verschafft sich mit einfachen Mitteln eine positive Außendarstellung und sorgt für eine nachhaltige Kundenbindung.
Was ist eine gute Ansage?
Die Realität ist aber oftmals komplett anders. Monotone Ansagen ohne Mehrwert motivieren dazu, sofort aufzulegen und somit darauf zu verzichten, um eine spätere Kontaktaufnahme zu bitten. Dabei ist es alles andere als schwierig, den Anrufbeantworter mit einer ansprechenden Ansage zu versehen. Es gibt Dienstleister, die professionelle Sprecherinnen und Sprecher damit beauftragen. Diese wissen ganz genau, wie sie ihre Stimme so einsetzen, dass das Gegenüber gerne zuhört. Manche Firmen haben sogar Synchronsprecher in ihrer Kartei. Die Vorstellung, dass man von der deutschen Stimme von Bruce Willis, Johnny Depp oder Julia Roberts am Telefon begrüßt wird, dürfte für die meisten Menschen zugleich überraschend und überaus angenehm sein.
Aber es muss nicht unbedingt eine prominente Stimme sein. Es genügt vollkommen, dass die Stimme auf dem Anrufbeantworter sympathisch ist. Zudem sollte der Text, den sie sagt, gut zum Unternehmen und seiner Branche passen. Manche Firmen lassen sich sogar einen eigenen Sound erschaffen und werden dadurch für ihre Kunden unverkennbar. Jedoch gilt hier: Die Präsentation sollte die Information nicht überstrahlen. Wichtige Angaben wie die Öffnungszeiten oder aktuelle Entwicklungen sollten klar und verständlich kommuniziert werden.
Viele Unternehmen haben nur eine oder wenige Telefonleitungen für Kunden zur Verfügung. Wenn sich gerade sämtliche Service-Mitarbeiter in Gesprächen befinden, dann soll der Anrufer nicht auflegen, sondern lediglich ein wenig warten, bis eine Leitung frei ist. Diese Wartezeit sollte so angenehm wie möglich gestaltet werden. Zuweilen wird die Warteschleife aber sträflich vernachlässigt und beispielsweise mit einem Musikbett in schwacher Sound-Qualität bestückt. Dabei lässt sich die Zeit des Wartens optimal nutzen – mit Informationen und Unterhaltung. So erfährt der Anrufer etwa, welche neuen Produkte oder Dienstleistungen ihn in naher Zukunft erwarten werden. Unterlegt werden sollte die Ansage mit angenehmer Musik, die nicht zu laut ist, damit sie lediglich dezent im Hintergrund zu hören ist. Da die Ansage in der Warteschleife nur eine begrenzte Länge hat, ist es unvermeidlich, dass sie sich nach einer gewissen Zeit wiederholt. Es ist empfehlenswert, dass das neuerliche Abspielen der Ansage von Musik flankiert wird. So wird die wiederholte Mitteilung nicht eintönig.
Die Corona-Pandemie legt immer mehr Firmen lahm. Viele Unternehmer entlassen Personal oder geben ganz auf. Schuld daran sind die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – und das Unvermögen, auf die geänderte Situation angemessen zu reagieren. Die neuen Gesetze und Vorgaben stellen viele Unternehmer vor eine kaum zu bewältigende Herausforderung. Viele wissen weder ein noch aus und werfen frühzeitig die Flinte ins Korn. Vor allem viele Gastronomen sind mit den neuen Vorgaben schlichtweg überfordert. Aber auch zahlreichen Hoteliers und Veranstaltern droht die Pleite. Grund hierfür ist ein Mangel an Flexibilität.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Während viele Unternehmen unter der Auflagenlast zerbrechen und immer mehr Kunden verlieren, gibt es einige wenige Startups, die die Not zur Tugend machen und von der Pandemie profitieren. Zahlreiche Näherinnen nutzen zum Beispiel die Gunst der Stunde und fertigen fortan farbenfrohe Behelfsmasken in unterschiedlichen Größen. Auch das Geschäft mit Drehkreuzen und Schranken boomt. Bebarmatic bietet zum Beispiel ein vielseitiges Produktprogramm an Schranken. Diese helfen dabei, die Besucherströme in geordnete Bahnen zu lenken und Einlassbeschränkungen effektiv durchzusetzen. So ist beispielsweise nur einer bestimmten Anzahl an Menschen der Besuch des Freibads erlaubt. Drehkreuze mit Zählfunktion erleichtern die Arbeit erheblich.
Unternehmen gründen in Zeiten von Corona
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie
Wer in Corona-Zeiten ein Unternehmen gründen möchte, muss die spezielle Situation möglichst auf lange Sicht hin berücksichtigen. Niemand weiß mit Gewissheit, wann die Pandemie zu Ende sein wird, wie viele Wellen es gibt, ob das Virus mutiert oder ob in Zukunft eine neue Seuche die Menschheit geißelt.
Vorsicht ist besser als Nachsicht, und insofern es möglich ist, sollte man dieses Risiko bereits in die Planung einbeziehen. Es gibt tatsächlich Menschen, die in dieser schwierigen Zeit erfolgreich ein Restaurant eröffnen und dabei von vornherein die Abstandsregeln einkalkulieren. Schließlich sehnen sich die Menschen auch während eines Seuchenzugs nach leckerem Essen und ein wenig Abwechslung vom tristen Maskenalltag. Die Sitzeinteilung erfolgt von vornherein sehr großzügig. Trennwände sorgen für die nötige Intimität. Trotz allem erwartet den Gast ein geschmackvoll eingerichtetes Ambiente.
Doch nicht nur der Betrieb eines Gasthauses ist mit der passenden Idee vielversprechend, sondern die geänderte Situation lässt sich auch bei der Gestaltung des gastronomischen Angebots geschickt ausnutzen. Lieferdienste erleben derzeit einen Boom. Wer sich darauf spezialisiert, das Essen dem Kunden direkt vor die Haustüre zu bringen und dabei noch möglichst kontaktlos überlässt, könnte in Zukunft spürbare Wettbewerbsvorteile für sich beanspruchen. Aber auch im Event-Gewerbe tut sich was. Der Trend geht hin zum Autokino und zu Veranstaltungen auf weitläufigem Gelände. Wer schon bei der Planung an eine pandemieadäquate Ausstattung denkt, erlebt später keine böse Überraschung und ist im Seuchenfall besser gewappnet. Drehkreuze und Schranken gehören hier ebenso zur Grundausstattung wie Ticket- und Imbissautomaten mit digitaler Bezahlfunktion.
Selbst im Dienstleistungsgewerbe lohnen sich Investitionen in eine Ausstattung, an der es im Falle eines Falles nichts auszusetzen gibt. Wer zum Beispiel ein Friseurgeschäft eröffnet, tut gut daran, von Anfang an auf ein großzügiges Platzangebot und diverse Hygienevorrichtungen zu achten. Das Angebot an Händedesinfektionsmitteln und eine allgemein hygienische und saubere Umgebung zeugt auch von der persönlichen Wertschätzung, die man dem Kunden entgegenbringt.
Bei der Umsetzung einer Geschäftsidee sehen sich junge Gründer vielen Herausforderungen gegenüber. Das Knüpfen neuer Kontakte gehört hierzu und macht Besuche von Messen, Kongressen und anderen Events unverzichtbar. Oft wird unterschätzt, wie der erste Eindruck und das einleitende, persönliche Gespräch Einfluss auf einen möglichen Geschäftskontakt nimmt. Dabei lässt sich mit einfachen Mitteln die Chance auf einen positiven Eindruck steigern.
Gedanken zur angemessenen Präsentation anstellen
Start-ups ohne Erfahrung sollten sich bewusst machen, dass eine gute Geschäftsidee beim Einstieg ins Business-Leben nur ein Aspekt von vielen ist. Ob Investoren oder Geschäftspartner, niemand wird auf Verdacht Geld in Ihr Vorhaben investieren. Eine stilvolle Präsentation als Start-up ist entscheidend, wobei Sie nicht alleine durch eine starke Geschäftsidee und ein verlässliches Team begeistern sollten.
Die persönliche Komponente wird oft unterschätzt, obwohl Sie umgekehrt genauso viel Wert auf einen kompetenten und freundlichen Austausch mit Ihrem Gegenüber legen. Dies zeigt sich bereits in den ersten Sätzen, die man auf einem Messegelände oder der ersten direkten Kontaktaufnahme austauscht. Der persönliche Draht zueinander muss sich entwickeln, damit die Bereitschaft zu einem geschäftlichen Engagement steigt.
Nicht größer oder kleiner machen, als man ist
Beim Aufbau einer Geschäftsbeziehung begehen Start-ups häufig einen grundlegenden Fehler in zwei verschiedene Richtungen. Gemeint ist das Over- und Understatement des eigenen Unternehmens. Mit einem Ein- oder Zwei-Personen-Projekt müssen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen, wenn Sie mit einer innovativen und attraktiven Geschäftsidee auf den Markt kommen. Hier sollten Sie sich Ihrer Stärken bewusst sein, was Produkt oder Dienstleistung genauso wie Ihr Potenzial in der aktuellen Marktsituation anbelangt.
Machen Sie sich Gedanken darüber, wie Sie Ihr Unternehmen am besten präsentieren
Durch ein solches Understatement sorgen Sie schlimmstenfalls dafür, dass Ihr Gegenüber Ihr Unternehmen für zu klein oder sogar zu laienhaft hält. Dies verhindert schlimmstenfalls eine Investition oder einer langfristige Partnerschaft. Doch auch das Gegenteil birgt große Risiken. Wer als Einsteiger ins Business suggeriert, er hätte schon alles gesehen und verfügt über ein unendliches Know-How, schreckt durch Arroganz ab. Dieses Risiko ist besonders bei sehr jungen Unternehmern gegeben, unabhängig von tatsächlich vorhandenen Kompetenzen.
Mit kleinen Extras für Aufmerksamkeit sorgen
Zu der richtigen Präsentation Ihrer Person und Ihrer Geschäftsidee gehört auch der äußere Auftritt. Die genannten Risiken eines Over- oder Understatements sind gleichermaßen gegeben. Nicht in jeder Branche kommt es auf Anzug und Krawatte an, um Ihre Geschäftsidee seriös zu verkaufen und Ihr Gegenüber zu begeistern. Kleidung, Accessoires und Ihr genereller Auftritt müssen mit Ihrer Branche und dem Charakter Ihrer Zielgruppe harmonieren.
Überlegen Sie deshalb vor größeren Events, auf welchen Charakter an Personen Sie treffen. Manche werden Sie durch übermäßigen Luxus in Kleidung und Accessoires abschrecken, in anderen Kreisen senden Sie hierdurch Akzente für Ihre Etabliertheit und wecken Interesse. Wenn Sie also eine echte Rolex oder eine Patek Philippe Nautilus online gefunden haben, ist diese vielleicht der ideale Signalgeber für Ihre zukünftigen Geschäftskontakte.
Fundierter Unterbau für den Geschäftserfolg
Neben dem erfolgreichen Außenauftritt müssen natürlich auch die „inneren Werte” Ihres jungen Unternehmens stimmen. Ob die richtige Software-Unterstützung oder fundierte Kenntnisse in Rechnungswesen und Buchhaltung – echte Kompetenz lässt sich am besten als Stärke Ihres Unternehmens verkaufen. Es verwundert nicht, weshalb sich junge Start-ups erfahrene Mitarbeiter oder Berater mit ins Boot holen. Diese helfen dabei, richtige Akzente zum richtigen Zeitpunkt zu setzen.
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Nicht nur die Globalisierung, auch technische Fortschritte führten zu notwendigen Neugestaltungen am Arbeitsmarkt. Gerade aus diesem Grund ist individuelle Weiterbildung wichtig, um ständig auf dem neuesten Stand zu sein. Wer also im beruflichen Bereich vorankommen möchte, muss sich dabei bewusst sein, dass es ohne Fortbildung nur schwer möglich ist.
Anforderungen im Beruf werden immer höher
Noch vor 20 bis 30 Jahren waren Bewerbungsgespräche ganz anders aufgebaut: Neben einem selbstbewussten und sicheren Auftreten war natürlich Offenheit besonders wichtig. Wer Kenntnisse in weiteren Sprachen aufwies, wurde bereits als hoch qualifiziert angesehen. Für EDV-Wissen wurden ebenfalls Pluspunkte vergeben und das 10-Finger-System wurde nur von den wenigsten beherrscht, was wiederum die Chancen auf einen Arbeitsplatz enorm erhöhte.
Anforderungen im Beruf werden immer höher
Heutzutage sieht die Sache schon ganz anders aus: Selbstverständlich beherrschen alle Bewerber die vorhin erwähnten Qualifikationen bereits im Vorfeld. Bestenfalls ist der Bewerber jung, hoch qualifiziert, hat bereits die ganze Welt gesehen kann neben schlafen und essen problemlos mit seinem Geschäftspartner Meetings führen – und das natürlich in perfektem Englisch. Diese Vorstellung ist nicht sehr weit hergeholt, da sie in vielen Bereichen bereits an der Tagesordnung steht. Unternehmer wollen nur noch das Beste, alles andere wird nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Einen solch perfekten Menschen zu finden ist zwar überaus schwer – wenn nicht sogar ein Ding der Unmöglichkeit – aber viele Unternehmer versuchen auf diese Weise, Kandidaten bereits im Vorfeld auszusortieren. Denn wer würde sich denn bei einer solchen Stellenbeschreibung bewerben? Außer natürlich hoch qualifizierte Individuen.
Zwar war dieses Beispiel etwas übertrieben, es soll allerdings zeigen, dass sich die Anforderungen in den letzten Jahren um ein Vielfaches verändert haben. Es ist daher für Bewerber wichtig, am Ball zu bleiben und sich den hohen Anforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, zu stellen.
Lebenslanges Lernen garantiert mehr Erfolg
Wer demnach im Beruf erfolgreich sein möchte, muss Wissen und Fachkenntnisse ständig anpassen und erweitern. Berufliche Weiterbildung nimmt daher einen besonders großen Bereich in unserer heutigen Gesellschaft ein. Das 21. Jahrhundert ist sozusagen das Zeitalter des lebenslangen Lernens.
Nicht umsonst wurde daher auch das Qualifizierungschancengesetzins Leben gerufen. Dadurch sollen Arbeitnehmer mehr Chancen bekommen, sich für den Arbeitsmarkt weiterzubilden. Dies soll mithilfe eines vergrößerten Weiterbildungsangebots sowie höherer finanzieller Mittel möglich sein.
Weiterbildung öffnet neue Türe
Da heutzutage für viele mangelnde berufliche Perspektiven oder nur eingeschränkte Aufstiegschancen möglich sind, ist eine Fortbildung oft der einzige Ausweg aus der Frustration. Dazu müssen Arbeitnehmer allerdings selbst aktiv werden. Für viele ist es aber einfach unmöglich, nach einem langen Arbeitstag noch externe Kurse zu besuchen. In diesem Fall stellt das Fernstudium eine mögliche Alternative dar. Hierbei werden im Internet Lerninhalte von Hochschulen zur Verfügung gestellt und der Studierende kann sich das Lernen demnach selbst einteilen, da er auf keinen Vorlesungen präsent sein muss.
Neben dem Fernstudium gibt es auch andere Weiterbildungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Kursbesuche oder möglicherweise sogar ein berufsbegleitendes Studium. Wer eine Weiterbildung anstrebt, aber sich noch unsicher ist, kann unter anderem auf Bildungsmessen mehr Informationen zu den jeweiligen Fortbildungen erhalten.
Fazit
Aufgrund stetiger Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt werden auch Mitarbeiter dazu aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten. Wer wirklich am Ball bleiben möchte, muss Fachkenntnisse und neue Qualifikationen immer wieder aufs Neue aktiv erlernen. Auch die Weiterbildungsbranche muss sich diesem Fall anpassen, um diesem fortwährenden Trend gerecht zu werden.
Wenn die Masse den richtigen Riecher hat: Unternehmensfinanzierung via Crowdfunding
Junge Unternehmer haben es oft schwer, Sachbearbeiter bei der Bank von ihrer Kreditwürdigkeit zu überzeugen. Aussagekräftige Zahlen vergangener Geschäftsjahre gibt es noch nicht, und für eine innovative Geschäftsidee fehlt der konservativen Finanzbranche vielleicht das Vorstellungsvermögen. Crowdfunding, die Finanzierung über viele Geldgeber, ist eine Alternative mit Potenzial.
Wurzeln in der Spendensammlung
Crowdfunding-Plattformen führen die Finanzierung des Sockels der Freiheitsstatue in New York als Geburtsstunde des Crowdfundings im Jahr 1885 an. Allerdings ging es hier nicht um eine wirtschaftliche Motivation, sondern um das Einsammeln von Spenden.
Viele Crowdfunding-Aktionen sind auch heute nicht wirtschaftlich motiviert. Man bezeichnet diese Formen als Crowddonation oder, wenn eine Belohnung von geringem materiellem Wert ausgelobt wird, als Crowdsupporting. Diese Möglichkeiten werden vor allem im sozialen und künstlerisch-kreativen Bereich praktiziert. Mit Unternehmensfinanzierung haben sie aber nichts zu tun.
Der Geldgeber trägt in jedem Fall ein Risiko
Crowdfunding im wirtschaftlichen Zusammenhang bedeutet, dass die Anleger Erträge für ihr investiertes Geld sehen wollen, führt das kostenlose E-Book von www.cloudkredit.com aus. Weil sie ein bedeutendes Verlustrisiko eingehen, sind die Rendite-Erwartungen hoch. Beim Crowdlending gewähren die Investoren ein Darlehen, erzielen also Zinseinkünfte.
Beim Crowdinvesting beteiligen sich die Geldgeber dagegen direkt am Unternehmen, zum Beispiel als stille Gesellschafter. Dafür erhalten sie eine Gewinnbeteiligung – wenn denn ein Gewinn erzielt wird. Bei Verlusten oder sogar einer Insolvenz ist der Crowdinvestor aber ebenso am unternehmerischen Risiko beteiligt, bis hin zum Totalverlust seiner Anlage.
Die unternehmerische Beteiligung wird oft als wesentlicher Unterschied zwischen Crowdinvesting und Crowdlending genannt. In der Theorie ist das zwar richtig. In der Praxis trägt aber auch der Kreditgeber ein hohes Verlustrisiko. Crowdlending-Kredite sind in der Regel als Nachrangdarlehen ausgestaltet. Das bedeutet, im Fall einer Insolvenz werden andere Gläubiger aus der Insolvenzmasse bevorzugt bedient.
Angesichts niedriger Insolvenzquoten ist es eher unwahrscheinlich, dass für nachrangige Gläubiger etwas übrig bleibt. Wirtschaftlich ergibt sich also sowohl für den Kreditgeber als auch für den Gesellschafter ein Verlust des eingesetzten Kapitals, falls das Unternehmen scheitern sollte.
Kleinanlegerschutz beachten
Aufgrund der hohen Risiken hat der Gesetzgeber in Deutschland 2015 mit dem Kleinanlegerschutzgesetz den Investitionen Grenzen gesetzt. Ohne Selbstauskunft über Einkünfte und Vermögen dürfen bei einem Emittenten nur noch 1.000 Euro angelegt werden. Mit einer Auskunft sind 10.000 Euro oder das doppelte durchschnittliche Monatseinkommen erlaubt.
Von den Plattformen wurde das Gesetz zunächst kritisiert, nach einigen Jahren fällt das Urteil moderater aus. Hervorgehoben werden vor allem die Vorteile hinsichtlich des Verbraucherschutzes und der Transparenz am sogenannten grauen Kapitalmarkt, der jetzt nicht mehr komplett an der zuständigen Aufsichtsbehörde, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, vorbei.
Nicht von der Hand zu weisen ist, dass größere Crowdfunding-Projekte erschwert werden. Andererseits gilt der Kleinanlegerschutz nur für Privatpersonen. Eine Kapitalgesellschaft, zum Beispiel eine GmbH, kann sich ohne Summengrenze an Crowdinvestings beteiligen.
Aus Geldgebern werden Multiplikatoren
Das Einsammeln von Geld hat für Startups und Unternehmen mit kreativen Ideen einen doppelten Nutzen: Die Investoren haben Interesse am Unternehmenserfolg, und sie sind vom Geschäftsmodell überzeugt. Sie werden über ihre Geldanlage positiv berichten und damit die Basis für einen ersten Kundenkreis schaffen.
Für den Unternehmer bedeutet das: Er muss Zeit für die Investoren aufbringen. Mit einer gelungenen Darstellung auf einer Crowdinvesting-Plattform zum Einwerben der Gelder ist es nicht getan. Auch später gilt es, regelmäßig zu informieren und die eigenen Fans bei Laune zu halten, selbst wenn es mal nicht rund läuft und zugesagte Termine überschritten werden.
Gute Nachrichten verbreiten sich über Multiplikatoren zwar schnell, schlechte leider noch viel schneller. Eine solche Abwärtsspirale kann durch gut gemachte Kommunikation zur richtigen Zeit wirksam vermieden werden.