Warum es sich auch heute noch lohnt seinen Blog oder Webseite in Web-Verzeichnissen anzumelden.
Content is king
Im Laufe des letzten Jahres wurde das Thema Content Marketing immer weiter hoch gepusht. Mittlerweile kann man den Eindruck erhalten, dass die allermeisten Unternehmern und dort beschäftigten Mitarbeiter nichts mehr anderes zu tun haben als für Webseiten Texte zu schreiben. Das dürfte aber den allerwenigsten wirklich Spaß machen.
Da wär’s aus meiner Sicht umso wichtiger, dass man nochmal darauf hinweist, dass guter Inhalt natürlich relevant ist. Für Menschen die das Lesen und auch für Google um semantisch einzuschätzen, ob deine Webseite zu bestimmten Begriffen auch wirklich passt.
Thematische Backlinks weiterhin wichtig
Ungefähr ein Drittel der Ursache-Wirkung-Beziehung für deine Webseite kommt aber nach wie vor aus thematisch passenden und starken Verlinkungen.
Insofern ist es auch heute noch wichtig, dass du deine Webseite mit entsprechenden anderen Webseiten vernetzt.
Sofern Du in der Lage bist, wirklich richtig gute Inhalte zu schreiben, dann ist es eine Frage der Zeit bis andere Webseiten-Betreiber oder Blogger entsprechende Links zu dir setzen.
Für diejenigen von uns, die darauf nicht warten möchten und schon vom Start weg mehr Sichtbarkeit für den Blog haben möchten, empfehle ich auf mindestens 10 – 20 thematisch passenden und starken Verzeichnissen den eigenen Blog bzw. die Webseite einzutragen.
Thematisch passende Nischen-Blogs finden
Besonders erwähnen möchte ich hier an der Stelle des Verzeichnis Blogoscoop.net . Hier kannst du deinen Blog eintragen – kurz beschreiben – und erhältst dann entsprechenden Backlinks zurück. Wenn du hier deine Webseite in einer bestimmten Kategorie zuordnest, findest du nach der Anmeldung eine Übersichtsseite, die dir entsprechende andere Blogs von aus deiner Nische und deinem Thema anzeigt.
Ahnst du schon worauf ich hinaus will?
Schau dir direkt im Anschluss einmal die 10 – 15 wichtigsten Blogs aus dieser Nische auf Blogoscoop an. Da ist es doch nahe liegend, dass du die anderen Blogger – sozusagen deine virtuellen Kollegen – einmal anschreibst und ihn vorschlägst, einen entsprechenden Gastartikel zu schreiben und wiederum von diesem Blog entsprechenden Backlinks zu erhalten.
Auf diese Art und Weise kommst du relativ einfach und mit wenig Aufwand zu wirklich thematisch passenden Links. Probier‘s einfach mal aus. Es ist einfacher als du denkst.
Wie du Wichtiges, Dringendes und vor allem das Wesentliche unterscheiden kannst und dabei deine Ziele im Blick behälst
Für alle erfolgreichen Menschen ist es wichtig, dass der Unterschied zwischen wichtig und dringend einmal richtig verstanden und auch konsequent auseinandergehalten wird.
Das Prinzip hat Präsident Eisenhower schon vor fast 100 Jahren beschrieben. Die Methode ist legendär, basiert sie doch auf genau eben der Unterscheidung zwischen Wichtigkeit und Dringlichkeit.
Um wichtig und dringend auseinander halten zu können, bedient man sich häufig eines Quadrats mit vier Quadranten. Stell dir einfach ein Quadrat vor, dass du in der Mitte durch ein Kreuz in vier gleich große Teile unterteilst.
Wichtig oder dringend?
Auf der linken Seite, der Y-Achse, ist die Wichtigkeit abgetragen. Unten ist „nicht wichtig“ oben ist wirklich wichtig. Auf der X-Achse, von links nach rechts trägst Du die Dringlichkeit ab. Hier haben wir links die dringenden Dinge und rechts die Dinge die nicht dringend sind.
Feld 1: Wichtig und dringend
Oben links haben wir damit im ersten Quadranten die Themen, die wichtig und dringend zugleich sind. Das sind zum Beispiel im echten Leben Kinder, die mit einem blutenden Finger zu dir kommen, ein Kunde der sich beschwert und den du am Telefon wieder einfangen musst.
In diesem 1. Quadranten findet das echte Leben statt. Vor diesen Themen kannst du nicht weglaufen. Du musst dich darum kümmern, weil diese Aufgaben eben sowohl wichtig als auch dringend zugleich sind. Das bedeutet: Du musst eine Aufgabe gleich erledigen.
Feld 2: Wichtig – aber nicht dringend
Im zweiten Quadranten oben rechts findest du die Dinge, die wichtig sind aber nicht dringend. Es würde also keinen Unterschied machen ob du sie heute oder morgen erledigst. Und manchmal reicht auch übermorgen. Dies ist der Quadrant, in dem langfristige Themen angegangen werden.
Hier investierst du in deine Zukunft oder in die Strategie sowie die langfristigen Ziele deines Unternehmens bzw. Lebens. Oft es leider so, dass die wichtigen – aber nicht so dringenden Aufgaben – auf die lange Bank geschoben werden.
Man muss sich klarmachen, dass eine Vernachlässigung des Quadranten Nr. 2 meist eine krasse Verschärfung der Anzahl der Aufgaben im ersten Quadranten nach sich zieht. Um in einem Bild zu sprechen: „Wer lange sein Haus nicht in Schuss hält, muss später an jeder Ecke flicken.“ Wer also langfristig nicht in Quadrant zwei seine Aufgaben bearbeitet und damit seine langfristigen Themen in den Griff bekommt, der wird immer häufiger im Quadrat eins Feuerwehr oder Polizei spielen müssen.
Die Zeit, die du in Quadranten 2 investierst, wirst du langfristig im Quadranten 1 einsparen. Auch wenn du im Bereich wichtig und dringend gleichzeitig immer wieder Aufgaben lösen musst, die sich nicht vermeiden lassen, so kann man durch eine ordentliche Planung des eigenen Lebens sicherstellen, dass die Zukunft und damit der langfristige Fahrplan stimmen. Das setzt eine regelmäßige Beschäftigung mit den Aufgaben im zweiten Quadranten voraus.
Feld 3: Dringend – aber nicht wichtig
Im dritten Quadranten (unten links) haben wir nur Aufgaben und Themen, die nicht wichtig sind, aber dringend daher kommen. Das sind häufig aktionistische Aufgaben und nicht selten gehören auch einige Meetings, Besprechungen oder Besuche von Kunden in diese Kategorie. Man hat vermeintlich etwas Dringendes zu besprechen, was sich aber dann bei näherer Betrachtung als nicht wirklich wichtig heraus stellt.
Diese Aufgaben solltest du nach Möglichkeit als Zeitfresser identifizieren und so gut es geht reduzieren. Natürlich musste Du mit deinen Mitmenschen zusammenarbeiten, deine Mitarbeiter führen und Ziele definieren. Aber auch hier gilt wieder: Wer seine Hausaufgaben nicht macht, der muss dann eben Dringliches abarbeiten und kommt nicht mehr zu den wichtigen Sachen.
Ein ganz gefährlicher Trick, den ich schon bei vielen Leuten erlebt habe (auch bei mir) ist übrigens folgender: Du machst Wichtiges zusätzlich dringend, damit es erledigst wird. Das funktioniert zwar formal ganz gut. D.h. das Thema wird dann erledigt und ist abgehakt. Dabei ist es aber leider oft so, dass die Aufgabe dann hektisch erledigt wird. Dadurch leidet dann meist die Qualität, mit der man typischerweise eine Quadrant-2 Aufgabe erledigen sollte. Insofern kann ich dir von der Vorgehensweise, Wichtiges dringend zu machen, langfristig nur abraten.
Feld 4: Weder wichtig noch dringend
Im vierten Quadranten haben wir Tätigkeiten die weder dringend noch wichtig sind. Dazu zählen zum Beispiel sinnloses Fernsehen oder rumzappen. Das Lesen von wenig inspirierender Literatur und zuweilen auch der Kaffeeklatsch in der Büroküche. Auch wenn das eine oder andere sich manchmal nicht vermeiden läßt, solltest Du unbedingt schauen, dass du diese Zeiten, die du mit Themen verbringst, die weder wichtig noch dringend sind, so gut es geht reduzierst.
Ein Tipp zum Schluss: Mit der bereits mehrfach geschilderten Aufgabenliste, mit der du deinen Tag planst, kannst du versuchen, einmal ein Gefühl dafür zu bekommen auch ein Thema was du gerade bearbeitet wichtig oder dringend ist.
Ich wünsche dir viel Spaß damit und würde mich freuen, wenn du deine Erfahrung mit dem Thema „wichtig und dringend“ in Form eines Kommentars hier bei uns lässt, damit auch die nachfolgenden Leser von deinen und meinen Erfahrungen profitieren können.
Eine Empfehlung: Steven R. Covey – einer der führenden Köpfe weltweit zum Thema Selbstmanagement hat sich in seinen Büchern immer wieder mit dem Dreigestirn aus Wichtigkeit, Dringlichkeit und dem Wesentlichen beschäftigt. Sein Hörbuch „Der Weg zum Wesentlich“ dazu solltest Du dir zwischendurch einmal anhören. Es ist nicht nur gut gemacht sondern wichtig – für dich.
Was ist eigentlich die digitale Transformation. Ralph Friedrichs erklärt es im Video.
CYBERDYNE Update: Digitalisierung from CYBERDYNE IT GmbH on Vimeo.
Unternehmer Ralph Friedrichs
Ralph Friederichs ist Gründer und Geschäftsführer der CYBERDYNE IT GmbH, einem IT-Service Dienstleister aus Köln. Schon mit 19 Jahren gründete er sein eigenes Unternehmen und machte dadurch sein Hobby zum Beruf. Bis heute begeistert er sich für digitale Lösungen und versucht seine Kunden bei der digitalen Transformation zu begleiten.
Wie aus einem „Startup“ in der Garage ein IT Service Dienstleister für mittelständische Unternehmen wurde.
1994 gab es noch keine Startups, 1994 hießen wir noch „junge Gründer“. Es gab auch keinen Neuen Markt, Internet und E-Mail steckten in den Kinderschuhen und von Digitalisierung waren wir weit entfernt. Aber es gab schon Microsoft mit Bill Gates, Apple mit Steve Jobs, Intel und den Pentium Prozessor. Computertechnik begann sich breit zu machen und trat Ihren Siegeszug an. EDV Abteilungen wurden gegründet und ich gründete mein Unternehmen.
Grundlage für meinen Schritt in die Selbständigkeit waren ein Geheimtipp für günstige Einkaufskonditionen und der große Bedarf an Computersystemen in meinem Bekanntenkreis. Ich fing an mit Computern zu handeln, baute selber „die Kisten“ zusammen und bot Hilfestellungen für Privatleute an. Klein und fein aus der Garage meiner Eltern.
Raus aus der Garage!
Die ersten Jahre studierte ich noch nebenbei, baute das Geschäft jedoch kontinuierlich aus. 1998 wurde eine echte GmbH daraus, ich verlies die Garage und zog in mein erstes richtiges Büro. Der Name der Firma war von Beginn an klar. CYBERDYNE sollte das Unternehmen heißen, wie die Firma in den Terminator Filmen. Das hörte sich cool an und viel professioneller als Friederichs Datentechnik o.ä.
Mit dem ersten Büro kamen schnell die ersten Mitarbeiter dazu und wir wurden richtige „Kistenschieber“. So nennt man heute noch die IT-Unternehmen die viel Ware im Lager bewegen, also Kisten rein und raus schieben. Schon damals war jedoch abzusehen, dass dies nicht die Zukunft sein würde. Aldi, Lidl und Co. hatten auf einmal auch Computer im Sortiment und machten und das Leben schwer.
Es gab nur einen sinnvollen Weg den wir gehen konnten. Weg vom Kistenschieben hin zum IT-Service. Wir wurden Dienstleister für kleine und mittlere Unternehmen, bauten Computer-Netzwerke auf und betreuten die ersten Windows NT Server. Netzwerk Know-How und vor allem Wissen rund um Windows NT und das aufkommende Internet waren gefragt.
Kontinuierliches Wachstum – selbst finanziert
So ging die Reise in den nächsten Jahren weiter. Die Firmen wurden größer und die Technologie entwickelt sich. Der neue Markt entstand und mit Ihm blühten die Phantasien von Gründern und Kapitalgebern. Auch wir verbrannten uns damals die Finger, kamen jedoch mit einem blauen Auge davon. Und mit einer neuen Geschäftsidee.
Wir gewannen das erste Unternehmen für welches wir die externe IT-Abteilung wurden. Über einen Servicevertrag generierten wir auf einmal feste monatliche Umsätze für definierte Dienstleistungen. Der Managed Service Gedanke war geboren. Damals hieß das noch IT-Outsourcing, ging aber in diese Richtung.
Schnell stellten wir fest, dass der Bedarf an IT-Fachkräften groß, der Markt jedoch klein war. Unsere Idee einer externen IT-Abteilung die sich um alles kümmert, kam an. Wir gewannen mehr und mehr Kunden die unsere Serviceverträge buchten. Das schaffte Sicherheit und die Grundlage für weiteres Wachstum.
Technischer Fortschritt als Motor der IT-Branche
Stetiger Begleiter war der Technologische Fortschritt und mit Ihm die immer neuen Anforderungen an unsere Mitarbeiter und unsere Unternehmen. Wir investierten früh in die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung. 2004 wurden wir erstmalig Microsoft Gold Partner, viele weitere Partnerschaften mit Software- und Hardware-Herstellern sollten folgen.
Neben der Netzwerk- und Systemüberwachung und Betreuung kamen mit der Zeit Themen wir Virtualisierung, Storage, IT-Sicherheit und Cloud Lösungen dazu.
Heute 21 Jahre später, sind wir ein etablierter IT Service Dienstleister bzw. Managed Service Provider im Großraum Köln. Wir haben uns im Mittelstand einen Namen gemacht und sind für viele Unternehmen die externe IT Abteilung. Unsere Mitarbeiter sind als Experten und Berater gefragte Ansprechpartner und wir helfen unseren Kunden bei der digitalen Transformation.
Unternehmer Ralph Friedrichs
Ralph Friederichs ist Gründer und Geschäftsführer der CYBERDYNE IT GmbH, einem IT-Service Dienstleister aus Köln. Schon mit 19 Jahren gründete er sein eignes Unternehmen und machte dadurch sein Hobby zum Beruf. Bis heute begeistert er sich für digitale Lösungen und versucht seine Kunden bei der digitalen Transformation zu begleiten.
Es gibt erfolgreiche Unternehmer-Persönlichkeiten, die kann man nicht in wenigen Zeilen oder ein paar Seiten beschreiben. Konosuke Matsushita ist so einer. Der Japaner, geboren 1895 hatte nicht nur einen überraschend schweren Start ins Leben (seine Familie verlor ihr Vermögen als er noch sehr klein war) sondern hat bereits im Alter von 35 ein Imperium geschaffen und sich außerdem gesellschaftlich extrem engagiert. Dabei ist er bereits sehr früh am Anfang seines Berufslebens – fast ein wenig unfreiwillig – Unternehmer geworden.
Der Unternehmer und Begründer von Weltfirmen wie Panasonic Corporation hat außerdem in seiner Laufbahn mehrfach herbe Rückschläge einstecken müssen. So etwa nach dem zweiten Weltkrieg, als die Gefahr bestand, daß er sein Firmen-Imperium verlieren könnte.
Es kam glücklicherweise anders. – Ich habe nicht nur seine spannende Biografie gelesen, sondern auch noch ein kurzes Video gedreht:
Leider ist die erwähnte Biografie heute nicht mehr im Buchhandel lieferbar. Wenn Du sie dennoch lesen möchtest, versuch`s einmal bei gebrauchten Büchern oder im Buch-Antiquariat. Es lohnt sich. (Vielen Dank an Bodo Schäfer aus dessen Feder die Empfehlung stammte)
Nicht erst seit dem Erfolg der Gebrüder Samwer mit einem Ihrer vielen Internet-Unternehmen, haben die meisten von uns erkannt, dass die drei Samwer-Brüder keine Genies sind, die jede Geschäftsidee neu erfinden sondern dass sie das Kopieren und Anpassen von bestehenden Geschäftsideen im Bereich des Internets perfektioniert haben.
In diesem Zusammenhang habe ich hier im Blog schon mal das Buch „Copycats“ vorgestellt, dass eben dieses Konzept zum Inhalt hat, die bestehenden Geschäftsprozesse von einem anderen Kontinent oder einer anderen Branche auf deine Branche bzw. Geschäftsmodell hin anzupassen und zu perfektionieren.
Meiner Meinung nach ist es deutlich schlauer, ein bestehendes Geschäftsmodell zu hinterfragen – möglicherweise anzupassen und auf deine Branche hin zu optimieren. Selbstverständlich birgt das Kopieren von Geschäftsideen oder Geschäftsmodellen auch Risiken: Zum einen ist es bei einem kopierten Business deutlich schwieriger einen USP herauszuarbeiten.
Schließlich wärest du ja bei deinem Copycat im schlimmsten Fall „nu“ die Nummer 2 oder 3 deiner Branche. Das solltest du dir dann schon im Rahmen der Strategie-Entwicklung überlegen, wie du dich von deinen Mitbewerbern unterscheidest und was du konkret besser machen kannst als die schon etablierten Player in deiner Branche.
Was sind aber denn Alternativen zum Kopieren eines Geschäftsmodells?
Insbesondere in der Internetbranche entstehen täglich neue, innovative Unternehmen die neue Dienstleistungen oder Produkte an den Markt bringen, von denen wir vor zwei oder drei Jahren noch nicht einmal etwas gehört haben.
Sofern es einen tatsächlichen Markt für solche Dienstleistungen oder Produkte gibt und die entsprechende Leistungserbringung möglich ist, so hat der entsprechende Unternehmer tatsächlich ein echtes Wagnis gemacht und damit dann auch noch Erfolg. Was in aller Regel sowohl zu Wachstum führt, häufig aber auch die Nachmacher magnetisch anzieht.
Meiner Meinung nach ist das Risiko einer innovativen neuen Gründung deutlich höher als das Kopieren eines bestehenden Geschäftsmodells. Immerhin hast du hier nicht nur die Schwierigkeit, dass du praktisch das Rad neu erfinden musst. Außerdem trägst du in der Regel alleine das Risiko und musst mit deiner Unternehmung zunächst noch die Frage beantworten, ob die Welt dein Angebot auch tatsächlich braucht.
Selbstverständlich sind wir alle als Unternehmer in solchen Situationen ordentlich euphorisch und überzeugt von unserer Idee. Letztlich werden nur das Leben und der Markt zeigen, ob ein Angebot von Verbrauchern besonders Unternehmen auch wirklich angenommen wird.
Meiner Meinung nach kann ein goldener Mittelweg für Gründungen in Europa so aussehen, dass man zwar durchaus erfolgreich Prozesse und Ideen oder ähnliches kopiert. In der jeweiligen Branche, in der man du arbeitest, kannst Du diese neuen und möglicherweise revolutionären Ideen so aufgreifen, dass du sie anpassts und mit etwas Bewährtem kombinieren kannst.
Unternehmen wie etwa Paypal oder der Taxiservice Uber machen das meines Erachtens ganz elegant vor, indem sie neue Ideen auf etablierte Branchen übertragen und auf diese Art und Weise ihr Geschäfts-Risiko reduzieren.
Wenn Du als Unternehmer eine der im Internet erprobtten destruktiven Herangehensweisen einer anderen Branche auf deine Sparte als erster adaptieren kannst, dann bekommst Du möglicherweise sogar für eine Zeit lang ein echtes Alleinstellungsmerkmal in deiner Branche.
Mein Fazit – oder was lernen wir daraus?
Es gibt meiner Meinung nach auch hier wieder kein schwarz-weiß und auch kein richtig oder falsch. Man muss sich eher überlegen welchen Mehrwert, welche Unterscheidungs-Möglichkeiten ich mit meiner Geschäftsidee in der Branche aus Sicht meiner Kunden habe. Letzlich entscheiden ja die Kunden darüber ob mein Angebot attraktiv ist oder nicht.
Übrigens: Für diejenigen die ein bestehendes Unternehmen weiter führen oder übernehmen – entweder als Familiennachfolger oder als Käufer: Hier wird man natürlich immer guten Gewissens versuchen, das bestehende Geschäftsmodell weiterzuentwickeln – egal ob destruktiv oder revolutionär.
Häufig hat man hier auch gar nicht die Notwendigkeit sein Geschäftsmodell von Grund auf zu erneuern – weil eben alles passt. – Wohl dem, der ein solches Unternehmen sein eigen nennen kann.