Haben Sie sich für heute auch wieder so viel vorgenommen? „Projekt A soll endlich
weitergehen.“ „Phase B muss diese Woche ein Ende finden.“ Wie am Jahresbeginn sind Montagfrüh die Vorsätze groß. Doch leider lassen wir uns nur zu gerne von ihnen ablenken. Der kleine Büroteufel hat einen Namen: Prokrastination.
Das kennt wohl jeder: Sie ziehen abends nach der Arbeit Resümee und wundern sich „Wo ist nur der Tag geblieben?“ oder „Wieso wird die To-do-Liste einfach nicht kürzer, sondern länger?“ und „Warum rückt die Deadline so unglaublich schnell näher?“. Besonders Selbstständige, Kleinunternehmer und Neugründer leiden unter diesem Effekt der verschwundenen Zeit – also alle, die in sehr vielen unterschiedlichen Projekten involviert sind.
Sind wir ehrlich zu uns selbst, ahnen wir, woran es oft liegt: Beim Recherchieren im Internet haben wir uns auf Facebook verloren. Der Austausch mit Kollegen ist ein längerer Plausch geworden. Und irgendwie musste dringend der Schreibtisch aufgeräumt werden. Das Phänomen ist so bekannt wie verbreitet: Prokrastination. Auch Aufschieberitis genannt. Doch wo kommt sie her und wie wird man sie los?
Warum schieben wir Dinge überhaupt auf?
Warum verhalten wir uns unproduktiv, obwohl wir es eigentlich besser wissen? Obwohl viel zu tun ist und wir das Projekt toll finden? Auch das schlechte Gewissen hinterher ist uns allzu gut bekannt. Ich kann Sie beruhigen: Selten hat Prokrastination etwas mit Faulheit zu tun. Das Aufschieben beruht oftmals auf Angst. Denn oft stellen wir sehr hohe Anforderungen an uns selbst. Gleichzeitig haben wir Angst, diesen angestrebten Perfektionismus nicht erreichen zu können. Die Folge: Stress. Wir fangen mit der Arbeit erst gar nicht an. So können wir auch nicht versagen. Der Verstand schaltet auf stumm.
Angst vor Erfolg, Suche nach Belohnung
Auch die Angst vor dem Erfolg hemmt uns oft. Denn gute Ergebnisse führen meist zu weiteren und vielleicht schwierigeren Aufgaben. Dahinter steht jahrelange Konditionierung von Eltern, Lehrern und Vorgesetzten, die immer noch „ein bisschen mehr“ abgefragt haben. Daraus wächst die Sorge, sich bei Erfolg nur noch mehr aufzubürden. Es entsteht ein Kreislauf von Aufschieben und wachsender Versagensangst.
Belohnung ist die andere Hauptursache fürs Aufschieben. Wir sind sehr kreativ darin, unser Belohnungszentrum zu befeuern: Müll rausbringen, E-Mail-Postfach aufräumen, Akten wegheften. Schnell und leicht erledigt. Wir fühlen uns gut. Das lenkt uns wunderbar von anderen unangenehmen Aufgaben ab. Wer sich also selbst immer wieder bei solchen Dingen erwischt, muss seine Einstellung ändern – zur Arbeit und zu sich selbst.
Wie lässt sich Aufschieberitis vermeiden?
1. Das richtige Wort verändert die Einstellung
Kommen Ihnen folgende Sätze aus Ihrem inneren Monolog bekannt vor?
• „Es ist noch so viel zu tun“,
• „Ich muss dringend damit fertig werden“ oder
• „Ich sollte das unbedingt perfekt erledigen.“
Solche Formulierungen implizieren, dass wir uns gegen die Arbeit wehren und wider unseren Willen handeln. Damit sich Ihre Einstellung ändert, müssen Sie Ihre Sprache überdenken: Streichen Sie „muss“ und „sollte“ aus Ihrem Wortschatz. Das befreit. Ersetzen Sie die Worte durch Aussagen wie:
• „Wann und wie kann ich mit der Arbeit loslegen?“
• „Ich entscheide mich dafür, …“
• „Ich werde ein menschliches Ergebnis erzielen.“
2. Kurze Etappen für ein großes Ziel
Mehr Aufgaben produzieren mehr Stresshormone. Mein Rat: Schauen Sie sich nicht den ganzen Berg auf einmal an. Gehen Sie etappenweise vor. Wie bei einer Wanderung. Hier ist es deutlich motivierender, sich vor Augen zu halten, dass der nächste Rastplatz nur 15 Minuten entfernt liegt. Dass es noch sechs Stunden bis zum Ziel sind, klingt hingegen unendlich lang.
So sollten Sie auch Ihre Projekte angehen: in mehreren kleinen Schritten mit regelmäßigen Pausen. Dadurch erhalten Sie das Gefühl der Kontrolle. Und die vielen Aufgaben lähmen nicht Ihr gesamtes Tun. So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl. Nur durch die klare Einteilung von Arbeit – Erholung – Arbeit – Erholung verbessern sich in den arbeitsintensiven Phasen Ihre Ergebnisse. Es ist unmöglich, produktiv zu sein, ohne die eigenen Batterien aufzuladen.
3. Umgekehrte Zeitplanung
Besonders Selbstständige vergessen oft, dass sie an einem 24-Stunden-Tag auch noch schlafen, essen und andere Dinge tun müssen. Auch ohne feste Bürozeiten ist der Tag begrenzt. Trotzdem planen viele ihre Zeit unrealistisch. Um diesem Problem Herr zu werden, gibt es den Ansatz des umgekehrten Zeitplans. Diesen arbeiten Sie von hinten auf – vom Abgabetermin bis zum heutigen Datum. Dabei werden zuerst elementare Dinge wie Schlaf, Mahlzeiten und feste Termine erfasst. Vorsicht: Auch Aspekte wie Freizeitaktivitäten und morgendliches Pendeln dürfen Sie nicht vergessen.
Diese Vorgehensweise zeigt Ihnen, wie viel Zeit tatsächlich für wichtige Projekte vorhanden ist. Sie wirft einen realistischeren Blick auf Ihre Aufgaben. Da Sie so auch erst die angenehmen Dinge sehen, motiviert diese Art der Zeitplanung zusätzlich.
4. 30 Minuten sind genug
Mit der 30-Minuten-Regel verpflichten Sie sich, an wichtigen Projekten nur eine halbe Stunde zu arbeiten. Stoppen Sie die Zeit. Das klingt praxisfeindlich? Glauben Sie mir: 30 Minuten sind lang genug, um ein gutes Stück voranzukommen. In diesen 30 Minuten – ohne irgendeine Unterbrechung wie telefonieren oder Mails lesen – lässt sich viel erledigen. Gleichzeitig tun sie nicht weh. Wer zur Prokrastination neigt, kann sich hiermit selbst überlisten.
Legen Sie sich ein Notizblock bereit, während Sie arbeiten. Hier schreiben Sie alle Aufgaben rein, die Ihnen gerade so wichtig erscheinen, dass Sie Ihre derzeitige Arbeit unterbrechen wollen. Diese Aufgaben erledigen Sie später. Oder gar nicht. Gleichzeitig tragen Sie Ihre produktiven Zeiten ein. Am Abend lesen Sie vielleicht „3×30 Minuten für Projekt A“. Am Ende der Woche etwa „41×30 Minuten für Projekt B“. So umgehen Sie das beschriebene Gefühl des verlorenen Tages. Zudem macht es sichtbar, was Sie über die Woche geschafft haben. Das motiviert extrem.
5. Quick-Tipps gegen das Aufschieben
Abschließend noch ein paar Quick-Tipps, die Ihnen gegen spontane Anfälle von Aufschieberitis helfen können:
• Konzentrieren Sie sich immer nur auf das, was Sie gerade tun können.
• Erlauben Sie sich, Fehler zu machen. Aus Fehlern lernt man.
• Beginnen Sie mit einem Entwurf und verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass das Ergebnis sofort perfekt sein muss.
• Beginnen Sie klein. Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
• Konzentrieren Sie sich aufs Anfangen. Überlegen Sie nicht schon vorab, wie Sie etwas abschließen sollen. Wenn Sie anfangen, erledigt sich das Fertigwerden von alleine.
• Lähmt Sie die Angst vor einer Aufgabe, schreiben Sie auf, was im schlimmsten Fall passieren kann. Überlegen Sie, welche Alternativen Ihnen offenstehen. Und was Sie in diesem Moment tun können, damit es erst gar nicht so weit kommt.
• Wenn Sie ein Tief haben, hören Sie nicht auf. Bleiben Sie nur noch fünf Minuten dran. Wenn Sie die Hürde des Problems nur ein kleines Stück überwinden, wird es Ihnen am nächsten Tag leichter fallen, wieder anzufangen.
• Gönnen Sie sich einen freien Tag in der Woche.
Kurzum: Hören Sie auf, aufzuhören!
Sie sehen: Aufschieben basiert auf vielfältigen Ursachen. Es bedeutet weder, dass Sie faul oder gedankenlos sind. Gleichzeitig gibt es viele Möglichkeiten, Prokrastination zu begegnen. Das Wichtigste sind ein gutes Selbstwertgefühl und Ihre Einstellung zur Arbeit. Wenn Sie sich dem bewusst sind und beides beeinflussen können, bleiben Sie produktiv und motiviert. Mein letzter Tipp, um Aufschieberitis loszuwerden: Fangen Sie einfach an!
Zur Veranschaulichung eines Projektes ist es für dich wichtig eine genaue Ausrichtung deiner Ziele für dich selbst formuliert zu haben. Es zeugt von enormer Wichtigkeit sich selbst einen klaren Plan zu machen, um den Projektsponsoren ein tadelloses Projekt zu präsentieren, was durchaus nicht immer allzu einfach ist. Ein ganzheitliches Projekt definierst du, vorerst, in kleinere Teilziele, sodass du kleinere Erfolge erzielen kannst und später dein groß angestrebtes Hauptziel erreichen wirst.
Hierdurch kannst du messbare Leistung vorzeigen und den Projekterfolg für alle Stakeholder sichtbar visualisieren. In verschiedenen Schritten deines Tuns wird dir bewusst werden, dass durch deine Arbeit externe Anbieter die Gestaltung der Dienstleistung vorbereiten, bewerten und am Ende auch durchführen können. Für dich sollte bei der Ausrichtung eines Projektes die Messbarkeit deiner Vorstellungen, also der Zustand des Projektendes, im Vordergrund stehen.
Zur Erreichung eines Projekterfolges ist es immer erforderlich eine ganzheitliche Projektausrichtung vorgenommen zu haben, um alle Rahmenbedingungen klar zu definieren und spezifizieren.
„Jedes Projekt endet so, wie es begonnen hat“.
Lastenheft und Pflichtenheft vor Projektbeginn
Am Anfang deines Projektes ist es wichtig dir deiner Aufgabe klar zu werden. Das fällt dir am Leichtesten, wenn du ein Lasten- und ein Pflichtheft in deinem Projekt integrierst. In diesen Dokumenten wird beschrieben, was zu tun ist und wie etwas zu tun ist, sodass der Ablauf vollkommen klar scheint und deine Projektausrichtung schon vor dem Start mit dem eigentlichen Projekt an eine gute Planung gebunden ist.
Lastenheft
Dein Lastenheft trägt diesen Namen nicht, weil dir deine Intention zum Zufriedenstellen des Auftraggebers zur Last fällt, sondern weil vorerst alle Bürden zur Bewältigung niedergeschrieben werden. Das Lastenheft ist hierbei klar auf das ausgelegt, was der Auftraggeber eines Projektes an Anforderung wünscht umgesetzt zu bekommen. Hierbei geht es mehr darum, dass die Wünsche und Vorstellungen des Auftraggebers definiert und beschrieben werden, jedoch nicht die etwaige Umsetzung. Im Lastenheft wird klar erläutert, was das Hauptprojektziel sein soll, wie Teilziele aufgebaut sind und welche Bereiche Antworten bedürfen, sowie welche Kriterien zu einem wohlwollenden Projektabschluss führen. Ist der Projektanlass erst identifiziert und dein
Projektplan durch die grobe Planungsphase gelaufen, kommst du zum Pflichtenheft, welches ausführlich das „wie etwas gemacht wird“ beschreibt und dir einzelne Teilziele des großen Projekts näherbringen wird. Hierbei ist es von großer Bedeutung, dass die Anforderungen SMART formuliert sind, um diese messbar sowie greifbar für alle Projektbeteiligten zu gestalten.
Gleichzeitig stellt dieses Dokument die Freigabekriterien an das spätere Pflichtenheft zur Verfügung, um die Umsetzungsphase deines Projektes zu starten.
Pflichtenheft
Das Pflichtenheft wird immer auf Basis des Lastenheftes erstellt. Hierbei werden die einzelnen Projektziele und Anforderungen in einem Lösungskonzept definiert und das Verfahren der Umsetzung spezifiziert und schriftlich fixiert. Aufgrund dieser ausführlichen Abgrenzung wird das Projekt auf stabile Beine gestellt und die umzusetzenden Punkte messbar ausgewiesen.
Weiterhin ist für dich zu beachten, dass nicht nur der Lösungsweg definiert wird, sondern auch großer Wert auf die Rahmenbedingungen, Budget und Abnahmezustand gelegt wird. Weiterhin können auch schon Risiken ausgewiesen werden, sofern diese zu diesem Zeitpunkt schon identifiziert werden können.
Es wird dir wahrscheinlich immer klarer, dass das Pflichtenheft immer die Mutter aller Dokumente in deinem Projektmanagement sein sollte.
Erzielte Projektleistung
Ist ein Pflichten- und ein Lastenheft ausführlich angefertigt und mehr als zufriedenstellend von den Projektentscheidern abgenommen, so kann die wahrliche Bearbeitung des Projektes beginnen. Alle Projektparteien können Ihre tatsächliche Arbeit auf eindeutig definierte Arbeitspakete konzentrieren und die Projektqualität und Projektdurchführung signifikant steigern.
Der Projekterfolg wird klarer und sehr viel einfacher zu erreichen, da eine Abgrenzung bei den Inhalten und Rahmenbedingungen, sowie bei der Bewertung des Projektzustandes möglich ist.
Keine Grauzonen und Unbekannten in den Projektinhalten oder der Erwartungshaltung, keine gezwungenen Nachträge und Change Request gefährden Projektplanung und Projekterfolg.
Ein Projektstatus wird klarer, transparenter und greifbarer, da dieses anhand der Ziele im Pflichtenheft ausgerichtet werden kann und hierdurch eine einheitliche Grundlage für Inhalt und Struktur bei Lenkungsgremien bietet.
Der Projekterfolg wird nicht zu subjektiven Bewertung der verschiedenen Projetkrollen, sondern kann sich auf definierte, messbare Ziele konzentrieren und somit indirekt auch die Subjektivität positiv beeinflussen.
Als Selbstständiger erhält man Lob und Zuspruch fast überall, wo man mit Leuten spricht. Beeindruckend finden sie es, dass man das Risiko eingeht und dass man den Mut hat, sich selbst zu vermarkten. Doch nicht immer sind die Gesprächspartner auf der eigenen Seite. Geht es einmal ums Finanzielle und darum, einen Kredit aufzunehmen, stößt man als Selbstständiger an seine Grenzen. Absagen und viel höhere Zinsen als für Angestellte oder Beamte stehen an der Tagesordnung. Aber warum ist das eigentlich so?
Das sogenannte E-Learning ist seit einigen Jahren immer wieder in der Diskussion. Mittlerweile gibt es digitale Lerninhalte auch an Schulen, Hochschulen und sogar in den Unternehmen.Daneben steigen auch die Zahlen an öffentlichen Bildungsplattformen und digitalen Informationsprodukten. Beispielhaft seien Kurse zum Thema Abnehmen oder Programmierfortbildungen genannt. Es hat sich eine ganze Industrie um digitale Informationsprodukte gebildet. Die Zahl der Anbieter steigt laufend, darunter Coursera, Lynda, Codeacademy oder Udemy. Eine genauere Auflistung findet sich hier. Diese Online Lernplattformen bieten zum Teil sehr hochwertige Kurse zu den unterschiedlichsten Themen. Das besondere daran: manche davon sind gar nicht so teuer, wie man es für die Qualität erwarten würde. Die Anbieter locken Kunden auch häufig mit Sonderangeboten, wodurch der Preis weiter sinkt. Einige Kurse sind darüber hinaus frei erhältlich. Als Musterbeispiel für E-Learning über das Internet wird immer wieder die Khan Academy genannt, welche heute bereits über 4000 kostenlose und nicht kommerzielle Videos zu allen möglichen Themen enthält. Unterstützt wird das Lernen durch eine spezielle Software, welche automatisch Übungen zu den Videos generiert.Neben der Khan Academy muss mittlerweile jedoch auch die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, Youtube, erwähnt werden. Je nach Nische und Thematik finden sich dort einige sehr hilfreiche Videos. Die Inhalte sind jedoch mit Vorsicht zu genießen.Musterbeispiel für E-Learning im deutschsprachigen Raum ist Professor Jörn Loviscach, welcher Mathematik und Informatik unterrichtet. Loviscach hält seine Vorlesungen mit einem Tablet und stellt die Mitschnitte seit 2009 auf Youtube sowie auf seine eigene Webseite.
Individuelles Tempo
Die Vorteile von digitalen Lerninhalten liegen auf der Hand. Einer der wichtigsten Pluspunkte von E-Learning ist, dass Studenten oder Kursteilnehmer die Inhalte in ihrem eigenen Tempo konsumieren und verarbeiten können. Da die Inhalte allgegenwärtig sind, können Videos problemlos pausiert werden oder Unsicherheiten und kompliziertere Dinge nochmals recherchiert (und mehrfach angesehen) werden. Bei einer traditionellen Vorlesung an einer Hochschule ist dies nur mit Zwischenfragen möglich.Dadurch, dass jeder Kursteilnehmer in seinem eigenen Tempo arbeiten kann, werden andere nicht aufgehalten oder werden nicht bei zu schnellem Tempo mitgezogen. Stellt ein Teilnehmer also fest, dass er in einem bestimmten Gebiet noch Defizite hat, so kann er diese Lektion nochmal in Ruhe anschauen und bei Bedarf auch andere Quellen heranziehen. Zudem ist E-Learning skalierbar. Die Inhalte werden ein Mal, zum Beispiel in Form eines Videos aufgenommen und können dann problemlos von 5 oder 500 Studenten angeschaut werden.
Wie können nun Unternehmen diese Art von Lernen für sich nutzen?
Eine nicht repräsentative Studie aus dem Jahr 2016 stellt fest, dass gerade einmal 12 % aller Unternehmen digitales Lernen in allen ihren Bereichen einsetzen. In den meisten Fällen profitieren nur einige bestimmte Abteilungen von den digitalen Inhalten. (Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Unternehmen-setzen-verstaerkt-auf-digitales-Lernen.html)Während vor allem größere Konzerne ihre digitalen Schulungen und E-Learning-Elemente in den letzten Jahren stark ausgebaut haben, ist die Einstiegshürde für kleine und mittlere Betriebe nach wie vor sehr hoch. (Quelle: https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2006-09/Berichte-und-Analysen/Kosten-und-Nutzen-von-E-Learning.jsp)Dabei können E-Learning-Elemente auch in kleineren Unternehmen von großer Hilfe sein.Durch das Erstellen von digitalen Kursen können neue Mitarbeiter im Betrieb sehr schnell und effizient in die Unternehmensprozesse eingearbeitet werden. Zudem lassen sich Aufgaben viel besser delegieren.Bekommt ein Mitarbeiter ein neues Projekt zugewiesen, so kann er sich die Lerninhalte passend zu diesem Aufgabenbereich anschauen. E-Learning bietet auch große Chancen wenn es darum geht, gesetzliche Vorgaben oder internen Richtlinien (Compliance) nachzukommen, was jedoch eher für größere Betriebe relevant sein dürfte. Kleine und mittlere Firmen können durch das Erstellen von Screencasts, die den Arbeitsfluss von Mitarbeitern auf dem PC für bestimmte Prozessschritte zeigen, ungelerntes Personal oder externe Mitarbeiter in das Unternehmen einbinden. Durch das Einbinden von Screencasts wird die ständige Betreuung eines neuen Mitarbeiters oder Freelancers hinfällig. Erfahrene Kollegen können Teile ihrer Tätigkeiten am Computer einmalig mit einem Screencast-Programm aufnehmen und dann allen neu hinzugekommenen Mitarbeitern der Abteilung zeigen.E-Learning Angebote können aber nicht nur für interne Prozesse dienen, sondern von Unternehmen auch extern zugekauft werden und den Mitarbeitern dann per Intranet oder über andere Tools zur Verfügung gestellt werden. Dadurch werden kostenintensive Reisen zu Workshops oder anderen Seminaren drastisch reduziert. Die Zeit kann von den Mitarbeitern effizienter genutzt werden und es wird mehr Freiraum geschaffen. In Zeiten von Home Office und dezentralisierten Firmenelementen ist eine Bildungsplattform innerhalb eines Unternehmens enorm wichtig.Gerade in sich immer schneller verändernden Umständen müssen Betriebe flexibel agieren und anpassungsfähig sein. Deshalb muss im Unternehmen ein Umfeld kontinuierlicher Weiterentwicklung geschaffen werden. Dies hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Firma selbst, sondern auch auf die Motivation und Bindung der Angestellten.
Seminare live am Arbeitsplatz
Weiterbildung für Unternehmen kann wunderbar durch das Einsetzen von Webinaren realisiert werden. Diese “Online-Seminare” erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit und sind oft Teil der Marketingstrategie von Unternehmen. Mitarbeiter können an diesen Webinaren teilnehmen und ihre Fähigkeiten mit der jeweiligen Software des Unternehmens oder auch Skills in anderen Bereichen optimal ausbauen. Webinare sind in vielen Fällen kostenlos und die Termine werden so gelegt, dass sie innerhalb der Arbeitszeit abgehalten werden. Dies ist natürlich nur relevant, wenn das Seminar live gesendet wird. Wichtig ist, dass die Unternehmen klare Regelungen für die Weiterbildung am Arbeitsplatz schaffen und Mitarbeiter diese Rahmenbedingungen möglichst eigenverantwortlich ausfüllen können.
Fazit: Viel Potential noch ungenutzt
E-Learning wird auch in Zukunft immer wichtiger werden und Unternehmen, egal welcher Größe, sollten digitale Lerninhalte in die Unternehmensprozesse einbinden. Wichtig ist, dass die Unternehmer und Vorgesetzten ihren Mitarbeitern ein Umfeld zur kontinuierlichen Weiterbildung ermöglichen. Die Vorteile von E-Learning werden gerade in den kleineren Unternehmen noch nicht vollständig ausgefüllt.
Der erste Eindruck zählt. Das gilt im Leben ganz allgemein und ganz besonders bei einem Treffen mit geschäftlichem Anlass. Ob Kleidung, Auftreten oder Verhalten: Jeder Aspekt für sich hat eine Wirkung. Beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Personen wie etwa bei einem geschäftlichen Anlass wirken alle drei gemeinsam. Aus diesem Grund ist jeder der einzelnen Aspekte wichtig. Hintergrund eines Treffens können unterschiedliche Anlässe sein. Diese reichen von Geschäftsabschluss, kollegialem Austausch bis hin zu zähen Verhandlungen und endlosen Diskussionen. Grundsätzlich fällt einem angemessenen Auftreten eine wichtige Aufgabe zu. Schließlich geht es darum, dass möglichst alle mit einem inneren zufriedenen Lächeln das Treffen wieder verlassen.
Um Ihr Unternehmen optimal zu präsentieren, ist ein Firmenvideo ein gutes Marketinginstrument. Hier erfahren Sie, auf welche Aspekte es bei einem solchen Werbevideo über das eigene Unternehmen ankommt.