Immer mehr Menschen leiden unter einer hohen beruflichen Arbeitslast, die nur wenig Raum für das Private lässt. Ob Angestellte, Unternehmer, Selbstständige oder Freischaffende – häufig jagt ein Projekt das andere.
Drehen Sie den Spieß um. Nutzen Sie die neuen Möglichkeiten der Smart Business Concepts, um Ideen zu entwickeln, die Sie aus dem Hamsterrad holen und Ihre Unabhängigkeit steigern. Immer mehr Selbstständige in Europa und in den USA tun genau dies. Sie entwickeln Prozesse radikal einfach und kombinieren sie neu. Heraus kommen Geschäftsideen, die von einzelnen Personen mit einer neuen Leichtigkeit gesteuert werden.
Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg – selbst seit 20 Jahren unternehmerisch tätig – zeigen in ihrem Programm Smart Business Concepts wie Sie durch smarte Geschäftsabläufe Ihre Arbeitsbelastung senken. Sie entschlüsseln systematisch die Geheimnisse hinter den neuen Konzepten u
Im Rahmen eines erfolgreichen Produktdesigns spielt die Verpackung eine zentrale Rolle. Da das beste Produkt für den Unternehmer wirtschaftlich unrentabel ist, wenn es sich nicht verkauft, muss der Artikelverpackung die volle Aufmerksamkeit geschenkt werden. Schließlich handelt es sich dabei um das Element, das vom Kunden zuerst wahrgenommen wird. Überzeugt die Produkthülle nicht, lässt der Konsument das Angebot im Laden zurück. Nachfolgend finden Sie Tipps, die Ihnen bei der Gestaltung von attraktiven Verpackungslösungen als Orientierung dienen können.
Seien Sie ehrlich!
Kein Kunde wird ein Produkt mehrmals kaufen, das ihn bereits beim ersten Versuch enttäuscht. Verfälschte Abbildungen vom Inhalt sind somit zu meiden. Sie werden keinen kontinuierlichen Absatz erzielen, in dem Sie Ihrem potenziellen Kunden etwas vormachen. Versuchen Sie einen Artikel immer möglichst authentisch darzustellen, um den Verbraucher langfristig zu begeistern.
Klären Sie den Nutzen!
Je nach Produkt ist es elementar dem Verbraucher den Nutzen klar zu machen. Muss der Kunde erst einmal mühsam Informationen auf der Verpackung suchen, um den Sinn und Zweck des Angebots zu verstehen, haben Sie als Unternehmer etwas falsch gemacht. Erkennt er stattdessen sofort, was der Artikel bringt, ist die Wahrscheinlichkeit des Kaufs wesentlich höher. Im Schnitt beschäftigt sich ein Mensch knapp vier Sekunden mit einem Objekt und entscheidet in dieser Zeit, ob er es kauft. Nicht viel Zeit für überzeugende Argumente. Umso wichtiger, den Nutzen hervorzuheben.
Platzieren Sie Ihre Marke!
In Zeiten von einem übermäßigen Angebot und irreführender Werbung wollen Konsumenten sofort wissen, von wem ein Artikel stammt. Machen Sie deshalb kein Geheimnis daraus und verdeutlichen Sie direkt auf der Vorderseite der Verpackung, wer für das Produkt verantwortlich ist. Je schlichter ein Logo, desto besser in der Regel für die Marke. Bedenken Sie bei der Markenplatzierung auf der Verpackung, dass Sie sich von der Konkurrenz abheben müssen. Versuchen Sie dem Kunden zu verdeutlichen, warum Ihre Ware einzigartig ist.
Faszinieren Sie mit Originalität!
Sie möchten beim Kunden Faszination und Neugier wecken? Dann ist ein originelles und authentisches Produktdesign unverzichtbar. Heben Sie sich von der Masse ab und gestalten Sie Verpackungen mit auffälligem Look. Neben Farben und Motiven, sollten Sie sich dabei auf Formen, Größen und die allgemeine Haptik eines Gegenstandes konzentrieren. Der Begriff Haptik steht in der Marketing-Welt für die Interaktion zwischen Konsument und echten Produkten.
Der Tastsinn kann beim Vermarkten von Produkten der Schlüssel zum Erfolg sein. Wirtschaftswissenschaftler am Innsbrucker Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus Mathias Streicher konnte in verschiedenen Experimenten nachweisen, dass sich Marken fühlbar machen lassen, um die Kaufentscheidung positiv zu lenken. Nutzen Sie diese Erkenntnisse und setzen sie den physischen Kontakt zur Absatzförderung ein.
Als Beispiel dienen Metalldosen. Sie haben einen bleibenden Wert, was beim Konsument die gewünschten Besitzgefühle verstärkt. Hochwertige gestaltete Dosen können vom Kunden wiederverwendet werden, was den zusätzlichen Vorteil bringt, dass er die Verpackung mit Ihrem Logo oder Slogan dauerhaft im Einsatz hat. Achten Sie bei der Auswahl allerdings auf strapazierfähige Ware. Die ADV Pax Lutec GmbH mit Sitz in Dettingen an der Erms hat sich auf die Produktion und den Vertrieb von Verpackungslösungen aus Weißblech spezialisiert und präsentiert im Dosen-Onlineshop ein vielfältiges Sortiment. Beim genannten Material handelt es sich um dünnes Stahlblech, das nicht nur eine rohstoffsparende und kostengünstige Produktion, sondern auch individuelle Gestaltungsvielfalt erlaubt.
Neben einem Beratungsservice verfügt der Betrieb aus Baden-Württemberg über ein eigenes Logistikzentrum, wodurch eine zügige Lieferung gewährleistet ist. Das Unternehmen bietet die Möglichkeit eines Blechandrucks, um das potenzielle Endprodukt abschließend zu prüfen, bevor es für die Produktion freigegeben wird. Im online präsentierten Video zu ADV wird auf das Design-Element Prägungen hingewiesen. Um den Tastsinn des Kunden verstärkt anzusprechen, sind sie geradezu prädestiniert. Prägungen machen es möglich Produktdetails hervorzuheben und Marken „zum Anfassen“ zu kreieren.
Schaffen Sie erweiterbare Designs!
Egal ob Glasflasche, Blechdose oder Kartonagen: Jede Produktverpackung sollte die Chance bieten eine Erweiterung des Sortiments möglichst einfach einzuführen. Das spart wertvolle Zeit und unnötige Kosten. Ein auf das erste Produkt aufbauende Design für weitere Untermarken, Sorten oder limitierte Auflagen ist stets ratsam, um flexibel zu bleiben.
Machen Sie Verpackungen praktisch!
Eine Keksdose, welche die Entnahme des Inhalts durch umständliche Verschlüsse erschwert? Ketchup-Flaschen, die unschön spritzen oder scharfkantige Kartonagen mit Verletzungsgefahr? Probleme, die bei einer cleveren Verpackung keinesfalls vorkommen sollten. Eine Verpackung muss praktisch sein, um den Inhalt positiv hervorzuheben und dem Konsumenten den Alltag zu erleichtern. Achten Sie auf maximale Funktionalität. Gleichzeitig müssen Verpackungen den Inhalt vor Verderb und äußeren Einflüssen schützen.
Verpacken Sie für Ihre Zielgruppe!
Die schönste Verpackung ist wertlos, wenn sie der Zielgruppe nicht gefällt. Bevor Sie sich also den Kopf über Design, Farbgebung, Funktionalität und Material zerbrechen, sollten Sie klären, welche Bedürfnisse und Ansprüche die Zielgruppe hat. Setzen Sie sich intensiv mit der Personengruppe auseinander und stellen Sie anhand der Erkenntnisse eine Liste mit allen wesentlichen Elementen zusammen, die Ihre Verpackung mit sich bringen und verkörpern muss.
Anregungen für kreative Verpackungen finden Sie im Blog der FSH Faszination Schenken Handels GmbH zum Thema Kundenbindung, Marketing und Werbung.
Menschen reden gern darüber, wenn sie Akteure in einer erwähnenswerten Handlung sind. Deshalb spielt das Mitmach-Marketing, auch Crowdsourcing, Co-Creation oder Social Collaboration genannt, im Empfehlungsmarketing eine wichtige Rolle. Und Kundenintegration kann auf vielfache Weise gelingen.
Wird Schwarmintelligenz, also die „Weisheit der vielen Kunden“, aktiv genutzt, werden Produkte nicht nur beliebter, sondern meistens auch besser. Und Kundentreue wird quasi einprogrammiert. Das interessanteste aber ist dies: Werden Protagonisten persönlich und individuell eingebunden, dann werden sie zu Fans, zu Evangelisten, zu Motoren und Multiplikatoren.
Kunden lieben und loben Produkte umso mehr, je intensiver sie beim Entwicklungsprozess mitreden dürfen. Marktforscher kennen diesen Effekt längst: Wenn man Menschen zeigt, dass man sich für ihre Meinung interessiert, verändert sich deren Haltung zum Unternehmen positiv. Erzählenswerte Geschichten und auch Empfehlungen ergeben sich daraus fast wie von selbst.
Wie man Kunden aktiv einbinden kannLaden Sie in Ihr virtuelles oder reales Ideenlabor ein. So hat es ein Mobilfunkanbieter gemacht: „Wir möchten unsere Gedanken mit Dir teilen, denn nur Du kannst uns sagen, was Dir wichtig ist. Bewerte unsere Ideen und lass uns wissen, welche wir weiterdenken sollen. Welche möglichen Produkte sind aus Deiner Sicht für die Zukunft relevant?“
Und so hat es ein Getränkehersteller gesagt: „Machst du dir gerne Gedanken zu innovativen Produktideen? Willst du hautnah dabei sein beim Mitgestalten der neuesten Trends? Dann werde jetzt Mitglied in unserer exklusiven Innovation-Community und entwickle gemeinsam mit uns die innovativsten Getränke der Zukunft.“ Der Output reduziert nicht nur Flops, er hinterlässt auch Spuren im Web – und macht mit etwas Glück eine Marke zum Kult.
Progressive Firmen haben längst damit begonnen, ihren Kunden eine Bühne für deren Selbstdarstellung zu bieten, sie zu involvieren, zu integrieren und zu kostenfreien Promotern der Unternehmensleistungen zu machen. So nehmen Kunden inzwischen viele Marketingprozesse selbst in die Hand: Sie produzieren Anzeigen, sie drehen Werbefilme und kreieren neue Produkte.
Zum Beispiel haben bei einer Crowdsourcing-Aktion von Joey’s Pizza die User über 8.500 Rezepte mithilfe eines Konfigurators kreiert. Acht Fan-Pizzen schafften es in die Produktion. Die Schöpfer erhielten eine Prämie von 5 Cent pro verkaufter Pizza. So verdiente die Gewinnerin Anja 2.777 Euro.
Kundenintegration: Das Beispiel Coca ColaGeradezu legendär ist die „Share a Coca Cola with … Kampagne“ aus dem Sommer 2013. Dabei wurden auf Coca Cola-Flaschen und -Dosen häufige Vor- und Kosenamen gedruckt. Begleitet wurde die Kampagne von TV-Spots, Inseraten und Plakaten. Doch das war gar nicht matchentscheidend für den großen viralen Erfolg. Coca Cola ist es vor allem gelungen, sich in den Social-Media-Profilen der Konsumenten zu platzieren.
Das selbsterklärte Ziel der Kampagne: Nicht nur die Einkaufswagen zu füllen, sondern auch die persönliche Verbindung zwischen Produkt und Konsumenten zu stärken. Das hat geklappt. Denn Herzen schlagen schnell höher, wenn man den eigenen Namen oder den eines geliebten Dritten im Supermarkt sieht. Scharenweise, vor allem auf Facebook, veröffentlichen die Menschen Fotos „ihrer“ Flaschen und Dosen.
Kundenintegration: Das Beispiel Bosch
Auch im B2B-Bereich kann das Einbeziehen der Kunden zu höchst wertvollen Ergebnissen führen. Unter dem Motto „Hier reden die Profis“ hat der Elektrowerkzeug-Hersteller Bosch für alle, die in Handwerk und Industrie dessen blaue Profi Power Tools benutzen, die Plattform “Bob” ins Leben gerufen. Wer sich für den geschlossenen Community Bereich registriert, kann von allerlei Goodies – wie etwa Produkttests und Sonderaktionen – profitieren.
Sehr aktive Mitglieder werden einmal im Jahr zum “Bob Day” in die Firmenzentrale nach Leinfelden-Echterdingen eingeladen. “Die Empfehlungsbereitschaft der Community-Mitglieder ist extrem hoch”, erläutert Christina Gänzler vom Bosch Brandmanagement. Auf die Frage: „Würden Sie Bosch Powertools einem Kollegen definitiv weiterempfehlen?“ wurde im Vergleich zum regulären Empfehlungsindex von 100 für die Bob-Community ein Wert von 245 gemessen. Das heisst, die Community-Mitglieder empfehlen weit mehr als doppelt so oft weiter.
Menschen lassen sich gerne fürs Helfen gewinnen
Grundsätzlich lassen sich Menschen gerne fürs Helfen gewinnen, denn wir wollen uns als wertvolles Mitglied einer Gemeinschaft zeigen. Fast jeder hungert nach Verbundenheit, Anerkennung, Wirksamkeit, Applaus. Wir wollen stolz darauf sein auf das, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten zu leisten in der Lage sind – und dies auch nach außen hin zeigen. 87 Prozent der deutschen Konsumenten wünschen sich, dass Marken sie stärker einbinden. Dies hat die Markenstudie Brandshare der PR-Firma Edelman kürzlich herausgefunden. Es macht ja im Allgemeinen auch viel mehr Spaß, selbst mitzuspielen, als immer nur anderen zuzuschauen.
Wer als Kunde in die Produkt- und Serviceentwicklung eingebunden wird und Marketingprozesse maßgeblich mitgestalten kann, der spricht beherzt über seinen Anbieter und wird dessen Wohl und Wehe rührig begleiten. Er wird „seinem“ Unternehmen, „seinem“ Ansprechpartner und „seiner“ Marke die Treue halten. Ferner stehen die Chancen gut, dass solchermaßen emotional eingebundene Kunden sich begeistert als aktive Empfehler betätigen – kostenlos, aus eigenem Antrieb und gern.
Das Buch zum Thema
Anne M. Schüller
Das neue Empfehlungsmarketing
Durch Mundpropaganda und Weiterempfehlungen neue Kunden gewinnen
BusinessVillage 2015, 300 Seiten, 29,80 Euro
ISBN: 978-3-86980-312-9
www.empfehlungsmarketing.cc
Seminar Empfehlungsmarketing am 25. 5. 2016 in München: So machen Sie ihre Kunden zu Fans und aktiven Empfehlern
Der Kaufauslöser Nummer eins? Das sind Empfehlungen Dritter aus dem eigenen Umfeld. Deshalb gibt es für das Empfehlungsmarketing nur einen einzigen Platz: die erste Stelle im Businessplan. Die strategische Ausrichtung auf treue Fans, emsige Multiplikatoren und engagierte Empfehler ist die beste Umsatzzuwachs-Strategie aller Zeiten.
Dabei darf nichts dem Zufall überlassen bleiben. Das neue Empfehlungsmarketing umfasst viel, viel mehr als die Frage nach ein paar Adressen. Und es kann eine Menge Werbegeld sparen. Zu diesem Zweck muss es systematisch entwickelt werden. Vier Schritte und ein Strauß von weit über 40 Möglichkeiten führen dabei zum Ziel. Wie das gelingt, zeigt dieses praxisnahe Seminar.
Die TeilnehmerInnen erhalten anhand konkreter Beispiele und hilfreicher Anregungen das notwendige Handwerkszeug zur Implementierung ihrer eigenen erfolgreichen Empfehlungsmarketing-Strategie. Der Termin: 25. 5. 2016 in München, jeweils von 9.30 bis 17.30 Uhr. Ihr Investment: für die 1. Person 890 Euro, für die 2. und jede weitere Person 790 Euro (zzgl. MWST). Anmeldung: formlos unter info@anneschueller.de
Die Autorin
Anne M. Schüller ist Keynote-Speaker, mehrfach preisgekrönte Bestsellerautorin und Businesscoach. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für Empfehlungsmarketing und Touchpoint Management. Sie zählt zu den gefragtesten Referenten im deutschsprachigen Raum. Wenn es um das Thema Kunde geht, gehört sie zu den meistzitierten Experten. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der Wirtschaft. Weitere Informationen: www.anneschueller.de
Immer mehr Menschen arbeiten im eigenen Homeoffice. Für jeden ist das sicherlich nichts aber einige kommen gut zurecht damit. Aktuell arbeite ich noch von zu Hause aus, werde aber bald in ein externes Büro umziehen, um Berufs- und Privatleben besser voneinander zu trennen. Nachdem ich über 3 Jahre in meinem geliebten Homeoffice gearbeitet habe, kann ich in diesem Artikel genauer auf das Thema eingehen und von meinen persönlichen Erfahrungen berichten.
Strukturierte Tagesplanung
Die Arbeit ins eigene Wohnzimmer verlagern
Um von zu Hause aus erfolgreich zu arbeiten, ist eine strukturierte Tagesplanung sehr wichtig. Nur so hat man alle Aufgaben die zu erledigen sind auf einem Blick. Anfänglich habe ich einfach drauf losgearbeitet, was eher kontraproduktiv gewesen ist. Daher gilt immer, den Tag im voraus zu planen. Eine grobe Planung erstelle ich vor dem Wochenende und ergänze diese im Laufe der Woche. Für die Planung benutze ich keine Software oder App, sondern erstelle ein klassisches Word-Dokument. Funktioniert bei mir am besten und in der Regel sind zum Ende der Woche alle Aufgaben erledigt.
Wichtig ist nicht nur einen Plan zu erstellen, sondern vielmehr sich an diesen zu halten. Pläne erstellen konnte ich immer schon gut aber mich daran zu halten hat in der Vergangenheit eher weniger gut geklappt. Aus diesem Grund habe ich mir angewöhnt, zu Beginn des Arbeitstages meinen Tagesplan zu öffnen und einmal durchzulesen. Erst nachdem ich alle Aufgaben erledigt habe, schließe ich den Plan wieder.
Erfolgreich Arbeiten im Homeoffice
In naher Zukunft werde ich in ein externes Büro umziehen, um privates besser vom geschäftlichen trennen zu können. Die drei Jahre in meine Homeoffice haben mir sehr gut gefallen, dennoch brauche ich eine Veränderung. Aus den Erfahrungen die ich sammeln konnte, habe ich einige Ratschläge hier aufgelistet, die dabei helfen ein gut funktionierendes Homeoffice aufzubauen.
Feste ArbeitszeitenDen Arbeitstag richtig planen
Einer der größten Vorteile eines Homeoffice, ist die hohe Flexibilität zwischen dem Berufs- und Privatleben. Einkäufe und Co. können zwischendurch schnell erledigt werden und die eigene Familie hat mehr von einem. Als ich noch studiert habe und Angestellter gewesen bin, hatte ich deutlich weniger Zeit für meine Freundin. Vor allem der Schichtdienst den wir beide zudem Zeitpunkt hatten, war ein großes Problem. Als ich anfing in meinem Homeoffice zu arbeiten, verbrachten wir natürlich mehr Zeit miteinander. Genau hier liegt auch das Problem.
Es ist mir schwer gefallen morgens früh anzufangen und Abends Feierabend zu machen bzw. feste Arbeitszeiten einzuhalten. Daher ist es notwendig, einen richtigen Arbeitstag zu planen. Am Anfang habe ich gerne ausgeschlafen und Abends länger gearbeitet. Mit der Zeit hat mich der Ablauf gestört bzw. habe ich Abends keine Ende gefunden und teils 13 Stunden am Tag gearbeitet. Das ist definitiv zu lang und auf Dauer ungesund für den Körper. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt um 8 Uhr vor dem PC zu sitzen und in der Regel mache ich um 16:30 Uhr Feierabend.
Beruf und Privates Trennen
Die wohl größte Herausforderung wenn man zu Hause arbeitet, ist die Trennung vom Berufs- und Privatleben. Zum einen fällt es schwer Feierabend zu machen um abzuschalten, andererseits wird man von privaten Dingen schnell abgelenkt. Einen Mittelweg zu finden, ist vor allem anfänglich recht schwierig. Optimal ist die Arbeit in einem Zug zu erledigen und nicht noch Abends zu arbeiten. Mal kann man es machen aber auf Dauer fehlt der Feierabend.
Im ersten halben Jahr habe ich über den ganzen Tag verteilt gearbeitet und zwischendurch private Dinge wie Einkäufe und Training erledigt. Richtig abschalten konnte ich nicht und mir viel auf, dass ich vom Kopf her keine Ruhe mehr hatte. Beim abendlichen auf der Couch sitzen mit der Freundin, hatte ich nur die Arbeit im Kopf und Dinge die noch erledigt werden mussten. Seitdem ich feste Arbeitszeiten habe, ist dies nicht mehr Fall. Im Vergleich zum Arbeitnehmer der nach der Arbeit Ruhe hat, denkt ein Selbstständiger immer an seine Arbeit. Daher ist genügend Freizeit zum relaxen äußerst wichtig, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen.
Ausstattung
Neben guten Büromöbeln, ist es vor allem für Selbstständige die online tätig sind wichtig, einen leistungsstarken Computer zu haben. Bedeutet nicht, dass ständig ein neuer Computer gekauft werden muss, dennoch sollte dieser auch nicht zu alt sein. Ein Computer mit wenig Leistung hält auf und strapaziert die Nerven. Bei meinem Computer achte ich auf eine schnelle Hardware. Bedeutet eine SSD-Festplatte und mindestens 16 GB Arbeitsspeicher. Programme werden gekauft und nicht heruntergeladen, um alle Funktionen sowie zukünftige Updates voll nutzen zu können. Eine teure Grafikkarte brauche ich bei der Arbeit nicht und habe diese in meinem privaten Computer verbaut. Großen Wert lege ich auf einen großen Bildschirm. Mindestens 27 Zoll benötige ich um längere Zeit arbeiten zu können, ohne das es anstrengend für die Augen wird.
Die richtige Austattung für das Heimbüro
Meine Tastatur ist eine Gamer-Tastatur, aufgrund der weicheren Oberfläche. So kann ich schneller tippen und schaffe knapp 1.000 Wörter mehr am Tag. Meine Maus ist ebenfalls eine Gamer-Maus. Im Vergleich zu einer Handelsüblichen, reagiert diese deutlich schneller. Bei einem großen Bildschirm ab 24 Zoll ein klarer Vorteil. Neben der Technik ist ein ergonomisch korrekter Stuhl von Vorteil. Schließlich sitze ich bis zu 10 Stunden am Tag am Schreibtisch. Rückenschmerzen kann ich da gar nicht gebrauchen.
Arbeitskleidung
Ich arbeite zwar von zu Hause aus, achte dennoch darauf, dass ich gut gekleidet bin. Ich trage keinen Anzug aber eine ordentliche Jeans mit einem Hemd oder Longsleeve. Anfänglich habe ich in Muskelshirt und Jogginghose gearbeitet. War für mich ein absoluter Traum. Leider hat sich dies als kontraproduktiv herausgestellt. Der lässige Look hat sich leider negativ auf meine Arbeitsmoral ausgewirkt. Hatte ich im Vorfeld öfters gelesen aber als Blödsinn abgestempelt. Im nachhinein ist man immer schlauer. Also die Jogginghose zurück in den Schrank und rein in die Jeans.
Sobald ich Feierabend habe, bevorzuge ich dann wieder meine Jordans Jogginghose und Air Max.
Über David Mehren
David Mehren und sein Bruder Yannick kommen aus Viersen und sind Geschäftsführer von Mehren-Marketing. Die Brüder sind im Online- und Social Media Marketing tätig.
Wenn du dein eigenes Business aufziehst, hast du viel um die Ohren. Dabei ist es wichtig, dass du nicht den Blick auf die wichtigen Aufgaben verlierst. Mit ein paar einfachen Tricks bekommst du Ordnung in deinen Tag.
Sobald du als Unternehmer durchstartest, hast du unglaublich viele Aufgaben, um die du dich kümmern musst. Dabei kann es schwierig werden, die wirklich wichtigen Dinge vom Rest unterscheiden zu können – und diese dann auch erledigt zu bekommen. Genau darum geht es beim Zeitmanagement. Hier kannst du schon mit ein paar einfachen Tricks deine Arbeit besser strukturieren und mehr erledigt bekommen.
Arbeite zuerst an deinen wichtigen Projekten
Projektmanagement hilft bei der Priorisierung der Aufgaben.
Wenn dein Business schon etwas größer ist, dann kennst du das Problem ganz sicher: Du kannst den ganzen Tag gestresst sein und eine Aufgabe nach der anderen erledigen – und trotzdem hast du abends den Eindruck, überhaupt nichts geschafft zu haben.
Das kann der Fall sein, wenn du immer nur an irgendwelchen dringenden oder aber vermeintlich wichtigen Aufgaben gesessen hast und dabei deine wirklich wichtigen Projekte nicht weiter vorangebracht hast. Zu den häufigsten Zeitfressern gehören dabei E-Mails und Telefonate.
Beginne deine Tage daher immer mit der ungestörten Arbeit an deinen wichtigsten Aufgaben. Stell dabei sicher, dass dich Kollegen, das Telefon und alle anderen möglichen Störungen nicht aus deinem Arbeitsrhythmus bringen können. Wenn nötig, blocke auch das Internet an deinem Rechner.
Am Nachmittag kannst du dann immer noch in dein Postfach mit den ganzen E-Mails schauen oder ein paar Anrufe führen. Dabei hast du auch kein schlechtes Gewissen mehr, denn den wirklich wichtigen Aufgaben in deinem Business hast du an diesem Tag schon Zeit gewidmet.
Teile deine Arbeitszeit richtig ein
Du hast jetzt ein Umfeld geschaffen, in dem du konzentriert arbeiten kannst. Allerdings wirst du auch selbst nach Wegen suchen, um dich von der Arbeit abzuhalten. Damit dass nicht passieren kann, solltest du deine Arbeitszeit strukturieren. Nimm dir vor, während des Arbeitens hoch konzentriert zu bleiben und dich nicht ablenken zu lassen. Das ziehst du 25 Minuten durch. Danach machst du eine kurze Pause von fünf Minuten. Dies ist wichtig, denn kein Mensch kann über Stunden konzentriert arbeiten.
Ein solches Vorgehen wird Pomodoro-Methode genannt. Hier wechseln sich kurze Arbeitsblöcke und Pausen ab. Dadurch bleibst du hochmotiviert an deiner Aufgabe, denn es fällt nicht schwer, für ein paar Minuten bei der Sache zu bleiben. Die nächste Pause ist auch nie weit weg. Nachdem du auf diese Weise zwei Stunden gearbeitet hast, wird es Zeit für eine etwas längere Unterbrechung.
Probier es aus, du wirst von den Ergebnissen überrascht sein und deine Produktivität wird sich stark steigern!
Mach Feierabend
Abends auch mal ohne Bildschirm abschalten.
Wenn du an deinen eigenen Projekten arbeitest, gibt es keinen Feierabend. Ständig schwirren dir noch Ideen durch den Kopf. Und natürlich musst du die alle gleich ausprobieren. Das ist im Grunde auch eine gute Sache, es zeigt nämlich, dass du mit Leidenschaft dabei bist. Allerdings solltest du aufpassen, dir nicht zu viel vorzunehmen. Wer den ganzen Tag an seinem Business gearbeitet hat, der muss auch Feierabend machen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du irgendwann „ausbrennst“.
Versuche, in deiner freien Zeit nicht vor dem Rechner rumzuhängen, denn das machst du wahrscheinlich tagsüber schon die ganze Zeit. Stattdessen solltest du rausgehen, dich mit Freunden treffen oder etwas Sport treiben. Dann kannst du deine Batterien für den nächsten Arbeitstag wieder richtig aufladen.
Zeitmanagement für Unternehmer ist wichtig, um am Ball zu bleiben
Als Unternehmer bist du dein eigener Chef. Deswegen ist es auch deine Aufgabe, die anfallende Arbeit zu organisieren und zu erledigen. Am Anfang bist du damit vielleicht noch überfordert. Schon bald wirst du aber genug Übung haben, um deine Tage produktiv gestalten zu können.
Durch Zufall lernt Joe, ein unzufriedener Angestellter, den charismatischen Geschäftsmann Thomas kennen. Dieser wird zu Joes Mentor und offenbart ihm die Geheimnisse seines Erfolgs. Seine Unternehmen führt Thomas anhand zweier Leitlinien: Jeder Mitarbeiter muss seine Bestimmung sowie seine »Big Five for Life« kennen, also wissen, welche fünf Ziele er im Leben erreichen will. Diese Ideen helfen Joe, seine Wünsche zu verwirklichen. Doch Thomas will möglichst viele an seinem Wissen teilhaben lassen: Seine gesammelten Aufzeichnungen sind in dem Buch beschrieben.
Viele Führungsbücher in Romanform sind nicht wirklich für die Unternehmens-Realität geeignet: Oft wird die komplexe Realität derart verkitscht, dass man nichts für den persönlchen Alltag lernen kann. Bei diesem Buch des amerikanischen Autors John Strelecky ist das anders, weil die Geschichte nicht in einem Märchen- oder Fabelland spielt (wie z.B. Die Mäusestrategie für Manager, oder Fish ), sondern in der Geschäftswelt:
Da ist Joe, ein Angesteller, der mit seinem Schicksal hadert. Sein Leben verläuft ziellos, bis er Tom kennenlernt, einen weisen Unternehmer. Dessen Philosophie ist ebenso schlicht wie effektiv: Jeder seiner Mitarbeiter soll fünf persönlichen Ziele kennen, die er im Leben verwirklichen möchte. Mit anderen Worten: Er gibt seinen Angestellten keine Ziele vor (wie es der typische Chef täte), sondern steht ihnen als Weiterentwicklungshelfer zur Seite.
Diese Philosophie ist derart überzeugend, dass Joe sie für sich nutzen, seine Wünsche ergründen und zu einem glücklicheren Arbeitsleben finden kann. Ein erfrischendes Buch, bei dem sich Handlung und Tiefgang abwechseln und eine lesenswerte Mischung ergeben.