Lernen nach dem Job: So wichtig ist Weiterbildung

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Nicht nur die Globalisierung, auch technische Fortschritte führten zu notwendigen Neugestaltungen am Arbeitsmarkt. Gerade aus diesem Grund ist individuelle Weiterbildung wichtig, um ständig auf dem neuesten Stand zu sein. Wer also im beruflichen Bereich vorankommen möchte, muss sich dabei bewusst sein, dass es ohne Fortbildung nur schwer möglich ist.

Anforderungen im Beruf werden immer höher

Noch vor 20 bis 30 Jahren waren Bewerbungsgespräche ganz anders aufgebaut: Neben einem selbstbewussten und sicheren Auftreten war natürlich Offenheit besonders wichtig. Wer Kenntnisse in weiteren Sprachen aufwies, wurde bereits als hoch qualifiziert angesehen. Für EDV-Wissen wurden ebenfalls Pluspunkte vergeben und das 10-Finger-System wurde nur von den wenigsten beherrscht, was wiederum die Chancen auf einen Arbeitsplatz enorm erhöhte.

Anforderungen im Beruf
Anforderungen im Beruf werden immer höher

Heutzutage sieht die Sache schon ganz anders aus: Selbstverständlich beherrschen alle Bewerber die vorhin erwähnten Qualifikationen bereits im Vorfeld. Bestenfalls ist der Bewerber jung, hoch qualifiziert, hat bereits die ganze Welt gesehen kann neben schlafen und essen problemlos mit seinem Geschäftspartner Meetings führen – und das natürlich in perfektem Englisch. Diese Vorstellung ist nicht sehr weit hergeholt, da sie in vielen Bereichen bereits an der Tagesordnung steht. Unternehmer wollen nur noch das Beste, alles andere wird nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Einen solch perfekten Menschen zu finden ist zwar überaus schwer – wenn nicht sogar ein Ding der Unmöglichkeit – aber viele Unternehmer versuchen auf diese Weise, Kandidaten bereits im Vorfeld auszusortieren. Denn wer würde sich denn bei einer solchen Stellenbeschreibung bewerben? Außer natürlich hoch qualifizierte Individuen.

Zwar war dieses Beispiel etwas übertrieben, es soll allerdings zeigen, dass sich die Anforderungen in den letzten Jahren um ein Vielfaches verändert haben. Es ist daher für Bewerber wichtig, am Ball zu bleiben und sich den hohen Anforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, zu stellen.

Lebenslanges Lernen garantiert mehr Erfolg

Wer demnach im Beruf erfolgreich sein möchte, muss Wissen und Fachkenntnisse ständig anpassen und erweitern. Berufliche Weiterbildung nimmt daher einen besonders großen Bereich in unserer heutigen Gesellschaft ein. Das 21. Jahrhundert ist sozusagen das Zeitalter des lebenslangen Lernens.

Nicht umsonst wurde daher auch das Qualifizierungschancengesetzins Leben gerufen. Dadurch sollen Arbeitnehmer mehr Chancen bekommen, sich für den Arbeitsmarkt weiterzubilden. Dies soll mithilfe eines vergrößerten Weiterbildungsangebots sowie höherer finanzieller Mittel möglich sein.

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Da heutzutage für viele mangelnde berufliche Perspektiven oder nur eingeschränkte Aufstiegschancen möglich sind, ist eine Fortbildung oft der einzige Ausweg aus der Frustration. Dazu müssen Arbeitnehmer allerdings selbst aktiv werden. Für viele ist es aber einfach unmöglich, nach einem langen Arbeitstag noch externe Kurse zu besuchen. In diesem Fall stellt das Fernstudium eine mögliche Alternative dar. Hierbei werden im Internet Lerninhalte von Hochschulen zur Verfügung gestellt und der Studierende kann sich das Lernen demnach selbst einteilen, da er auf keinen Vorlesungen präsent sein muss.

Neben dem Fernstudium gibt es auch andere Weiterbildungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Kursbesuche oder möglicherweise sogar ein berufsbegleitendes Studium. Wer eine Weiterbildung anstrebt, aber sich noch unsicher ist, kann unter anderem auf Bildungsmessen mehr Informationen zu den jeweiligen Fortbildungen erhalten.

Fazit

Aufgrund stetiger Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt werden auch Mitarbeiter dazu aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten. Wer wirklich am Ball bleiben möchte, muss Fachkenntnisse und neue Qualifikationen immer wieder aufs Neue aktiv erlernen. Auch die Weiterbildungsbranche muss sich diesem Fall anpassen, um diesem fortwährenden Trend gerecht zu werden.