Wie eine gute Projektverwaltung den Arbeitsalltag vereinfachen kann
Nicht nur in den ganz großen, multinationalen Unternehmen ist Projektarbeit ein immer zentraleres Thema. Auch kleine Firmen, die bislang eher unter dem Radar gearbeitet haben, organisieren sich mittlerweile immer intensiver in Teams. Dabei ist es besonders wichtig, nicht einfach nur in Projekten zu arbeiten, sondern diese so effizient und vorausschauend zu gestalten wie möglich. Denn nichts nervt die Mitarbeiter und Kollegen so sehr wie eine Aufgabenverwaltung, deren Ziele und Meilensteine nicht vollends verständlich sind und Dies führt über kurz oder lang zu Misserfolgen und Problemen innerhalb des Teams – und das kostet in der Endkonsequenz natürlich auch viel zu viel Geld. Um das zu vermeiden, gibt es nun glücklicherweise unzählige Optimierungsprogramme für kleine und mittelständische Unternehmen. Aber Programme, egal wie können immer nur einen Teil des Problems lösen, ein wichtiger Teil kommt selbstverständlich auch von den Nutzern. Denn eine Optimierung der Projektverwaltung betrifft alle Ebenen des Teams.
Es bietet sich daher also direkt an, ein gut aufgebautes Workflow System in das eigene Unternehmen zu integrieren. Dabei hängt aber vieles davon ab, wie offen Sie auf Spontaneität und Veränderungen am Markt reagieren können. Projekte können mit einem optimierten Workflow System in Echtzeit durchgeführt werden, so dass Abweichungen vom vorher erstellten Ziel keine größere Hürde mehr darstellen müssen. Wenn die Projektverwaltung dahingehend also optimiert ist, verschlingt sie weniger Zeit, die sonst für andere Aufgaben genutzt werden kann. Und mehr Zeit heißt ja bekanntlich auch, dass man sich anderen Themen zuwenden kann, um das Unternehmen voran zu bringen. Zum Beispiel zum optimieren von anderen Bereichen…
Kennen Sie den Eifer und Enthusiasmus, wenn Sie mit etwas Neuem starten? Eine Diät, ein Sportprogramm, neue Angewohnheiten, ein neues Projekt oder neue Strategien für Ihr Business?
Normalerweise beginnt es am Montag. Sie sind voller Tatendrang, voll Motivation und bereit, alles dafür zu geben. Sie haben eine To-Do Liste, einen Zeitplan, setzen erste Dinge um und leiten andere in die Wege. Doch dann, irgendwann zwischen Montag und Freitag passiert das Leben.
Ein Auftrag droht zu platzen, der Partner braucht Sie, das Auto streikt, der Hund wird krank, sie müssen länger arbeiten. Ober fast noch schlimmer – Sie haben diese tolle Idee – doch plötzlich überrollen Sie Ängste und Zweifel. Und irgendwie rutscht Ihre Idee auf die Reservebank.
Motivation ist ein temporäres Gefühl. Es kommt und geht.
Wer wirklich erfolgreich sein will, sollte sich nicht auf seine Motivation verlassen. Sie haben vermutlich schon oft genug am eigenen Leib erfahren, wie schnell sie wieder verfliegen kann und alte Gewohnheiten wieder ihren Platz einnehmen.
Haben Sie auch viele Dinge schon angefangen, dann aber wieder damit aufgehört? Zum Beispiel bei der Kunden-Akquise, beim Marketing, bei deinen Social Media Aktivitäten oder der Werbung. Haben Sie vielleicht schon mal ein Mailing versendet, da aber nur 1 – 2 % Rückmeldungen waren, kein weiteres mehr probiert? Oder haben Sie eine To-Do-Liste begonnen, aber nach wenigen Tagen wieder damit aufgehört?
Die gute Nachricht ist: Sie sind NICHT ALLEIN!
Die noch bessere Nachricht ist: Das können Sie ändern!
Disziplin ist ein Muskel, der trainiert werden will
Bei dem Auftritt vom 29. Oktober 1941 von Winston Churchill war alles vertreten, was Rang und Namen hatte. Tausende von Zuhörern warteten gespannt auf das Resümee seines Lebens. Als Churchill an das Mikrofon trat, sah er erst lange in die Runde ohne etwas zu sagen. Die auch heute noch bekanntesten Worte dieser Rede waren:
NEVER GIVE UP!!!!
NEVER!
NEVER!
NEVER!
Die Zuschauer waren zuerst verdutzt. Betretenes Schweigen. Das soll tatsächlich die Quintessenz seines Lebens gewesen sein? Das war alles? Erst nach langen Sekunden des Schweigens begannen die ersten Zuschauer zu applaudieren, dann wurde es zu einem tobenden Applaus, der die Wände wackeln ließ.
NEVER GIVE UP – das war sein Lebensmotto. Die Engländer vertrauten ihm und gewannen im Endeffekt den Krieg. Never give up!
NEVER GIVE UP ist das Nummer 1 Geheimnis ALLER erfolgreicher Unternehmer. Sehen Sie sich bloß Oprah Winfrey an und falls Sie sie nicht kennen, lesen Sie ihre Biografie.
NEVER GIVE UP war die Einstellung von Steve Jobs, Freddy Mercury, Audrey Hepburn, Tina Turner, Marilyn Monroe, Aung San Suu Kyi und allen anderen außergewöhnlich erfolgreichen Persönlichkeiten. Sie alle hatten und haben gemeinsam, dass sie fest entschlossen sind, ihre Visionen zu erreichen. Auch – und gerade dann – wenn ihnen Steine in den Weg gelegt werden.
Sehen Sie sich all die erfolgreichen Unternehmer an, die es bereits „geschafft“ haben und machen Sie sich bewusst, dass ihnen der Erfolg nicht einfach so zuflog. Sie haben dafür gearbeitet, in der Regel sehr hart und sehr zielstrebig. Dafür auch mit unglaublich mehr Passion, Herzblut, Selbstdisziplin und Mut.
Kein Spitzensportler der Welt könnte sich erlauben, das Training hier und da mal einfach auszulassen – bloß weil es ihn heute nicht wirklich freut. Nur weil er heute vielleicht nicht soooo dermaßen motiviert ist. Sehen Sie Ihre täglichen Aufgaben als Vorbereitung für Ihren Erfolg. Seien Sie zielstrebig und diszipliniert. Behalten Sie das große Ganze im Auge und NEVER GIVE UP!
Auf meinem Blog www.karinwess.com schreibe ich zudem regelmäßig über jene Soft-Skills, die Sie im weiteren Lauf Ihres erfolgreichen Geschäftslebens als Ergänzung brauchen werden um dauerhaft mehr Spaß und Erfolg zu haben.
Über Karin Wess
Karin Wess ist Online-Entrepreneurin, berät Unternehmer (und jene, die es werden wollen) von der Gründungsphase bis zur Weiterentwicklung mit Business-Tipps abseits des Mainstreams für mehr Spaß und Erfolg im Business. Karin Wess, gebürtige Wienerin. Sie lebt seit 2005 in Linz.
Kontakt:
Karin Wess
Q70 Semmelweisstraße 70a
A-4020 Linz
Tel.: +43 732 890328
Fax: +43 732 890328 15
E-Mail: karin@karinwess.comwww.karinwess.com
Im heutigen Kurzinterview begrüßen wir Ruben Timmerman.
Bitte stellen Sie sich selbst kurz vor:R. Timmerman: Hallo, mein Name ist Ruben Timmerman, 33 Jahre alt, und Gründer und CEO von Springest.Was haben Sie vor ihrer heutigen Rolle in ihrem jetzigen Unternehmen beruflich gemacht? Welche „formale“ Ausbildung haben sie absolviert?R. Timmerman: Ich habe eigentlich “Information Science” an der Universität in Utrecht studiert, aber schon während des Studiums fing ich an, mich mehr für eigene Projekte zu interessieren und meine ersten eigenen Start-Ups zu gründen. Alles was ich dazu nötig hatte, habe ich mir mehr oder weniger selbst beigebracht. 2005 habe ich dann aufgehört zu studieren, was aus heutiger Sicht eine der besten Entscheidungen meines Lebens war; ich hatte nämlich schnell Erfolg mit meinen Start-ups, erst mit “PC-man”, einem Computer Webshop, dann mit meiner eigenen Online Marketing Agentur und dann natürlich mit Springest.
Bitte beschreiben Sie ihr Unternehmen. Seit wann gibt es ihr Angebot? Was bieten sie konkret an? Worin unterscheidet sich ihr Unternehmen von ihren Mitbewerbern?Ruben Timmerman – CEO und Gründer von SpringestR. Timmerman: Auf Springest kann man Kurse, Seminare, Fortbildungen und Fernstudien, also alle Arten Weiterbildung finden und vergleichen. Springest ist eine zentrale Anlaufstellen für alle Weiterbildungshungrigen. Die Idee für Springest (früher noch Eduhub) kam mir 2008 als ich selber eine Weiterbildung gesucht habe und kein übersichtliches Angebot von mehreren Kursanbietern finden konnte. Springest soll deswegen helfen, die perfekte Weiterbildung zu finden. Abgesehen von Weiterbildung wollen wir Menschen auch mit ihrer persönlichen Entwicklung weiterhelfen, durch Artikel, Tests, und unserer Kursberatung, in Form unseres Support-Chats.
Wir sind in den letzten 5 Jahren schnell gewachsen und international geworden. Springest hat seinem Hauptsitz in der Innenstadt von Amsterdam und hat inzwischen ein internationales Team von 25 Mitarbeitern und wir sind in den Niederlanden, Belgien, England, Russland und kürzlich auch mit springest.com in den USA vertreten.
Was Springest besonders macht, ist vor allem, dass wir frischen Wind in die Bildungsszene bringen. Wir sind auf dem neuesten Stand, wenn es um neue Technologien, Methoden und Programme geht, die uns und unsere Webseite weiter bringen und von denen auch letztendlich unsere User profitieren. Ganz wichtig ist es uns auch, dass wir transparent und jederzeit erreichbar sind. Außerdem sind wir selber große Weiterbildungfans. Meine Mitarbeiter lernen ständig voneinander, haben ein Weiterbildungsbudget und ich motiviere sie ständig sich weiterzubilden.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von ihnen selbst aus? Welche Aufgaben übernehmen Sie (und welche nicht). Welche Rolle nehmen Sie heute in ihrem Unternehmen hauptsächlich war. Mit welchen Themen müssen Sie sich tagtäglich hauptsächlich beschäftigen?R. Timmerman: An einem typischen Arbeitstag beschäftige ich mich vor allem mit der Weiterenwicklung des Gesamtkonzepts von Springest und dem Coachen meiner Mitarbeiter. Natürlich muss ich mich auch mit finanziellen Angelegenheiten und anderen praktischen Dingen, die zum Managen eines Betriebs gehören, beschäftigen. Außerdem helfe ich oft in den Sales- und Supportteams mit, so dass ich eine Beziehung mit unseren Kunden und Usern aufbauen kann.
Den Morgen beginne ich übrigens jeden Tag mit einem Stand-up Meeting mit meinem Marketing Team, das 10 Minuten dauert und in dem jeder kurz vorstellt was gestern wichtig war, und was heute der Fokus sein wird.
Was war der Grund bzw. Ihre Motivation für Sie persönlich, sich unternehmerisch zu betätigen bzw. ihr Unternehmen zu gründen?R. Timmerman: Praktisch an etwas zu arbeiten und etwas zu starten hat mich schon immer interessiert. Ich habe relativ früh angefangen selbständig Start-ups zu gründen, deswegen kann ich mir eine andere Arbeit gar nicht mehr vorstellen. Das einzige Mal, dass ich wirklich selber einen Boss hatte, war deswegen bei kleinen Nebenjobs, die ich mit 14, 15 Jahren hatte. Außerdem finde ich Lernen an sich interessant und Veränderung und Weiterentwicklung sind meine Motivation.
Welche Pläne haben Sie für Ihr Unternehmen für die nächsten 1,3 bzw. 5 Jahre?R. Timmerman: Wir wollen das “Amazon der Weiterbildung” werden – das heißt Marktführer werden und möglichst alle Weiterbildungen auf Springest versammeln. Außerdem wollen wir mehr Produkte auf Springest anbieten, wie z.B. Bücher, Events, Lern-Tools und mehr Tests. Vor allem wollen wir aber anderen Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Mitarbeiter helfen. Das machen wir in den Niederlanden schon mit “Springest Go”, ein individuelles maßgeschneidertes LMS für Unternehmen.
Wenn Sie an ihre eigene bisherige Ausbildung und Karriere zurück denken: Was hat ihnen dabei bisher am meisten bei der Gründung / Selbständigkeit geholfen?R. Timmerman: Praktische Erfahrung, learning by doing und natürlich Weiterbildung. Wir arbeiten deswegen auch nach dem Motto Kaizen, das bedeutet Verbesserung durch ständige Entwicklung. Wir haben z.B. dieses Jahr Holocracy und GTD implementiert, um unsere Arbeitsprozesse zu verbessern.
Gibt es Kenntnisse / Wissen oder Erfahrungen, die sie bewusst ablegen / Verdrängen oder vergessen mussten, um beruflich erfolgreich zu sein?R. Timmerman: Ja, nicht alles durchplanen, lieber Dinge schnell ausarbeiten und in der Praxis testen.
Aus welchem Misserfolge / Fehlschlag haben Sie bisher am meisten gelernt und warum?R. Timmerman: In Deutschland ging es ein bisschen langsamer vorran, als in den Niederlanden und England, zu einem Teil auch deswegen, da Deutschland diesen Ländern noch etwas nachsteht, wenn es um Internet-Affinität geht. Wir müssen uns darum noch schneller entwickeln, was wir im kommenden Jahr auch tun werden.
Haben Sie Vorbilder als Unternehmer? Welche Personen haben Sie beeindruckt und beeinflusst als Unternehmer?R. Timmerman: Vor allem Jeff Bezos. Er lässt sich nicht zu viel von den Anteilseignern beeinflussen, er fokussiert sich lieber auf lange Sicht und ist auch bereit sein Business dafür zu opfern. Wir machen das auch so.
Wo möchten Sie persönlich in 10 Jahren stehen? Was möchten Sie gerne in 10 Jahren erreicht haben?R. Timmerman: Ich kann mir gut vorstellen, dass ich in 10 Jahren mit Springest, das “Amazon des Lernens” leite, genau wie Bezos. Es kann aber auch sein, dass wir dann von einem größeren Partei übernommen worden sind und davon Unterteil geworden sind. In dem Fall würde ich dann vielleicht wieder mit einem neuen Start-up beginnen. Mein Fokus liegt aber auf der Gegenwart und auf unserem Ziel das Amazon des Lernen zu werden.
Welche 3 Tipps würden Sie aus ihrer heutigen Sicht, einem Unternehmensgründer mit auf den Weg geben?R. Timmerman: 1. Fokus. 2. Fokus. 3. Fokus. Das ist extrem wichtig für Startups, genauso wie Locations für Geschäfte. Nicht auf andere hören, sondern Data als Beweis nehmen und auf die eigenen Schlußfolgerungen hören.
Vielen Dank für das Interview
Kein Budget – trotzdem viele Besucher!
Zu Beginn stand die Idee zwei Projekte auf die Beine zu stellen – das eine zum Gardasee, dass andere als Ratgeber für Finanzprodukte. Die Idee war geboren, doch die Umsetzung war nicht immer leicht. Bevor Gedanken über die Vermarktung und das (nicht vorhandene) Budget angestellt wurden, wurde überlegt, was ein gutes Projekt braucht und wie es umgesetzt werden kann.
Das Design wurde von einem Freund erstellt – natürlich mit Fotos, die selbst im Urlaub aufgenommen wurden. Wir hatten das Ziel sehr viele eigene Urlaubsfotos zu verwenden, was mehrere Vorteile hat. Zum einen ist es möglich, dass diese Fotos ohne Probleme mit den Rechten Dritter eingesetzt werden dürfen, zum anderen ist es möglich, dass die Fotos natürlich kostenlos zur Verfügung stehen und perfekt genutzt werden können.
Ein großer Teil der Fotos, die auf der Gardasee Seite eingesetzt werden, zeichnet sich dadurch aus, dass sie sonst nirgendwo im Internet zu finden sind und natürlich auch in einer Suchmaschine perfekt angenommen werden. Somit ist es möglich, dass über die Bildersuche schon die ersten Besucher auf die Webseite kommen, wenn entsprechende Bilder eingesetzt werden.
Content…Content…Content!
„Content is King“ ist ein Schlagsatz, den wir oft im Netz gelesen haben, der aber die Realität darstellt. Wer eine Seite ins Netz stellt, ein paar Unterseiten schreibt und dann wieder aufhört, der wird auf lange Sicht keine Freude daran haben. Besucher zu bekommen ist eine Sache, die vor allem Zeit braucht.
Natürlich ist es erforderlich, dass regelmäßig, am besten täglich News geschrieben werden, die sich mit dem Thema befassen. Reiseempfehlungen, Wetterberichte, Gimmicks, Texte über Ausflüge und Wandertouren – eben alles, was zu einem Urlaub am Gardasee gehört. Ferner ist es wichtig, dass auch über diese News berichtet wird, bzw. andere Webseiten darüber berichten, wo es entsprechende Newsbereiche gibt.
Vor allem Fangruppen in Social Networks sorgen dafür, dass News schnell verbreitet werden können – doch wie bekommt man Fans? Die Lösung bei einer Reiseseite heißt: Fotos in Fangruppen! Wer regelmäßig wie wir in seiner Fangruppe einzelne Fotos aus dem Urlaub zum Inhalt der Seite postet, bekommt sehr schnell entsprechende Kommentare und Likes. Gerade eigene Urlaubsfotos können perfekt gepostet werden und auch hier gibt es wieder keine Probleme mit den Rechten an den Bildern.
Finanzwelt-Ratgeber – Tipps für den Alltag
Die Finanzwelt-Ratgeber Seite ist ein wenig anders gestaltet und noch nicht so lange online, als es beim Gardasee-Ratgeber der Fall ist. Hier geht es nicht um das Thema Urlaub, sondern allgemein um das Thema Finanzen. Gerade Aktien, Konten, Zinsänderungen, aber auch eine Techniksparte mit Tipps und Ratgebern wollen gut gefüllt werden. A
n dieser Stelle ist es ebenfalls erforderlich, am besten täglich neue Artikel zu schreiben und die Leser zu informieren. Auch hier können Fanseiten ins Leben gerufen werden, doch ist es deutlich schwieriger, die einzelnen Seiten bekannt zu machen. Wichtig ist es, die Leser gezielt anzusprechen und entsprechende Überschriften zu wählen.
Als Beispiel sei genannt: Wer ein Konto für Azubis anbietet, der sollte dies auch so bezeichnen. Grundsätzlich ist es zu empfehlen, sich in die Rolle der Zielperson, bzw. des Besuchers zu versetzen und die Texte so zu formulieren, dass Besucher sich davon angesprochen fühlen – also alles kein Hexenwerk.
Insgesamt sind in beiden Projekten Kosten lediglich für das Hosting und die Domains angefallen – der Rest war purer Einsatz aus Leidenschaft.
Viele Menschen spielen im Laufe ihres Lebens mit dem Gedanken der Selbständigkeit im Beruf. Dabei kann der Wunsch, die ganz eigenen Geschäftsideen in die Tat umzusetzen, aus völlig verschiedenen Motivationen heraus entstehen. Die einen wollen der Tristesse der Arbeitslosigkeit entfliehen und wieder eine Lebensperspektive finden, andere wiederum möchten etwas Eigenes auf die Beine stellen und dabei die ganz persönliche Kreativität sowie Lebens- und Arbeitsphilosophie mit ins Spiel bringen.
Wenn Sie auch den Gedanken der Selbständigkeit in sich tragen, ist es sinnvoll vorab zu prüfen, ob ein Unternehmergeist in Ihnen steckt und ob Sie den gestellten Anforderungen gewachsen sind. Das Ausprobieren einer nebenberuflichen oder einer teilweisen Selbständigkeit wäre dann für Sie von Vorteil. Haben Sie den unbedingten Wunsch nach einem beruflichen Neustart und möchten die Existenzgründung wagen, dann müssen Sie zuerst ein Gewerbe anmelden.
Wann erfolgt die Gewerbeanmeldung und wer beantragt diese?
Historische Gewerbeanmeldung
In Deutschland muss jeder Gewerbetreibende eine Gewerbeanmeldung durchführen. Diese Anmeldung ist die einzige Möglichkeit einen Gewerbeschein zu erhalten. Und doch gibt es einige Berufsgruppen, die eine Ausnahme darstellen. Dazu gehören zum Beispiel freiberufliche Tätigkeiten zu denen ärztliche, künstlerische oder heilpraktische Dienstleistungen zählen.
Auch wer als Architekt, Rechtsanwalt, Ingenieur oder Wirtschaftsprüfer tätig ist, muss kein Gewerbe anmelden. Bei diesen Berufsgruppen wird davon ausgegangen, dass sie eine bestimmte Begabung, exzellentes Fachwissen sowie eine hohe Qualifikation besitzen. Weiterhin benötigen land- und forstwirtschaftliche Berufe sowie Tätigkeiten im Bergbau oder der Fischerei, die eine sogenannte Urproduktion betreiben, keinen Gewerbeschein.
Das bedeutet keineswegs, dass die genannten Berufsgruppierungen niemanden Rechenschaft ablegen müssen. Die Ausübungspraktiken werden auf anderem Wege überwacht und eine Anmeldung beim Finanzamt ist zwingend notwendig.
Wenn Sie als selbständiger Handwerker tätig sein möchten, dann reicht eine Gewerbeanmeldung alleine nicht aus. Der erste Schritt in Richtung Selbständigkeit geht direkt zur Handwerkskammer, dort erfolgt nach Vorzeigen der Handwerkskarte die Eintragung in die sogenannte Handwerkerrolle. Wenn Sie ein Gewerbe anmelden möchten, muss das Gewerbe bei Einzelunternehmen vom Inhaber und bei Personengesellschaften durch Geschäftsführer oder geschäftsführende Gesellschafter beantragt werden.
Gewerbe anmelden – Kosten und Ansprechpartner
Im Grunde ist eine Gewerbeanmeldung relativ einfach. Nicht immer müssen Sie die zuständige Behörde persönlich aufsuchen, sondern können ganz bequem von zu Hause aus die erforderlichen Anträge ausfüllen und schriftlich oder online einreichen. Wenn Sie ein Gewerbeamt aufsuchen sollten Sie einige wichtige Unterlagen unbedingt dabei haben. Dazu zählen das ausgefüllte Formular, ein Identitätsnachweis durch Reisepass oder Personalausweis sowie eventuell vorhandene Nachweise und Genehmigungen.
Weiterhin könnten ein Handelsregisterauszug und bei ausländischen Staatsangehörigen eine Aufenthaltsgenehmigung verlangt werden. Wenn Sie gut vorbereitet Ihrem Termin entgegensehen, dann verkürzt sich die Wartezeit erheblich und nach einer halben Stunde haben Sie alles erledigt. Möchten Sie ein Gewerbe anmelden, dann verlangt die zuständige Behörde eine Bearbeitungsgebühr.
Die Höhe hängt vom jeweiligen Bundesland und Wohnort ab und kann zwischen 15 und 65 Euro liegen und ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ gering. In einigen Bundesländern variiert auch die Zuständigkeit der Behörden. So werden behördliche Angelegenheiten manchmal über die einzelnen Orts-oder Bezirksämter, Ordnungsämter oder Gewerberegister geregelt.
Eine Rechnung hier, eine Lastschrift da: Beinahe täglich fallen geschäftliche Ausgaben an oder es werden Gutschriften verbucht. Ohne eine gewisse Grundordnung verliert man angesichts der Vielzahl an Transaktionen über kurz oder lang den Überblick und die Buchhaltung ist ein Kampf gegen Papierberge. Das passiert vor allem dann, wenn geschäftliche und private Vorgänge über eine einzelne Bankverbindung abgewickelt werden und es sehr viel Mühe kostet, die Buchungen wieder auseinanderzudividieren. Dieses Chaos lässt sich umgehen, wenn von Anfang an klare Bahnen geschaffen werden und für geschäftliche Vorgänge ein separates Geschäftskonto vorhanden ist.
Unentbehrlich für den Zahlungsverkehr: das Girokonto
Gewinn und Verlust
Dass ein Girokonto erforderlich ist, für private und geschäftliche Zahlungen, steht außer Frage. Der Zahlungsverkehr erfolgt inzwischen fast ausschließlich bargeldlos. Warenrechnungen werden per Überweisung beglichen und Versicherungsbeiträge im festen Turnus per Lastschrift eingezogen. Nicht länger mit Scheinen und Münzen hantieren zu müssen – mit Ausnahme des Einzelhandels –, ist einerseits sicherer und zum anderen praktischer.
Das leistet ein Konto: Überweisungen, Lastschriften, Bargeldverfügungen
Die meiste Arbeit erledigt dabei das Girokonto, dessen Leistungsfähigkeit sich über ein breites Spektrum erstreckt. Am häufigsten genutzt werden Überweisungen, um Geld von A nach B zu transferieren. Wird mehr Geld benötigt, als das Haben aktuell ausweist, steht in der Regel ein Dispositionskredit für Privat- respektive ein Kontokorrentkredit für Geschäftskunden zur Verfügung. Zu guter Letzt ist das Girokonto mit Bankkarten – ob nun Girocard oder Kreditkarte – verknüpft. Summa summarum ist das Girokonto ein kleiner Alleskönner und wird nicht ohne Grund als Finanzzentrale bezeichnet.
Was unterscheidet Geschäfts- und Privatkonto?
Diese Einschätzung gilt für beide Kontomodelle: das private Girokonto und das Geschäftskonto. Die Unterscheidung ergibt sich bereits aus dem Namen. Privatkonten dienen privaten Zwecken, während über Geschäftskonten geschäftliche Transaktionen abgewickelt werden. Als privat gilt zum Beispiel, wenn das Gehalt gutgeschrieben oder die Rechnung des Gasversorgers abgebucht wird. In den geschäftlichen Bereich fallen wiederum Lohnzahlungen und Rechnungen von Lieferanten. Hinzu kommt, dass im geschäftlichen Alltag weit mehr Zahlungsvorgänge auflaufen als im privaten.
Rein technisch und von der Aufgabenstellung her lassen sich geschäftliche und private Konten allerdings kaum unterscheiden. Geschäftskonten sind ein wenig komfortabler, was den Zahlungsempfang betrifft – Stichwort Lastschriftvereinbarungen –, können problemlos von mehreren gleichberechtigten Personen geführt werden und erlauben, mehrere Bank- und/oder Kreditkarten zu nutzen. Im Detail richtet sich das Portfolio an Optionen nach dem gewählten Konto und der Bank. Denn auch bei Geschäftskonten stehen in der Regel diverse Offerten mit unterschiedlichen Konditionen zur Wahl.
Keine gesetzlichen Vorschriften zum Geschäftskonto
Welches Konto eröffnet wird, ist dann eine Frage der Kosten und der gewünschten Leistung. Von der gesetzlichen Warte aus wäre es sogar möglich, anstelle eines Geschäfts- ein deutlich günstigeres Privatkonto für die Firma einzurichten. Denn es gibt keinerlei Vorschriften, die besagen, dass ein Unternehmen über ein spezielles Geschäftskonto verfügen muss. Entscheidend ist lediglich, dass alle Geschäftsvorgänge nachvollziehbar sind und jede Buchung mit einem Beleg dokumentiert werden kann. Das ließe sich auch mit einem privaten Konto realisieren, erlaubt dem Finanzamt bei einer Prüfung allerdings auch einen Blick auf die privaten Ausgaben.
Die Richtlinien der Banken
Privat – Beruflich
Banken sind in dieser Hinsicht deutlich strenger. Sie weisen in den Geschäftsbedingungen unmissverständlich darauf hin, dass die Zahlungsvorgänge auf einem privaten Konto ausschließlich einen privaten Charakter haben dürfen. Bei nur wenigen Buchungen pro Monat würde es zwar nicht zwangsläufig auffallen, wenn ein Privatkonto geschäftlich genutzt wird, und dürfte die eine oder andere Bank auch Kulanz walten lassen. Doch spätestens, wenn die Zahl der Transaktionen das übliche Maß übersteigt, wird es brenzlig. Der Verstoß gegen die Vorschriften endet schlimmstenfalls mit einer Kündigung oder die Gebühren werden – gegebenenfalls plus einer Strafe – nachträglich in Rechnung gestellt. Wer sich nicht absolut sicher ist, sollte bei der Hausbank fragen, ab wann ein Geschäftskonto zwingend erforderlich wird. Noch besser: Gleich ein Geschäftskonto eröffnen, um auf der sicheren Seite zu sein.
Welchen Sinn macht ein Geschäftskonto?
Die Empfehlung, für Geschäft und Privates zwei getrennte Konten zu führen, steht inzwischen in jeder Fibel für Existenzgründer. Denn sollte es einmal haken, ist die Ursache in den meisten Fällen finanzieller Natur. Die geschäftliche Entwicklung wird schlichtweg falsch eingeschätzt, wenn private und geschäftliche Finanzen nicht klar abgegrenzt werden, sondern ineinander verschwimmen. Dadurch steigt das Risiko, zu spät zu reagieren und nicht mehr rechtzeitig einlenken zu können.
Und selbst wenn der Spagat funktionieren sollte, macht man sich das Leben oder vielmehr die Buchhaltung ohne eigenes Geschäftskonto unnötig schwer. Der zeitliche Aufwand ist höher, wenn auf den Kontoauszügen neben geschäftlichen Transaktionen auch die private Buchbestellung oder aber die Miete für den Kleingarten auftauchen und man erst für Ordnung sorgen muss. Diese Zeit kann sinnvoller genutzt werden, wenn man geschäftliche und private Ausgaben und Einnahmen vom ersten Tag an trennt. Das hat auch den Vorteil, dass Zahlungsverpflichtungen nicht ganz so schnell übersehen werden und offene Rechnungen zeitnah angemahnt werden können.
Weitere Informationen zum Geschäftskonto können Sie auch hier nachlesen.
Kosten und Konditionen – darauf muss man achten
Mann vor Ordnern
Sorgen über horrende Gebühren, und damit unnötig hohen Ausgaben für das Geschäftskonto sind absolut unbegründet. Der Markt hält eine Vielzahl an Konten bereit, für den Einmannbetrieb ebenso wie für den Weltkonzern mit mehreren Niederlassungen. Entscheidend ist, dass die Konditionen zum eigenen Geschäftsmodell passen. Diesbezüglich sollte vor allem auf die Kontoführungsgebühren geachtet werden. Das ist zum einen die Kontoführungspauschale, die in jedem Fall zu entrichten ist. In ihr sind normalerweise bereits einige Transaktionen enthalten. Wird dieses Freikontingent überschritten, stellt die Bank jede weitere Buchung in Rechnung, mit wenigen Cent bis hin zu einigen Euro. Dabei gilt normalerweise: Je höher der monatliche Fixpreis ist, desto mehr Buchungen sind inklusive. Hier muss dann überlegt werden, welche Variante Sinn macht. Idealerweise kann im Laufe der Zeit kostenfrei auf ein anderes Kontomodell umgestiegen werden. Besonders teuer sind übrigens beleghafte Vorgänge. Deshalb bietet es sich an, das Konto online zu führen, gegebenenfalls über eine spezielle Software für Unternehmen.
Weitere Kosten fallen für die Bankkarten an, insbesondere wenn mehrere Karten benötigt werden, zum Beispiel Kreditkarten für den Außendienst, und wenn das Konto ab und an ins Minus rutscht und der Kontokorrentkredit in Anspruch genommen wird. Von daher gehört zu einem Geschäftskontovergleich auch ein Blick auf die Sollzinsen und die Kartengebühren, immer abhängig davon, ob der Aspekt für das eigene Unternehmen relevant ist. Komplett kostenfreie Geschäftskonten wird man nur schwerlich finden. Selbst wenn die monatliche Pauschale entfällt, sind die Kontobewegungen kostenpflichtig.
Kontoeröffnung
Ob das Geschäftskonto bei einer Direkt- oder bei einer Filialbank beantragt wird, richtet sich nach den Anforderungen an den Service. Die Kontoeröffnung ist reine Formsache. Benötigt wird neben dem Personalausweis auch ein Nachweis für die Geschäftstätigkeit, zum Beispiel die Gewerbeanmeldung. Ein Kreditrahmen wird anfangs noch nicht eingeräumt. Den Kontokorrentkredit bewilligen Banken in der Regel erst, wenn sie sich ein Bild von der geschäftlichen Entwicklung machen konnten.
Mehr Durchblick dank getrennter Konten
Ordnung ist auch in finanzieller Hinsicht das halbe Leben. Für Unternehmer und Freiberufler gilt das umso mehr. Denn laufen die Finanzen aus dem Ruder, weil man den Überblick verloren hat, sind neben der eigenen Existenz mitunter auch Arbeitsplätze in Gefahr. Der erste Schritt hin zu einer „sauberen“ Buchhaltung sollte daher ein separates Firmenkonto sein. Banken bestehen anders als der Gesetzgeber ohnehin darauf, dass private und geschäftliche Vorgänge voneinander getrennt über zwei Konten abgewickelt werden. Kontovergleich und Kontoeröffnung kosten nur wenige Minuten, sparen auf Dauer aber viel Zeit und teils auch Ärger.
Die wichtigsten Tipps und Hinweise im Überblick:
Ob das Geschäft läuft oder nicht, lässt sich nur anhand der Zahlen ablesen. Wer für die Firma ein Privatkonto nutzt, hat es deutlich schwerer, Bilanz zu ziehen – vor allem, wenn ständig private Mittel in das Unternehmen fließen, um kleinere Löcher zu stopfen. Fehlentwicklungen werden auf diese Weise nicht erkannt und enden oft mit einem bösen Erwachen.
Die Buchhaltung ist für viele Unternehmer ein notwendiges Übel, das oft nur nebenbei erledigt wird. Der zeitliche Aufwand lässt sich durch ein separates Geschäftskonto minimieren, weil abgesehen von den geschäftlichen Transaktionen keine weiteren Buchungen berücksichtigt oder aussortiert werden müssen.
Auch bei einem Geschäftskonto gilt: Die Kontoauszüge müssen regelmäßig überprüft werden – online oder in Papierform. Nicht nur, um zu sehen, ob alle Rechnungen bezahlt wurden. Es geht auch darum, Fehlbuchungen oder Betrugsversuche so schnell wie möglich zu erkennen und aktiv zu werden. Lässt man sich zu viel Zeit, geht die Haftung von der Bank auf den Kunden über.
Die Auswahl an Geschäftskontomodellen ist groß. Je besser das Konto auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist – Zahl der Buchungen, Bankkarten, Kontoführung und Serviceleistungen – desto besser. Nichtsdestotrotz sollte flexibel auf Veränderungen reagiert werden können. Denn in der Anfangsphase lässt sich nur schwer einschätzen, wie intensiv ein Konto später genutzt wird.