Getestet: Dragon Naturally Speaking im Praxistest

Die allermeisten Menschen, die heute Texte produzieren oder schlicht schreiben müssen, können in aller Regel schneller sprechen als sie auf der Tastatur am Computer tippen können. Da ich selbst hier keine Ausnahme mache, lag es für mich auf der Hand, einmal Dragon NaturallySpeaking in der aktuellen Version 12 auszuprobieren.

Voraussetzungen für Dragon Naturally Speaking

Gesagt getan: so habe ich mir also vor ca. sechs Monaten die für mich passende Version der Software Dragon NaturallySpeaking ausgesucht und möchte nun hier mit dem ersten Teil meiner Erfahrung mit der Software festhalten. Der Kauf der Diktiersoftware Dragon NaturallySpeaking kann meines Erachtens problemlos über das Internet erfolgen, vorausgesetzt man hat einen relativ breitbandigen Internetzugang. Die Datei , die man herunter laden muss, hat eine Größe von stolzen 3,6 GB. Insofern ist direkt nach dem Kauf zunächst einmal Geduld angesagt. (Auch der nachfolgend angebotene Service Beck zur Version 12.1 beträgt immerhin 500 MB, auch hier erwartet Dragon etwas Geduld vom Anwender). Um Dragon einigermaßen performant zu nutzen und die eigene Stimme möglichst effizient in geschriebene Schrift zu verwandeln braucht es nach den ersten Erfahrungen zwei Dinge:
  • ein passendes Mikrophon – in meinem Falle – ein Kombi-Kopfhörer inklusive Mikrofon von Logitech, der via USB angeschlossen ist
  • einen aktuellen Prozessor in ihrem Notebook oder PC, damit die Verarbeitung der gesprochenen Sprache in Wörter möglichst zügig über die Bühne geht.
  Sofern man im Vorfeld das Mikrofon bzw. den Kopfhörer inklusive Mikro angeschlossen hat und er einwandfrei am Computer funktioniert, steht der eigentlichen Installation von Dragon nichts mehr im Wege. Auch hier fordert die schiere Größe der Software ihren Tribut: die Installation dauert einige Augenblicke. Die kann man problemlos noch mit einem Kaffee überbrücken. Selbigen können Sie in ca. 10 Minuten gleich nochmal zu Hilfe nehmen, wenn es dann ans Diktieren geht.

Vorbereitung zum Diktat

Direkt im Anschluss an die Installation muss der Anwender für sich ein entsprechendes Sprachprofil erstellen. In diesem ist nicht nur die Sprache hinterlegt, in der diktiert wird. Es gilt außerdem festzulegen ob als sich um einen männlichen oder einen weiblichen Sprecher handelt und um das ungefähre Alter, was der Software bei der Erkennung der gesprochenen Worte maßgeblich hilft. Nach der Festlegung des Sprecherprofils mussten zunächst einmal konfiguriert und geübt werden. Zunächst wird es Mikrofon justiert, so dass Dragon NaturallySpeaking sich an die Sprachqualität gewöhnt, welches das passende Mikrofon liefert und außerdem die Menge der Hintergrundgeräusche definieren und wahrnehmen kann, die es im Anschluss heraus filtern muss. Im letzten und längsten Teil muss dann der zukünftige Sprecher bzw. die zukünftige Sprecherin einige Beispieltexte, die von Dragon vorgegeben werden, direkt ins Mikrofon diktieren. Das heißt Dragon NaturallySpeaking gibt einige der Software bekannte Texte zum Lesen vor, die vom Sprecher direkt abgelesen und in der normalen Sprech- bzw. Lesegeschwindigkeit diktiert werden müssen. Dieser Vorgang dauert bei zügigen Lesen ca. 10-15 Minuten. Sofern man sich damit etwas mehr Zeit lässt und von der oben erwähnten Tasse Kaffee Gebrauch macht, können daraus auch gut und gerne 30 Minuten werden. Dragon selbst empfiehlt die Texte so zu diktieren wie man normalerweise auch sprechen würde (also durchaus mit leichtem Genuschel und ohne übermäßige Ausspracheübungen), was naturgemäß insofern nicht ganz so einfach fällt, da es sich um einen geschriebenen Text handelt und eben nicht um normal gesprochene Sprache. Nichtsdestotrotz ist man nach 15-30 Minuten Diktierzeit fertig und kann mit dem eigentlichen Diktieren von eigenen Texten loslegen. Gesagt getan: man öffnet die eigene Installation von Microsoft Word oder einer anderen Textverarbeitung gerne auch Microsoft Outlook oder man nutzt das Diktierfenster von Dragon selbst. Ich entscheide mich für Microsoft Word als Textverarbeitung, da hier über die integrierten Funktionen die Prüfung der Rechtschreibung gleich miterledigt wird. Das Ergebnis überrascht mich dann doch positiv. Solange ich auf eine einigermaßen deutliche und nuschelfreie Aussprache achte, ist die Erkennungsrate der Software bei gefühlten 99 %. Selbstverständlich kann Dragon nicht vom Fleck weg alle meine mir selbstverständlichen Worte fehlerfrei zu Papier bringen. Das macht aber insofern nichts, da Dragon in der Lage ist auch völlig neue bzw. fremde Worte oder bestimmtes Fachvokabular zu lernen. Dazu wählt man im Menü von Dragon den Menüpunkt Vokabular und fügt dort ein neues Wort oder einen Ausdruck schriftlich hinzu und wird im Anschluss darauf hin aufgefordert, das entsprechende Wort bzw. den Satz Ausdruck einmal zu diktieren. Danach war bisher in unserem Beispiel Dragon zu 100 % in der Lage entsprechende Ausdrücke und Wortkombination fehlerfrei in Schrift auszugeben. Dies trifft vor allem dort zu, wo man sehr spezielle eigene Ausdrucke benutzt, z.B. Firmennamen, die nicht im Wörterbuch stehen oder sich aus Kunstnamen zusammensetzen oder auch in Fall von Branchevokabular, das stark mit englischen oder französischen Ausdrücken durchsetzt ist.

Mein Fazit mit Dragon

Alles in allem macht das Diktieren mit der Software durchaus Spaß und insbesondere Menschen, die häufig Texte schreiben oder lange E-Mails verfassen, werden von der Software profitieren. Welche konkreten Erfahrungen ich beim Erstellen von Texten, Blogeinträgen oder anderen Newsartikeln zum Beispiel für diese Webseite gemacht habe, erläutere ich in einigen Tagen hier im zweiten Teil zum Thema diktieren mit Dragon NaturallySpeaking. Eine Einschränkung muss sich am Ende dann doch machen: Für erwachsene Sprecher, deren Stimme eine relativ konstante Sprachbasis darstellt kann man Dragon uneingeschränkt empfehlen. Unser Test mit einem kindlichen bzw. jugendlichen Sprecher ergab jedoch, dass sich hier Dragon schwer tut und offensichtlich keine konstant hohe Erkennungsrate liefern konnte.  

Best of: DHL führt Mitbewerber vor – trojanisches Paket

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In unserer Rubrik „Das Beste aus der Werbung“ stellen wir an dieser Stelle in loser Folge Marketing-Ideen oder geniale Werbung vor. Da wir als online Medium natürlich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit auf das World Wide Web legen, dürfte unsere Auswahl virale Werbung überproportional bevorzugen.

Der heutige Beitrag ist ein virales Video, das der Logistiker DHL durch eine renommierte Werbeagentur in Deutschland hat produzieren lassen. Die Werbebotschaft, dass DHL schneller als der Mitbewerber ist, wurde im Stile eines trojanischen Pferdes auf riesengroße Pakete gedruckt. Dabei hat man Thermofolie verwendet, die vor der Auslieferung an die transportierenden Unternehmen so heruntergekühlt wurde, dass der Schriftzug erst nach einigen Stunden des Warmwerdens wieder sichtbar wurde.

Warum der ganze Aufwand? Nun DHL hat weder übermäßig viel Geld in konkrete Werbung gesteckt sondern lediglich drei Mitbewerber gebeten ein riesengroßes Paket im Namen von DHL von A nach B zu transportieren. Auch wenn die Macher des Films darauf hinweisen, dass eine äquivalente Marketing-Aktion viel Geld gekostet hätte: die Produktion dieses Films inklusive der im Filmchen zu sehenden versteckten Kameras, die die Auslieferungsfahrer der Mitbewerber selbst an entlegensten Winkeln gefilmt haben, dürfte einiges an Budget verschlungen haben.

Nichtsdestotrotz geht unser Preis der Woche an DHL bzw. die von DHL beauftragte Marketingagentur. Allein die Idee, die Mitbewerber für das eigene Unternehmen Werbung machen zu lassen und sie dabei auch noch vorzuführen verdient Respekt, und meiner Meinung nach schlicht genial. Für das widerspricht meiner Meinung nach außerdem die Authentizität. Bei mehrfachen anschauen und genauerem hinsehen, erkennt

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man durchaus Plätze in deutschen Großstädten (namentlich in Stuttgart), anhand derer man gut erkennen kann das zumindest die Außenaufnahmen tatsächlich in einer echten, realen Kulisse stattgefunden haben

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Selbstständig in der Gastronomie – Chancen und Risiken

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Viele träumen von der Selbstständigkeit in der Gastronomiebranche. Die individuellen Vorstellungen zu realisieren und ein Restaurant erfolgreich zu führen, ist das primäre Ziel. Dass dieses Vorhaben kein leichtes Unterfangen ist, versteht sich von selbst. Falls auch Sie in der Gastronomie Fuß fassen möchten, sollten Sie die Chancen und möglichen Risiken detailliert analysieren und abwägen. Mit Mut, Durchhaltevermögen und dem notwendigen Know-how kann die Herausforderung gelingen.

Die Chancen der Gastronomie

Zwar gibt es bereits über 75.000 Gastronomiebetriebe, da Essen und Trinken aber Grundbedürfnisse der Menschen sind, ist die Nachfrage gesichert. Die Eröffnung eines eigenen Restaurants hat daher durchaus Potenzial. Der Erfolg hängt maßgelblich vom Gesamtkonzept und der Gründungsidee ab. Eine existenzielle Frage, die sich jeder Unternehmer stellen muss, ist welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Denn danach richtet sich ein Großteil der geschäftlichen Maßnahmen. Anschließend muss analysiert werden, ob der Standort sinnvoll ist und wie viele Mitbewerber dort um die gleiche Zielgruppe werben. Zudem spielt das Alleinstellungsmerkmal eine grundlegende Rolle. Ein Restaurant, dass etwas bietet, das sonst keiner oder zumindest in der Umgebung kein direkter Konkurrenz hat, steigert seine Erfolgschancen. Grundsätzlich lautet die wichtigste Frage daher nicht, ob Kunden vorhanden sind, sondern wie diese auf das eigene Restaurant aufmerksam werden. Reich gdeckter Tisch

Risiken minimieren mit Kooperationen

Ein Risiko, dass ein Restaurant stets mit sich bringt, ist das Ausbleiben von Kundschaft. Selbst mit einer hervorragenden Küche kann dies besonders in der Gründungsphase aufgrund der geringen Bekanntheit vorkommen. Um die Reichweite des Restaurants von Beginn an zu erhöhen und mehr Menschen auf Ihr Business aufmerksam zu machen, können verschiedene Kooperation genutzt werden. Als Beispiel dient der online Bestellservice Lieferheld, einer der größten Online Bestellplattformen in Deutschland. Mit Hilfe der Marke Lieferheld sind Restaurants in der Lage mehr Kunden zu erreichen. Sie als Restaurantbetreiber haben die Möglichkeit Partner von diesem Online-Bestellservice zu werden und von der hohen Reichweite zu profitieren. Kunden bestellen ihr Essen dann über das Internet auf der Plattform des Kooperationspartners. Die Bestellung wird von Ihrem Restaurant zubereitet und an die Kunden ausgeliefert. Die Einnahmen, die daraus resultieren, bekommen Sie wiederum überwiesen. Aufgrund der Chance zu einer deutlichen Umsatzsteigerung ist das Anbieten eines Lieferservices sowie die Kooperation mit einem Partnerprogramm durchaus eine Überlegung wert. Da sich sämtliche Käufe, egal ob Kleidung, Elektronik oder Essen vermehrt ins Internet verlagern, sind Gastronomen gut beraten diesen Trend mitzugehen. Es gibt Umfragen und Studien, die belegen, dass der Anteil des Budgets, welches Verbraucher insgesamt für die Verpflegung außer Haus zur Verfügung haben, im Bereich Lieferservice deutlich höher liegt als viele Restaurantbetreiber annehmen. RE80-06_611658_web_R_by_gänseblümchen_pixelio.de

Von bestehendem Wissen profitieren

Bei der Existenzgründung ist es ratsam ausreichend Zeit in die Planungsphase zu investieren. Denn die Liste der zu erledigenden Aufgaben ist lang. Neben der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, müssen Genehmigungen eingeholt, Vorschriften beachtet, Versicherungen abgeschlossen und die Finanzierung aufgestellt werden. Um nur wenige Punkte zu nennen. Doch das Rad muss sprichwörtlich nicht neu erfunden werden. Die Gründungsphase wird mit bestehenden Checklisten und Leitfäden erleichtert, die von erfahrenen Coaches und Gastronomen zur Verfügung gestellt werden. Besonders online ist die Auswahl an hilfreichen Dokumenten groß. Auch die Bestellplattform Lieferheld möchte zukünftigen Gastronomen die Existenzgründung erleichtern und hat hilfreiche Informationen zusammengestellt. Es entstand ein umfangreicher Leitfaden mit vielen wertvollen Informationen wie beispielsweise Listen über Großhandels-Zulieferer und praktische Checklisten. Diesen Leitfaden zur Gründung eines Restaurants gibt es hier zum Download. Darüber hinaus bieten die IHK und andere Institutionen im Gastronomiegewerbe Seminare besucht werden, um sich das nötige Wissen für eine erfolgreiche Gründung anzueignen. Bildquelle: Daniela Berghold (Tisch), gänseblümchen (Pizza) / pixelio.de

Der Betrieb wächst, eine Software ist unumgänglich

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Wenn der Betrieb wächst, mehr Mitarbeiter beschäftigt werden oder sich die ohnehin schon lästige Buchhaltung immer aufwendiger und zeitraubender gestaltet, wird es allerhöchste Zeit, sich mit dem Thema Bürosoftware zu befassen. Sie übernimmt nicht nur alle wichtigen Schritte rund um die Lohn- und Gehaltsabrechnung, sondern erweist sich gleich in vielerlei Hinsicht als absolut hilfreich und effektiv.

Nie wieder Ärger mit Dokumenten und Formularen

Egal, ob Handwerker, Kleinbetrieb oder gar Freiberufler: Rund um die Lohn- und Gehaltsabrechnung gibt es jede Menge zu beachten. Wer da nicht den Durchblick und die Übersicht behält, läuft schnell Gefahr, Ärger mit dem Finanzamt, der Krankenkasse oder anderen Behörden zu bekommen. Mit der richtigen Software, beispielsweise Lohn und Gehalt von Lexware, kann dies nicht passieren. Die ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung führt den Nutzer leicht verständlich durch die Bearbeitung von Lohnkonten, die Anmeldung der Lohnsteuer und viele andere Aufgaben, die in einem Betrieb einfach unerlässlich sind. Dass sich unbemerkt einmal ein Fehlerteufel einschleicht, kann nicht passieren: Anders als bei der mühseligen „Handarbeit“ steht dem Nutzer ein virtueller Assistent zur Seite, der alle Schritte überwacht.

Immer auf der sicheren Seite

Gesetze ändern sich immer wieder, so dass es heutzutage wirklich schwer ist, sich im Paragrafendschungel zurechtzufinden. Aber auch in diesem Punkt erweist sich die Bürosoftware im wahrsten Sinne des Wortes als rettender Engel. Regelmäßige Updates sorgen nämlich dafür, dass der Nutzer immer auf Nummer sicher geht und alle Abrechnungen nach der aktuellsten Gesetzeslage durchgeführt werden. Wer sich dann auch noch für ein Programm entscheidet, das die notwendigen Module zur Übermittlung der einzelnen Steuerdaten ans Finanzamt sowie der Sozialversicherungsdaten bereits enthält, spart nicht nur eine Unmenge Zeit, sondern auch Nerven.

Keine Angst vor dem Computer

Eine gute Bürosoftware ist zum einen natürlich möglichst unkompliziert aufgebaut, zum anderen aber auch so umfassend, dass selbst kleinste Schritte nicht übersehen werden können. Angst vor der gewaltigen Komplexität dieses Programms muss aber niemand haben, denn die Entwickler haben heutzutage bestens vorgesorgt. Kostenlose Einsteigervideos, interaktive Online-Produktschulungen oder regelmäßige Experten-Chats vermitteln nicht nur wichtiges Insiderwissen, sondern gleichzeitig auch jede Menge Sicherheit. Der Fokus kann dank der effizienten Bürosoftware schnell wieder auf wichtigere Dinge gerichtet werden, so dass einem weiteren Wachstum des Betriebes nichts im Wege steht.  

Recurring Billing: In Zukunft nur noch online?

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Viele Unternehmen besitzen eigene Abteilungen, um die zahlreichen komplexen Abrechnungsprozesse zu bewältigen. Deren Ausarbeitung und Versand erfordern jedoch einen hohen zeitlichen, personellen und finanziellen Aufwand.  Daher nutzen viele Firmen im Internet verfügbare Dienste, die die Erstellung und den Versand zahlreicher Abrechnungsvorgänge übernehmen. Professionell verwaltetete Abrechungsvorgänge sind essentiell für alle Unternehmen. Sie müssen hierbei den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung entsprechen. Daher zögern manche Verantwortlichen, Onlineverfahren für diese Prozesse zu wählen.

Vorteile und Nachteile

Zweifel dieser Unternehmer beziehen sich häufig auf das Thema Sicherheit. Daten im Internet zu verschicken, erscheint nicht nur Unternehmern, sondern auch zahlreichen Privatpersonen im Zeitalter der Spähaffäre durch Geheimdienstprogramme wie Prism, XKeyscore oder Tempora zu heikel. Doch die Online-Anbieter haben reagiert: Daten werden in gesicherten Rechenzentren gespeichert, nur der jeweilige Nutzer hat Zugang zu ihnen. Der Online-Service selbst ist durch eine SSL-Verschlüsselung gesichert, Firewalls schützen das System. Ein weiterer Kritikpunkt, die zu kurze Archivierungszeit, ist ebenfalls einen Schritt vorangekommen. So sind Daten bei Anbietern wie Pactas (http://www.pactas.com/) bis zu zehn Jahre abrufbar, wenn Unternehmer den kostenpflichtigen Account wählen. In der kostenlosen Version dieses Anbieters sind die Daten drei Monate lang archiviert. Vorteile bei einer Auslagerung von Buchhaltung ins Internet sind nicht von der Hand zu weisen. Das Ordnen der Papiere muss nicht firmenintern erledigt werden. Porto- und Kuvertkosten sowie Personalkosten für zuständige Mitarbeiter entfallen. Die papierlose Abwicklung ist auch umweltfreundlicher. Nicht nur das bei der herkömmlichen Buchhaltung und Archivierung genutzte Papier, sondern auch die notwendigen Druckerpatronen sparen sich die Unternehmer beim Service im Internet. Die Digitalisierung der Daten vermindert zudem den Aufwand.

Beispiele für Online-Anbieter von Recurring Billing Tools

Der erwähnte Anbieter Pactas mit Sitz in Frankfurt bietet Interessierten einen 14-tägigen Gratistest. Das Verfahren wird übersichtlich in einem kurzen Video auf der Homepage erläutert. Der Service eignet sich für die verschiedensten Geschäftsbereiche. Als Beispiel sind Musik-Flatrates, Carsharing-Abrechnungen, Zeitschriften-Abos oder die halbjährliche Mitgliedschaftsbeitragsrechnung genannt. Solche wiederkehrenden Rechnungen, die sich immer gleichen, auch Recurring Billing genannt, werden durch das Verfahren dieses Anbieters erleichtert. Alle Daten können von überall verwaltet werden, Zahlungen verfolgt und komplexe Preismodelle abgebildet werden. Das Abonnement-Geschäft oder weitere Recurring Billing-Komponenten, sowohl zeitabhängige, also subscription,  wie auch nutzungsabhängige, also metered billing, werden hierbei von Pactas übernommen. Neuanmeldungen, Upgrades und Bezahlvorgänge stellt der Anbieter auf einem Dashboard grafisch seinen Kunden grafisch zur Verfügung. Die Anweisungen für die Zahlungsdienstleister werden ebenfalls von Pactas übernommen. Die Preise hierfür sind nach der Größe der Firmen gestaffelt. Ab 119,- Euro (zzgl. der gesetzl. Mehrwertsteuer und eventuell eine Gebühr für die Integration in das System der eigenen Firma) können Unternehmen mit 500 Kunden beispielsweise das Modell S bestellen. Weitere Modelle und genauere Informationen finden sich unter http://www.pactas.com/Pakete-und-Preise.html. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt ein Jahr. Auf können Interessierte direkt online Rechnungen erstellen, allerdings in begrenzter Anzahl. Diese Seite ist im Gegensatz zu Pactas für Kleinunternehmer zu empfehlen und beschränkt sich in der Testversion auf die traditionelle Rechnungslegung. Der Anbieter unterscheidet dabei zunächst zwischen Unternehmern mit oder ohne Mehrwertsteuer (MwSt)-Ausweis. Im Browser gibt der Nutzer wichtige Daten wie die Empfängeradresse, die Rechnungsnummer und den Text der Rechnung ein, vorgegebene Kategorien sind Position, Menge, Einheit und Beschreibung. Wer sich auf der Seite registriert, kann sie ohne Werbungsanzeige nutzen. Die fertige Rechnung kann als PDF-Datei auf dem Rechner gespeichert oder ausgedruckt werden. Abgesehen von dieser Testversion bietet online-rechnungen.de drei weitere Tarife an, mit denen unbegrenzt derlei Rechnungen erstellt werden können. Bei allen der drei, Basic (ab 4 Euro/ Monat), Premium (9 Euro/ Monat) sowie Business (14 Euro/ Monat) werden sensible Daten SSL-verschlüsselt und gesichert. Entwürfe, die Nutzung vorgefertigter Briefbögen oder die Abspeicherung als Entwurf sind allerdings lediglich im Tarif Business möglich. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt bei online-rechnungen.de vier Wochen.