Unternehmer-Netzwerk Netzstamm

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An der einen oder anderen Stelle habe ich glaube ich schon einmal darauf hingewiesen, dass ich selbst seit Anfang letzten Jahres im Unternehmernetzwerk BNI bin. Dort trifft man sich regelmäßig,  empfiehlt sich gegenseitig weiter und hilft sich auf diese Art und Weise vertrieblich voran zu kommen. Da man auch in solchen Netzwerken umso besser voneinander profitieren kann, je mehr Mitglieder sich gegenseitig kennen und empfehlen, suchen wir eigentlich permanent neue Mitglieder. Um dies zu unterstützen, habe ich für unser sog. „Chapter Phönix“ in Stuttgart ein Einladungsvideo gedreht und einen Videoclip von einem unserer Treffen produziert. In diesem Zusammenhang bin ich neben den sonst üblichen Vereinigungen und Verbindungen von Unternehmen, Selbstständigen und Gründern (Rotary, Lions, etc.) auf das eher lose organisierte Netzwerk „Netzstamm“ gestoßen. Konkret hat mich Mirko Merkel von Netzstamm auf der Facebook-Seite von Unternehmer-portal.net darauf hingewiesen. (Einen schönen Dank an dieser Stelle für diesen Anstupser). Das Konzept dieses Netzwerkes ist ein wenig anders als das bei BNI, das sehr straff und etwas formalistisch organisiert ist. Bei Netzstamm trifft man sich eher lose in angenehmer Runde (Restaurant, Wirtschaft et cetera) und betreibt im weitesten Wortsinne ein Netzwerk von Menschen, die einen unternehmerischen Hintergrund haben. Die Kollegen scheinen – im Gegensatz zu BNI – ohne einen Mitgliedsbeitrag oder andere finanzielle Verpflichtungen auszukommen. Vor dem Hintergrund finde ich es erstaunlich und bemerkenswert, dass es hier für die Treffen ein durchaus professionell gemachtes Video gibt, indem man in 11 Minuten erfährt, wie so ein Treffen ablaufen kann und was man zu erwarten hat. Ich glaube ich werde mir ein solches Treffen bei nächster Gelegenheit einmal anschauen. Oder alternativ kann man vielleicht so ein Treffen in der Region Stuttgart (wo wir unser Büro haben) einmal in unseren Räumlichkeiten stattfinden lassen. Schließlich haben wir nicht nur ausreichend Platz für bis zu 25 Leute. Sondern wir sind sogar in der Lage in unserer Küche etwas gegen den aufkommenden Hunger zu tun. Was lernen wir daraus: Auch auf Facebook kann man jederzeit noch etwas Neues lernen und fahren neue Leute kennen lernen, wie man dann vielleicht sogar im echten Leben trifft.

Meine Erfahrungen aus KW06 im Video

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Wir war meine Woche? Diesmal erst nach dem Wochenende. Warum – das erfahrt ihr im Video. In der letzten Woche:
  • Super Netzwerkveranstaltung zum Thema virales Marketing in Fellbach mit Dominik Kuhn (alias DoDoKay). Toller Vortrag – viel gelernt.
  • Eine eigentlich langweilige Veranstaltung der Berifsgenossenschaft (VBG) war gar nicht so langweilig und man konnte gut netzwerken. Einen schönen Dank an unsern Datenschutzbeauftragten Ralph Schadowski für den Hinweis. Noch besser war übrigens das Essen 😉
  • Wir „arbeiten“ demnächst mit Künstlern zusammen, die bei uns im Büro Vernissagen machen können. So lernen wir neue Kunden kennen und der Künstler dekoriert unsere weißen Wände. Klassischer Win-Win
  • Diese Woche Donnerstag machen wir unser erstes Training / Seminar in Sachen Facebook. Bin schon sehr gespannt.
  • Noch mehr gespannt bin ich auf das Experiment in der nächsten Woche bei uns. Da sind Ferien und wir haben acht Kinder zu Gast, die bei uns experimentieren und testen dürfen.
… und alles natürlich im Video.

Wettermann verkündet Hitze bei ca 1000 Grad

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Das ist eigentlich komplett off-topic. Aber was macht ein Moderator im Fernsehen, wenn er das Wetter moderieren soll und die Temperatur-Werte auf seiner Wetterkarte vollkommen falsch – also richtig krass daneben sind? Die humoristische Art wie hier Cory McCloskey auf „Fox 10 Phoenix“ in den USA mit dieser Situation umgeht, ist mehr als souverän. Da kann man nur den Hut ziehen – und schmunzeln.

Twitter mit Werbung und privater Kommunikation

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Im online Marketing gibt es normalerweise so viel zu berichten, dass wir mindestens einmal in der Woche Neuigkeiten haben die erwähnenswert sind. Affiliate-Marketing , Suchmaschinenoptimierung oder Werbung. twitter-bird-logoIn dieser Woche erreicht uns aber alle in Deutschland Österreich und der Schweiz die Nachricht, dass Zwitter sich endlich entschlossen hat auch in den deutschsprachigen Ländern Werbung zuzulassen. Und nicht nur das. Ebenfalls ist es möglich in Zukunft die Kommunikation auf Twitter etwas abgeschotteter, etwas privater zu gestalten. Dass man auf Twitter Werbung schalten kann ist an sich nichts Neues. Das haben die Kollegen Amerika, England und anderen Staaten schon längst ausprobiert. Auf dieses Feature haben wir in Deutschland aber schon wirklich lange gewartet. Meiner Meinung nach zu lange. Insbesondere die Werbetreibenden und kreativen der Branche freuen sich, dass man ab sofort über Twitter Werbung schalten kann. Wir werden das in einer der nächsten News hier an dieser Stelle ausprobieren und euch von unseren Erfahrungen berichten. Da darf man gespannt sein. Ebenfalls gespannt sind wir auf die Funktion, dass man Unterhaltungen, Tweets und weitere Kommunikation bei Twitter ab sofort mehr oder weniger privatisieren kann. In der Vergangenheit war es so, dass man auf Twitter alles was man sagte mehr oder weniger öffentlich tat, so dass es für jeden anderen Benutzer egal ob Freund oder Feind sofort einsehbar war. Hierbleibt abzuwarten wie sich diese neue Funktion bei Twitter auswirkt, und damit das Medium Twitter eben nicht mehr so laut-schreierisch werbend daherkommt und möglicherweise tatsächlich zu einem ernst zunehmenden Kanal für Werbetreibende, Kreative wird und damit zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz zu Facebook & Co. Auch hier werden wir für euch dieses Feature in den nächsten Tagen und Wochen ausprobieren, intensiv testen und natürlich hier unsere Ergebnisse berichten. Es bleibt auf alle Fälle spannend, was ich im Thema soziale Medien speziell bei Twitter tut.

Einmal hip sein – meine zwei Tage Aufmerksamkeit

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Einmal auf der Hypewelle Surfen

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie man möglicherweise in den sozialen Medien einen Trend oder ein aktuell angesagtes Thema für sich nutzen kann? Nun sicherlich haben Sie das und befinden sich damit in bester Gesellschaft, denn genau das tun viele Nutzer neuer Medienkanäle, wie etwa Twitter permanent. Hier geht es ja schließlich darum, schnell genug ein Thema zu besetzen – als Erster seiner Community über eben solch ein Thema zu berichten. Aus exakt diesem Grund ist dieses Schwimmen mit Trends aber auch leider so anstrengend, da man eben sehr, sehr schnell sein muss.
Matthias Böhmichen
Matthias Böhmichen
Umso interessanter war es für mich, dass auch ab und zu anders geht. So geschehen am Sonntag den 1. Februar 2015. Wenige Tage zuvor hatte der FDP-Vorsitzende Christian Lindner im Landtag von Nordrhein-Westfalen eine Rede gehalten, während der er von einem SPD-Abgeordneten unsanft unterbrochen wurde. Nach der Rückfrage von Christian Lindner am Rednerpult des Parlamentes begann sich dieser innerhalb von 2-3 Minuten zum Thema Scheitern bei Gründungen regelrecht in Garage zu reden und im faltete den SPD-Abgeordneten nach allen Regeln der Kunst zusammen. Dass ihm dies auch noch gut großen Spaß gemacht hatte, merkte man direkt im Video, welches viele Male in Facebook geteilten geleitet wurde.

Ab in die Suchmaschine – gefunden wider Willen

Ich selber saß am besagten Sonntag mit Kopfschmerzen vor meinem Notebook und versuchte einige Texte zu Papier zu bringen, als ich auf eben jenes Video aufmerksam wurde. Da es infolge des Wortwechsels zwischen Christian Lindner und dem SPD-Abgeordneten zum Teil etwas schwer verständliche Passagen gab, habe ich kurzerhand das Video solange abgespielt und den Wortlaut der Rede von Christian Lindner abgetippt, bis ich den Rede-Text des FDP-Vorsitzenden einigermaßen fehlerfrei vor mir liegen hatte. Diesen habe ich dann anschließend auf meiner Webseite Unternehmer-Portal.net publiziert. Das Video, das bereits existierte, habe ich in den Beitrag eingebunden und noch einen Satz ergänzt, indem ich mich als Unternehmer ein Stück weit auf die Seite von Herrn Lindner gestellt habe. Last, but not least habe es mir nicht nehmen lassen kurzerhand einen Twitter-Tweet zu verfassen, in dem ich auf meinen Artikel hingewiesen habe und natürlich auch den Twitter Benutzer von Herrn Lindner eingebaut habe. Die Reaktion darauf ließ nicht sehr lange auf sich warten. Wenige Stunden später favorisierte Christian Lindner eben jenen Tweet von mir, was dazu führte das in auch andere Twitter Nutzer wahrgenommen haben und über den im Tweet enthaltenen Link auf die Webseite geleitet wurden. Normalerweise wäre dieser Hype genauso schnell zu Ende, wie er entstanden ist. Bei Twitter eben binnen weniger Stunden. Da ich aber eben den Text der Rede abgeschriebenen und auf der Webseite veröffentlicht habe – was eben offenbar niemand anderes so schnell getan hat – war der entsprechende Text sehr schnell über Google gut auffindbar. Auf diese Art und Weise hatte ich am Sonntag den 1. Februar und auch noch am darauf folgenden Montag ein Vielfaches an Besuchern auf besagter Webseite, allein über Google Suchanfragen die zum Beispiel die Suchbegriffe „Christian Lindner Wutrede“ oder andere Kombinationen davon bei Google eingegeben haben. Natürlich rutschte diese Positionierung bei Google im Laufe der Zeit weiter nach unten (was man auch in der Web Statistik gut ablesen kann) da in der Zwischenzeit natürlich auch die bekannten online Medien wie Spiegel oder Focus über das Thema berichteten gegen die mein Blog bei Google keine reale Chance hatte. Auf diese Art und Weise hatte ich ungewollt und ungeplant tatsächlich meine zwei Tage Aufmerksamkeit in Form von deutlich mehr Besuchern auf der Webseite. Im konkreten Fall waren es deutlich mehr als 100, die sich für das Thema interessiert haben. Ein Stück Ironie noch am Schluss: In dem Text, den ich an besagten Sonntag zu Papier gebracht habe, ging es übrigens um meinen Wunsch, keine Suchmaschinen optimierten Texte mehr zu schreiben um bei Google aufgefunden zu werden. Ich bin mir sicher, dass dieser Text von nicht ansatzweise so vielen Menschen gelesen wurde. Für alle, die das Video noch nicht gesehen haben:

Kopfkino – Werbung für Branchen in denen man nicht alles zeigen kann

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Wenn Du Marketing-Manager bei einem Kondom-Hersteller wie etwa durex bist, must du dir in Sachen Werbung was einfallen lassen. Zwar wird deine Zielgruppe dir gut zuhören. Allerdings kannst Du nicht wirklich was zeigen. Das hatten wir schon beim Viagra-Beispiel hier im Blog. Weder die praktische Anwendung noch die Ausführung kannst Du offen zeigen – zumindest in Mitteleuropa. Also musst du kreativ werden und das Kopfkino deiner Leser bzw. hier wohl eher Zuschauer anschalten. Oder einen Umweg gehen. z.B. von hinten durch die Brust ins Auge. Hier sind ein paar Beispiele, die deine Kreativität für dein eigenes Produkt ein wenig anregen kann: Ein Kondom kann Leben retten: Dreier – mit Luftballons Ein etwas älterer Beitrag aus dem deutschen Fernsehen in bester Woddy-Allen-Manier … und auch hier wird der „Geschmack“ nur im Kopf erzeugt