Microsoft ist ein US-amerikanischer Software-Hersteller. Gegründet wurde Microsoft am 4.4.1975 von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Bill Gates hatte von 1975 bis 2000 die Position des CEO inne. Von 2000 bis 2014 war Steve Ballmer CEO von Microsoft. Seit 4.2.2014 wird Microsoft von Satya Nadella geführt.
Startups
Leider wahr: Egal wie gut Ihre Geschäftsidee ist, ohne Kapital können Sie keine Firma gründen. Zum Glück gibt es neben der Selbstfinanzierung einige Möglichkeiten, mit denen der Traum vom Start-up wahr werden kann. Damit auch Ihre Idee Früchte tragen kann, haben wir die besten Finanzierungstipps!
Amorelie ist ein Berliner Startup, das Sexspielzeuge über das Internet verkauft. Die hinter Amorelie stehende Firma ist die Sonoma Internet GmbH (Wattstraße 11-13, 13355 Berlin, Tel Fon: 0800 – 72412 70 )
Kundenservice: [email protected]
Geschäftsanfragen: [email protected]
Gegründet wurde Amorelie u.a. von Lea- Sophie Cramer, die vorher bei Rocket Internet beschäftigt war.
Amorelie will das Thema Sex-Spielzeug aus der Schmuddelecke heraus holen und versendet daher seine Angebote (z.B. Vibratoren) in neutraler Verpackung. Beim Marketing setzt Amorelie voll auf Content-Marketing: Dabei können etwa potentielle Interessenten alles Wissenswerte über Sex im eigenen Online-Magazin nachlesen. Allein dadurch hat die Website von Amorelie ca. 1 Mio Besucher pro Monat.
Shop.co ist ein eCommerce Startup aus Düsseldorf, daß Online-Käufer mit einem Shop-übergreifenden Warenkorb ausstattet.
Die Software von Shop.co funktioniert als Browser-Erwerterung und ist zunächst nur für US-amerikanische Kunden von Nutzen. Wenn der Besucher in angebundenen ecommerce-Shops einkauft, braucht er auch bei für ihn neuen Webshops nicht noch einmal seine Benutzerdaten, Passwörter und vor allem die Zahlungsweise auszuwählen. All diese Informationen speichert Shop.co zentral und sicher ab.
Shop.co wurde von Jay Habib und Manuel Schoebel in 2013 gegründet. Die Idee dazu kam Jay Habib (CEO) beim wiederholten Einkaufen nach einem Umzug . Dabei musste er bei jedem Online-Händler die immer gleichen Angaben machen (Person, Adresse, Passwort, Zahlungsweise, etc.). Das nervte in so sehr, daß er Shop.co gründete.
Shop.co hat seinen Ursprung in Düsseldorf und firmiert mittlerweile mit einem Büro in San Francisco.
Billie.io ist ein Online-Marktplatz für Factoring-Dienstleistungen. Laut der Website des Startups wird aktuell ledigliches ein so genannte „stilles“ Factoring angeboten, d.h. die nutzende Firma überträgt ihre Rechnungen an Billie.io und erhält im Gegenzug den Rechnungsbetrag vorfinanziert und umgehend auf das eigene Konto überwiesen.
Unternehmen, die Billie nutzen möchten, müssen min. 50.000 € Jahresumsatz aufweisen. Der maximale Kreditrahmen liegt aktuell bei 200.000 €. Billie bietet – anders als klassische Factoring-Anbieter – aktuell kein Mahnwesen oder Inkasso an.
Geschäftsführer von Billie ist Dr. Matthias Knecht, der bereits zusammen mit Christian Grobe das Fintech-Startup Zencap gegründet hatte.
Startups sind cool. Ständig lesen wir von innovativen jungen Gründern, die sich mit ihrer Geschäftsidee ein Millionen-Investment gesichert haben. Diese Unternehmen werden dann unter Aufsicht ihrer Investoren zu Marktführern gedrillt.
Die klassische Gründung kann hier natürlich keinen vergleichbaren Wow-Faktor vorweisen. Früher war die Finanzierung über Bankkredite für Gründer der einzige Weg in die Selbstständigkeit. Die Hürden für diese Kredite werden allerdings immer höher und sind mit großem Aufwand und langwierigen Verhandlungen verbunden.
Aus diesem Grund sind alternative Gründungsmodelle auf dem Vormarsch. Das Lean Startup ist eines der erfolgreichsten Konzepte unter ihnen.
Lean Startup – eine clevere Idee zu gründen.
Was ist das Lean Startup Konzept?
Unter diesem Namen wurde es das erste Mal 2008 von Eric Ries in seinem Buch „The Lean Startup“ beschrieben. Darin skizziert er den Prozess, mit dem man ein Startup ohne Jahre der Planung und Forschung auf den Weg bringt.
Zentrales Objekt des Lean Startups ist das MVP (Minimum Viable Product), also ein Produkt, das annähernd funktionsfähig ist. Da dieses Produkt innerhalb kurzer Zeit und mit wenig Investition entwickelt werden kann, ist eine Präsentation vor dem Kunden relativ zeitig möglich.
Der Kundenkontakt ist das zweite Standbein, auf dem das Lean Startup basiert. Statt dem Kunden ein ausgereiftes, fertiges Produkt zu bieten, nutzt man das MVP. Nun kann man durch Kundenfeedback und Analyse des Kundenverhaltens Verbesserungen am Produkt vornehmen. Indem man diesen Prozess iterativ anwendet, entsteht so mit der Zeit das bestmögliche Produkt.
Herausforderungen des Lean Startups
Das Konzept klingt zunächst super, da wenig Kapital benötigt wird und sichergestellt ist, dass man am Ende ein Produkt erhält, welches den Kunden zusagt. Doch neben all den Vorteilen gibt es einige Herausforderungen, denen man sich stellen muss, wenn man sich für diesen Weg entscheidet.
Fehlender Cash-Flow: Viele Kritiker der schmaleren Gründungsmodelle merken an, dass der Gründer ohne Fremdkapital schnell auf dem Trockenen sitzen wird. Beim Lean Startup kann dieses Problem relativ einfach gelöst werden. Indem man sein MVP als Early-Access-Produkt zu einem reduzierten Preis anbietet, gewinnt man wichtige Kunden, die für den Entwicklungsprozess gebraucht werden. Zudem wird ein stetig wachsender Cash-Flow generiert.
Angst vor Blamage: Von klein auf werden wir dazu erzogen möglichst fertige Dinge zu präsentieren. Das Konzept des Lean Startups läuft dieser Erziehung zuwider. Es bedarf einigen Mutes, Kunden ein halbfertiges Produkt zu präsentieren. Doch hat man sich erst mal überwunden stellt man fest, dass Kunden durchaus Interesse an dem Entwicklungsprozess haben. Dadurch, dass sie die Richtung der Produktentwicklung mitbestimmen können, entsteht bei ihnen eine Loyalität, die sonst nur schwer zu erreichen ist.
Geschäftsplanung: Gut geplant ist halb gewonnen. Das mag auf viele Bereiche zutreffen, aber nicht auf das Lean Startup. Monate mit einer Detailplanung zu verbringen passt nicht zum effizienten Konzept. Das heißt nicht, dass man sich planlos Hals über Kopf ins Getümmel stürzen soll. Vielmehr muss ein reduziertes Planungswerkzeug her. Einfache Varianten wie eine Business Model Canvas oder ein Pitch Deck reichen vollkommen aus, um einen grundlegenden Rahmenplan der Gründung anzufertigen.
Geringes Wachstum: Ein Lean Startup wird selten die Wachstumszahlen einer Risikokapitalgründung erreichen. Das ist auch gar nicht das Ziel. Das Ziel ist der Aufbau eines nachhaltigen Unternehmens, das am Ende ein Produkt vorweisen kann, welches die Kunden auch wirklich kaufen wollen.
Lean Startup und Bootstrapping
Lean Startup und Bootstrapping passen zusammen wie Topf und Deckel. Bootstrapping ist die Gründung eines Unternehmens ohne fremdes Kapital. Man finanziert sich also komplett über Eigenkapital. Die Gründung als Lean Startup mit seinem beständig wachsenden Cash-Flow hilft, die Zeit bis zum Break-Even zu verkürzen. Unternehmen mit traditionellem Zeitplan müssen hingegen die Kosten der Planungs- und Gründungsphase überbrücken, bis sie überhaupt mit Umsatz rechnen können.
Lean Bootstrapping eignet sich auch exzellent für Nebenerwerbsgründungen, da der Arbeitsaufwand in der Anfangsphase überschaubar ist und die Kosten mit den Einnahmen der Hauptbeschäftigung gedeckt werden können. Das Risiko eines Totalausfalls wird hierbei auch stark gesenkt, da die Existenz nicht am Erfolg des Startups hängt.
Fazit
Lean Startups sind kein Allheilmittel. Doch mit ihrem schlanken Design und in Verbindung mit Bootstrapping reduzieren sie die Einstiegshürden für Gründer – und solche, die es werden wollen. Deren häufigster Grund für das Scheitern ist das Anbieten eines Produktes, für das sich kein Kunde interessiert. Da die Kunden in diesem Fall das Produkt allerdings mitentwickeln, wird diese Gefahr reduziert, wenn nicht sogar ausgeschlossen.
Wenn du also vorhast ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen zu gründen, prüfe genau, ob das Lean Startup der richtige Weg für dich sein könnte. Frei nach dem Motto: Taten sagen mehr als Worte.
Der Autor: Julius Pankoke ist content contributor and Startup-Enthusiast. Seine Spezialgebiete sind Entrepreneurship, Business Development und Digitales Marketing. Er schreibt und liest gern gute Blogartikel. Bei SmartBusinessPlan hilft er Gründern exzellente Businesspläne zu schreiben.
Kundenzufriedenheit vs. Kundenbindung
Kundenbindung hilft Startups
Zum Verständnis gilt es nun erst einmal, die Kundenbindung von der Kundenzufriedenheit abzugrenzen. Die Kundenzufriedenheit entsteht dann, wenn die Soll-Erwartung des Kunden durch die Ist-Leistung eines Produktes oder der in Anspruch genommenen Dienstleistung erfüllt wird. Sprich: Der Kunde bekommt, was er erwartet hat. Dann hat ein Startup einen zufriedenen Kunden. Noch besser wäre es, die Erwartung des Kunden zu übertreffen. Und am besten ist es, diesen Kunden durch Maßnahmen der Kundenbindung in einen langfristigen Bestandskunden umzuwandeln. Die Kundenzufriedenheit ist also die Grundlage sowie der erste Bestandteil auf dem Weg zur effizienten Kundenbindung. Setzen wir also einmal voraus, dass ein Erstkunde ein Produkt oder eine Dienstleistung des Startups in Anspruch genommen hat und sich nun im Stadium der „Kundenzufriedenheit“ befindet. Was nun?
Maßnahmen der Kundenbindung
Wie effektiv eine Maßnahme für ein Startup sein kann, hängt jeweils von der Branche, Zielgruppe und Art des Produktes ab. Zudem gibt es unzählige Instrumente zur Kundenbindung, die mit steigenden Investitionen auch steigende Erfolge erwirken können. Nun sei aber einmal vorausgesetzt, dass sich die finanziellen Mittel eines Startups im Rahmen halten. Für diesen Fall gibt es Instrumente und Maßnahmen, die kostenfrei beziehungsweise sehr kostengünstig sind, und sich daher besonders gut für den Einsatz durch ein Startup eignen. Sie sollten zudem die Grundlage für jedes am Markt agierende Unternehmen sein. Grob lassen sich diese in vier Instrumente der Kundenbindung untergliedern, die hier nun allesamt in Kürze beleuchtet werden sollen:
Kommunikation:Kommunikation ist der wesentliche Bestandteil einer langfristigen Kundenbindung. Denn Kommunikation kreiert eine Beziehung zum Kunden, diese wiederum schafft Vertrauen. Die schnellste und einfachste Art der Kommunikation in der heutigen Zeit geht über das Internet. Stichwort: E-Mail-Marketing und Social Media Plattformen. Der Neukunde muss ermuntert werden, die Website oder die Social Media Seite des Unternehmens regelmäßig zu besuchen, bestenfalls sogar seine E-Mail-Adresse für den Newsletter zu hinterlegen. Es geht darum, den Kontakt zu den Kunden zu suchen, mit ihnen in einen Dialog zu treten, Transparenz zu zeigen und die neugewonnene Beziehung aufrecht zu erhalten. Natürlich stets mit dem Ziel, den Kunden hinsichtlich der Nutzung des Produktes oder der Dienstleistung zu aktivieren. Gerade im Social Media Bereich, aber auch auf einem Blog oder als Teil des E-Mail-Marketings, sollte den Kunden deshalb ein Rückkanal geboten werden, über welchen sie direkt mit dem Startup in Kontakt treten können. Die Antwortfunktion eines Blogs oder die Kommentare auf Facebook, sind hier nur zwei von vielen Beispielen. Zudem sollte die Wirkung eines geschickt platzierten Call-to-Action niemals unterschätzt werden.
2. Überraschung: Überraschungen ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Sie sorgen für Verwunderung oder Freude und kurbeln daher die Kommunikation an – mit dem Startup selbst wie auch mit Freunden, Bekannten und Social-Media-Kontakten. Sich eine Überraschung für die Kunden einfallen zu lassen, wird daher stets mit mehr Aufmerksamkeit und mehr Traffic belohnt. Sie ist eine tolle Möglichkeit, um die Mundpropaganda anzukurbeln, und ein effizienter Weg, um die Bestandskunden noch einmal zur Neukundenakquise zu ermuntern. Sehr wirksam sind hierbei die sogenannten Giveaways, also Kundengeschenke. Diese können in klassischer, haptischer Form versandt werden. Doch auch der digitale Weg, in Form von Gewinnspielen, Coupons oder Gratisprodukten, ist heutzutage durchaus üblich. Vor allem virale Inhalte auf Social-Media-Plattformen können hier überragende Erfolge erzielen. Die Steigerung der Bekanntheit sowie die Stärkung der Kundenbindung stehen daher mit je 73,5 Prozent, als Gründe für die Nutzung von Social Media, bei den Unternehmen deutschlandweit an der Spitze.
3. Reklamationsmanagement:
Ein offener und transparenter Dialog mit den Kunden beinhaltet auch ein professionelles Reklamationsmanagement. Sobald es also Beschwerden gibt, gilt es als Startup umgehend und angemessen darauf zu reagieren. Ein einmalig unzufriedener Kunde ist noch nicht verloren. Wer die Beschwerde allerdings ignoriert, wird nicht nur diesen Kunden niemals wiedersehen, er riskiert auch die Entstehung eines sogenannten „Shitstorms“. Denn der virale Schneeballeffekt der Social-Media-Plattformen kann sich auch schnell ins Negative wenden. Wer kritische Kommentare unbeachtet lässt oder gar löscht, zieht die Wut einer ganzen Community auf sich. Ein Startup sollte deshalb stets auf Kundenmeinungen eingehen – egal ob positive oder negative. Notfalls darf ein unzufriedener Bestandskunde auch einmal durch eine kleine Investition entschädigt werden, zum Beispiel mit einem Zehn-Prozent-Gutschein auf den nächsten Einkauf.
4. Feedback:
Wer den Kunden nicht nur als Absatzmarkt betrachtet, sondern als festen Bestandteil jeder Station in der Wertschöpfungskette, ist der Konkurrenz einen großen Schritt voraus. Denn gerade Startups können noch viel von ihren Kunden lernen. Wer sich von seinen Bestands- und Neukunden also Feedback holt, kann nicht nur zugleich wichtige Kontaktdaten einholen, sondern profitiert auch von einer exklusiven Einsicht in die Kundenwünsche, -bedürfnisse und -meinungen. Die Bitte um Feedback vermittelt dem Kunden das Gefühl, wichtig zu sein und eventuell das Produkt zukünftig nach seinen eigenen Wünschen verbessern zu können. Und das Startup kann derweil die Weiterentwicklung direkt an die Kundenbedürfnisse anpassen und hat die in der Einleitung angesprochene Wirkungskontrolle zur Hand. Eine Win-Win-Situation…
Wer kennt das nicht: Man wühlt sich alltäglich durch die Unmengen an Informationen in E-Mails und liest dann auch noch mehrere dutzend Blogs quer. Zu mehr reicht die Zeit dann meist doch nicht. Abhilfe schaffen hier Apps wie Feedly oder Pocket.
Der Ansatz von Niuws geht noch ein Stück weiter: Die Macher der App suchen gemeinsam mit fleißigen Helfern aus jeder Branche bzw. Nische die interessantesten Artikel oder Beiträge.
Screenshot Niuws Webseite
Der Trend Nachrichten und Wissenswertes aus unterschiedlichen Quellen zu kuratieren anstatt einfach den schieren Strom an Informationen den Internet-Usern um die Ohren zu hauen, geht damit konsequent auch hin zu den Apps. Niuws gibt es für Android und IOS.
Bleibt zu hoffen, daß damit nicht nur Unternehmer, Blogger und Vielschreiber nachhaltig beim Management mit relevanten Informationen unterstützt werden.
Übrigens: Niuws kommt eigentlich aus der Schweiz. Durchaus sympathisch, daß nicht jedes Startup im Silicon Valley oder in Berlin seinen Sitz haben muss.
Wie Niuws funktioniert, siehst Du hier im Video.
https://youtu.be/ycJ9v1LjZCs
Welche Apps und Helferlein nutzt Du? Welche Erfahrungen hast Du mit Feedly oder Niuws gemacht? Schreib es in die Kommentare.
Im Interview mit Dr. Matthias Knecht und Dr. Christian Grobe
– Gründer & Geschäftsführer von Zencap –
Bitte stellen Sie sich selbst zunächst einmal kurz vor:
Dr. Matthias Knecht und Dr. Christian Grobe sind Gründer und Geschäftsführer von Zencap, dem am schnellsten wachsenden Online-Marktplatz für Unternehmenskredite in Europa.
Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen. Seit wann gibt es Ihr Unternehmen und was bieten Sie konkret an?
Zencap wurde im am 30. März 2014 gegründet. Über unserem Online-Kreditmarktplatz erhalten kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einen einfachen Zugang zu Firmenkrediten zwischen 10.000 Euro und 250.000 Euro. Dabei profitieren sie von einem schnellen Antragsprozess: innerhalb wenigen Minuten lässt sich das Online-Formular ausfüllen – bis zu einer Rückmeldung dauert es maximal 48 Stunden. Wird der Kreditantrag durch unsere erfahrenen Kreditanalysten bestätigt, wird er auf dem Kreditmarktplatz durch Anleger finanziert. Im Niedrigzinsumfeld erhalten Investoren damit eine Chance auf eine attraktive Rendite zwischen 3,99 % und 15,64 %. Durch die Möglichkeit einer Anlage in verschiedene Kreditprojekte aus 5 Risikoklassen können Investoren ein diversifiziertes Portfolio anlegen.
Worin unterscheidet sich Ihr Unternehmen von Ihren Mitbewerbern?
Neben den oben genannten Merkmalen bieten wir jedem Kreditnehmer einen persönlichen Ansprechpartner, der ihn durch den gesamten Kreditprozess – also vom Antrag bis zur Auszahlung betreut und Fragen. Das gleich gilt auf Anlegerseite: hier betreut unser Kundenservice die Anliegen der Investoren telefonisch oder per Email.
Durch Standorte in Deutschland/Berlin, Spanien/Madrid und Niederlande/Amsterdam sind wir ein gesamteuropäischer Marktplatz. Und wir fügen unserem Portfolio kontinuierlich neue Länder hinzu. Durch eine internationale Ausrichtung können wir unsere Erfahrungen, Kenntnisse und Ressourcen grenzübergreifend teilen.
Was haben Sie vor Ihrer heutigen Rolle in Ihrem jetzigen Unternehmen beruflich gemacht? Welche „formale“ Ausbildung haben sie absolviert?
Dr. Matthias Knecht absolvierte sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Karlsruhe mit höchster Auszeichnung. Im Anschluss promovierte er in Betriebswirtschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Dr. Christian Grobe hat an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Politikwissenschaft (Magister Artium) und Volkswirtschaftslehre (Diplom-Volkswirt) an der Princeton University, USA, studiert. Anschließend folgte die Promotion an der Freien Universität Berlin.
Welche Aufgaben übernehmen Sie (und welche nicht). Welche Rolle nehmen Sie heute in Ihrem Unternehmen hauptsächlich wahr. Mit welchen Themen müssen Sie sich tagtäglich hauptsächlich beschäftigen?
Bei Zencap verantwortet Matthias Knecht den Bereich Risikomanagement sowie operative Geschäftsabläufe und betreut institutionelle Investoren. Christian Grobe verantwortet die Bereiche Vertrieb, Marketing, Business Intelligence und Finanzen sowie HR.
Was war der Grund bzw. Ihre Motivation für Sie persönlich, sich unternehmerisch zu betätigen bzw. Ihr Unternehmen zu gründen?
Vor der Gründung von Zencap waren Dr. Matthias Knecht und Dr. Christian Grobe jeweils sechs Jahre als Unternehmensberater bei McKinsey tätig. In ihrer Tätigkeit fokussierten sie sich unter anderem auf den Finanzbereich. Während dieser Zeit erkannten sie, dass die Innovationen der Banken am Kunden vorbeigedacht sind. Mit der Gründung von Zencap wollten sie sowohl für Unternehmen als auch für Investoren eine Alternative schaffen, die den Kunden wieder in den Mittelpunkt stellt.
Welche Pläne haben Sie für Ihr Unternehmen für die nächsten 1, 3 bzw. 5 Jahre?
Wir haben die Vision, dass wir der weltweit führende Marktplatz für Unternehmenskredite werden. Unser kurzfristiges Ziel, der am schnellsten wachsende Kreditmarktplatz in Europa zu werden, haben wir bereits 2014 erreicht.
Mittelfristig Wir werden wir uns vorerst auf diesen Kontinent beschränken, dann aber zügig auch andere Regionen für uns erschließen. Denn wir sehen in allen Märkten den Bedarf nach einer neuen Art der Unternehmensfinanzierung. Unsere Strategie: Mit hoher Geschwindigkeit neue Märkte erschließen, jedoch, aber auch nicht überhastet und immer mit klarem Fokus auf die Bedürfnisse unserer Investoren und Kreditnehmer. Der Bedarf ist da, die Frage ist nur, wer das Modell in welcher Geschwindigkeit ausrollt.
Gibt es Dinge, die Sie bewusst ablegen mussten, um beruflich erfolgreich zu sein? (Frage in Hinblick auf Wechsel von Berater zu Unternehmer beantwortet)
Eine der Herausforderungen war die Umstellung der Teamführung: In der Beratung ist man für 3-4 Mitarbeiter verantwortlich, bei Zencap sind es mittlerweile über 60. Als Berater ist man eher Entscheidungsvorbereiter. Man macht hauptsächlich konzeptionelle Arbeit, als Unternehmer ist man Entscheider. Die Konsequenzen sind direkter: das eigene Handeln entscheidet über Erfolg und Mißerfolg und damit auch das Wohl aller Mitarbeiter
Außerdem möchten wir als Gründer etwas zu der Stadt Berlin beitragen, in der wir uns persönlich bereits viele Jahre wohlfühlen. Als Unternehmer in einem dynamischen Umfeld können wir etwas für die Stadt tun indem wir bis Jahresende nochmals eine signifikante Anzahl an Arbeitsplätzen schaffen, anstatt unsere Zeit auf Reisen für Klienten zu verbringen.
Welche 3 Tipps würden Sie aus Ihrer heutigen Sicht einem Unternehmensgründer mit auf den Weg geben?
Eine gute HR-Strategie ist sehr wichtig. Daher setzen wir in allen Positionen nur auf die besten Mitarbeiter. Uns ist es wichtig, dass unsere Kollegen bereit sind Verantwortung zu übernehmen und sich mit Zencap identifizieren können. Denn gerade im Finanzbereich spielt Kundenvertrauen eine große Rolle.
Herzlichen Dank, daß Sie sich die Zeit nehmen bzw. genommen haben.