Wenn du dein eigenes Business aufziehst, hast du viel um die Ohren. Dabei ist es wichtig, dass du nicht den Blick auf die wichtigen Aufgaben verlierst. Mit ein paar einfachen Tricks bekommst du Ordnung in deinen Tag.
Sobald du als Unternehmer durchstartest, hast du unglaublich viele Aufgaben, um die du dich kümmern musst. Dabei kann es schwierig werden, die wirklich wichtigen Dinge vom Rest unterscheiden zu können – und diese dann auch erledigt zu bekommen. Genau darum geht es beim Zeitmanagement. Hier kannst du schon mit ein paar einfachen Tricks deine Arbeit besser strukturieren und mehr erledigt bekommen.
Arbeite zuerst an deinen wichtigen Projekten
Projektmanagement hilft bei der Priorisierung der Aufgaben.
Wenn dein Business schon etwas größer ist, dann kennst du das Problem ganz sicher: Du kannst den ganzen Tag gestresst sein und eine Aufgabe nach der anderen erledigen – und trotzdem hast du abends den Eindruck, überhaupt nichts geschafft zu haben.
Das kann der Fall sein, wenn du immer nur an irgendwelchen dringenden oder aber vermeintlich wichtigen Aufgaben gesessen hast und dabei deine wirklich wichtigen Projekte nicht weiter vorangebracht hast. Zu den häufigsten Zeitfressern gehören dabei E-Mails und Telefonate.
Beginne deine Tage daher immer mit der ungestörten Arbeit an deinen wichtigsten Aufgaben. Stell dabei sicher, dass dich Kollegen, das Telefon und alle anderen möglichen Störungen nicht aus deinem Arbeitsrhythmus bringen können. Wenn nötig, blocke auch das Internet an deinem Rechner.
Am Nachmittag kannst du dann immer noch in dein Postfach mit den ganzen E-Mails schauen oder ein paar Anrufe führen. Dabei hast du auch kein schlechtes Gewissen mehr, denn den wirklich wichtigen Aufgaben in deinem Business hast du an diesem Tag schon Zeit gewidmet.
Teile deine Arbeitszeit richtig ein
Du hast jetzt ein Umfeld geschaffen, in dem du konzentriert arbeiten kannst. Allerdings wirst du auch selbst nach Wegen suchen, um dich von der Arbeit abzuhalten. Damit dass nicht passieren kann, solltest du deine Arbeitszeit strukturieren. Nimm dir vor, während des Arbeitens hoch konzentriert zu bleiben und dich nicht ablenken zu lassen. Das ziehst du 25 Minuten durch. Danach machst du eine kurze Pause von fünf Minuten. Dies ist wichtig, denn kein Mensch kann über Stunden konzentriert arbeiten.
Ein solches Vorgehen wird Pomodoro-Methode genannt. Hier wechseln sich kurze Arbeitsblöcke und Pausen ab. Dadurch bleibst du hochmotiviert an deiner Aufgabe, denn es fällt nicht schwer, für ein paar Minuten bei der Sache zu bleiben. Die nächste Pause ist auch nie weit weg. Nachdem du auf diese Weise zwei Stunden gearbeitet hast, wird es Zeit für eine etwas längere Unterbrechung.
Probier es aus, du wirst von den Ergebnissen überrascht sein und deine Produktivität wird sich stark steigern!
Mach Feierabend
Abends auch mal ohne Bildschirm abschalten.
Wenn du an deinen eigenen Projekten arbeitest, gibt es keinen Feierabend. Ständig schwirren dir noch Ideen durch den Kopf. Und natürlich musst du die alle gleich ausprobieren. Das ist im Grunde auch eine gute Sache, es zeigt nämlich, dass du mit Leidenschaft dabei bist. Allerdings solltest du aufpassen, dir nicht zu viel vorzunehmen. Wer den ganzen Tag an seinem Business gearbeitet hat, der muss auch Feierabend machen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass du irgendwann „ausbrennst“.
Versuche, in deiner freien Zeit nicht vor dem Rechner rumzuhängen, denn das machst du wahrscheinlich tagsüber schon die ganze Zeit. Stattdessen solltest du rausgehen, dich mit Freunden treffen oder etwas Sport treiben. Dann kannst du deine Batterien für den nächsten Arbeitstag wieder richtig aufladen.
Zeitmanagement für Unternehmer ist wichtig, um am Ball zu bleiben
Als Unternehmer bist du dein eigener Chef. Deswegen ist es auch deine Aufgabe, die anfallende Arbeit zu organisieren und zu erledigen. Am Anfang bist du damit vielleicht noch überfordert. Schon bald wirst du aber genug Übung haben, um deine Tage produktiv gestalten zu können.
Durch Zufall lernt Joe, ein unzufriedener Angestellter, den charismatischen Geschäftsmann Thomas kennen. Dieser wird zu Joes Mentor und offenbart ihm die Geheimnisse seines Erfolgs. Seine Unternehmen führt Thomas anhand zweier Leitlinien: Jeder Mitarbeiter muss seine Bestimmung sowie seine »Big Five for Life« kennen, also wissen, welche fünf Ziele er im Leben erreichen will. Diese Ideen helfen Joe, seine Wünsche zu verwirklichen. Doch Thomas will möglichst viele an seinem Wissen teilhaben lassen: Seine gesammelten Aufzeichnungen sind in dem Buch beschrieben.
Viele Führungsbücher in Romanform sind nicht wirklich für die Unternehmens-Realität geeignet: Oft wird die komplexe Realität derart verkitscht, dass man nichts für den persönlchen Alltag lernen kann. Bei diesem Buch des amerikanischen Autors John Strelecky ist das anders, weil die Geschichte nicht in einem Märchen- oder Fabelland spielt (wie z.B. Die Mäusestrategie für Manager, oder Fish ), sondern in der Geschäftswelt:
Da ist Joe, ein Angesteller, der mit seinem Schicksal hadert. Sein Leben verläuft ziellos, bis er Tom kennenlernt, einen weisen Unternehmer. Dessen Philosophie ist ebenso schlicht wie effektiv: Jeder seiner Mitarbeiter soll fünf persönlichen Ziele kennen, die er im Leben verwirklichen möchte. Mit anderen Worten: Er gibt seinen Angestellten keine Ziele vor (wie es der typische Chef täte), sondern steht ihnen als Weiterentwicklungshelfer zur Seite.
Diese Philosophie ist derart überzeugend, dass Joe sie für sich nutzen, seine Wünsche ergründen und zu einem glücklicheren Arbeitsleben finden kann. Ein erfrischendes Buch, bei dem sich Handlung und Tiefgang abwechseln und eine lesenswerte Mischung ergeben.
Eine Empfehlung ist die Krönung eines guten Kundenkontakts und das ultimative Ziel aller Marketing- und Vertriebsanstrengungen. Doch für zuratende Hinweise unter Kunden braucht es eine exzellente Reputation. Und Begeisterung. Und Vertrauen. Deshalb werden nur Spitzenleistungen weiterempfohlen.
Produkte sind immer öfter austauschbar, Kauferlebnisse jedoch nicht. So kann man bei der amerikanischen Franchisekette Build-a-Bear nicht nur knuffige Plüschbären kaufen. Zudem baut dort eine Mitarbeiterin den Wunschteddy überaus liebevoll nach den persönlichen Kundenvorstellungen zusammen.
Der Clou bei der Sache: Der Bär bekommt ein kleines Herz, das der zukünftige Besitzer küsst, bevor es die Mitarbeiterin behutsam in den Brustraum des Plüschtiers bettet. Wo zeigt Ihr Tun eine solche Wirkung, über die man fasziniert spricht?
Im Empfehlungsmarketing liegt die Messlatte hoch
Nur der, der auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingeht, wer fair berät und seine Versprechen einhält, wer sich begehrenswert macht, wer auf seine Art einzigartig ist, wer etwas bemerkenswertes leistet, wer den Kunden im Herzen berührt und ihm eine faszinierende Erfahrung verschafft, bringt sich ganz sicher positiv ins Gespräch. Gleichzeitig sorgt er für den so wichtigen Stoff, der das Weiterempfehlen bewirkt.
Im Empfehlungsmarketing liegt die Messlatte also hoch. Und das muss auch so sein. Denn Empfehlungen verpflichten. Ein Empfehler tritt für ein Unternehmen als Bürge ein. Seine Empfehlung entspricht einer Qualitätsgarantie. Deshalb wird er jedes Detail genau unter die Lupe nehmen – und dann zu einer Gesamterfahrung zusammensetzen.
Alles kommt dabei in die Waagschale. Von jeder Abteilung und von jedem einzelnen Mitarbeiter wird eine perfekte Leistung erwartet. Wenn es auch nur an einer Stelle klemmt oder ein einziger Mitarbeiter patzt, war aus Sicht des Kunden ‚dieser Saftladen‘ schuld. Eine Empfehlung kommt dann nicht mehr in Frage. Allenfalls Fans drücken hin und wieder auch mal ein Auge zu.
Nur Spitzenleistungen werden weiterempfohlen
Unternehmen sollen nicht alles für jeden machen, sondern jemand Besonderes für manche sein. „Everybody‘s darling is everybody‘s Depp, weil der Brei, der jedem schmecken soll, so fad ist, dass keiner ihn will“, sagt der Markenexperte Jon Christoph Berndt. Eine tadellose Positionierung ist im Empfehlungsmarketing also unumgänglich.
Nur renommierte Produkte mit echten Alleinstellungsmerkmalen, außergewöhnliche Services und exzellente Arbeit, charismatische Persönlichkeiten und emotionalisierende Erlebnisse werden weiterempfohlen. Wer empfohlen werden will, muss sich also weit über die Null-Linie von Mittelmaß und Zufriedenheit hinaus bewegen. Niemand erhält Empfehlungen, wenn die angebotenen Leistungen gerade mal Durchschnitt sind.
Vielmehr gilt es, auf seinem Gebiet bekannt und als Experte anerkannt zu sein. Wer die Nummer eins im Kopf seiner Zielkunden ist, der ist auch erste Wahl. Unternehmen, die Markt-, Meinungs- und Innovationsführer sind, haben es deshalb besonders leicht.
Sieger empfiehlt man am ehesten weiter
In der heutigen Überflussgesellschaft gibt es keinen einzigen Grund, 08/15 zu kaufen. Wer nicht auf dem Siegertreppchen steht, ist unnötig im Markt. Also: Werden Sie die Nummer eins in Ihrer Branche. Oder kommen Sie zumindest aufs Siegertreppchen. Der vierte im Wettkampf ist ein trauriger Held.
Sieger hören auf Sieger. Sieger kaufen von Siegern. Sieger arbeiten am liebsten mit Siegern zusammen. Und Sieger werden am ehesten weiterempfohlen. Menschen bewundern Sieger. Sie wollen ihnen nahe sein und schmücken sich gerne mit ihnen, damit ein wenig von deren Glanz auf einen selbst abstrahle. Erfolgreiche Leute haben deshalb eine Menge Kontakte – und Einfluss.
In der Öffentlichkeit wird vorrangig über die Nummer eins gesprochen. Die Nächstplatzierten brauchen schon eine wirklich gute Geschichte, um ins Gespräch zu kommen. Wenn Sie also bisher nicht auf dem Siegerpodest standen und keine reelle Chance haben, den derzeitigen Marktführer in Ihrer Branche zu schlagen: Erfinden Sie eine neue Kategorie – und machen Sie sich zu deren Nummer eins!
Sie sind vielleicht nicht der größte Plastikbecher-Hersteller, aber womöglich die Nummer eins in Sachen Joghurtbecher. Wer Marktführer ist, dem glaubt man, dass er die besseren Produkte und Services hat. Der darf auch höhere Preise verlangen. Und er wird eher weiterempfohlen.
Bei ähnlichen Produkten entscheidet der Preis
Anstatt nach einer Alleinstellung zu suchen, beschäftigen sich jedoch viele Firmen zu stark mit der Konkurrenz. Und statt als Vorreiter zu agieren, starren sie gebannt, wie das Kaninchen vor der Schlange, auf all das, was die Mitbewerber tun – und ziehen dann nach. Der Markt wird dabei mit immer ähnlicheren Produkten überschwemmt.
Doch bei ähnlichen Produkten entscheidet fast nur noch der Preis. Denn dann ist der Preis das einzige Unterscheidungsmerkmal. So beginnt ein folgenschweres Wetteifern, bei dem man sich gegenseitig nach unten statt nach oben schaukelt. Hierbei liefern sich ganze Branchen Preisschlachten mit verheerendem Ausgang.
Durch hektisches Preisdumping, gerne auch Umsatzkosmetik genannt, kommt zwar kurzfristig Geld in die Kassen. Doch zuerst verlieren solche Firmen Kundenvertrauen, und am Ende womöglich ihre Existenz. Billig-billig hat vielen Firmen nicht die Rettung sondern den Ruin gebracht. Werden nämlich nur die Billigangebote weiterempfohlen, lockt man immer mehr falsche Zielgruppen an: Preisnomaden, die stets nur dort auftauchen, wo die Schnäppchen winken, und an denen man wenig verdient.
Machen Sie sich lieber zum Qualitätsführer
Nicht Preisführer, sondern Qualitätsführer und Spitzenleister werden am meisten weiterempfohlen. Beträchtliches Empfehlungspotenzial hat darüber hinaus, wer in Ratings und Rankings ganz oben steht. Begehrte Auszeichnungen, positive Studienergebnisse, Siegertrophäen, Gütesiegel, Awards und Ehrungen durch anerkannte neutrale (!) Dritte untermauern den Status als Spitzenleister.
Suchen Sie also in Ihrer Branche aktiv nach solchen Möglichkeiten. Machen Sie sich schön und bewerben Sie sich. Die meisten Kürungen sind kein purer Zufall, sondern von langer Hand vorbereitet. Leider wird nicht selten mit Geld kräftig nachgeholfen.
Von solchen Auszeichnungen lässt man besser die Finger. Wenn Sie hingegen eine tatsächlich verdiente Auszeichnung in Händen halten, schmücken Sie sich und Ihre Angebote damit. Erzählen Sie es im Markt kräftig weiter. Und hängen Sie Ihre Urkunden auf. Das kann die Empfehlungsbereitschaft Dritter erheblich befruchten.
Das Buch zum Thema
Anne M. Schüller
Das neue EmpfehlungsmarketingDurch Mundpropaganda und Weiterempfehlungen neue Kunden gewinnenBusinessVillage 2015, 300 Seiten, 29,80 EuroISBN: 978-3-86980-312-9www.empfehlungsmarketing.cc
Seminar Empfehlungsmarketing am 26.11. 2015 in Köln: So machen Sie ihre Kunden zu Fans und aktiven Empfehlern
Der Kaufauslöser Nummer eins? Das sind Empfehlungen Dritter aus dem eigenen Umfeld. Deshalb gibt es für das Empfehlungsmarketing nur einen einzigen Platz: die erste Stelle im Businessplan. Die strategische Ausrichtung auf treue Fans, emsige Multiplikatoren und engagierte Empfehler ist die beste Umsatzzuwachs-Strategie aller Zeiten.
Dabei darf nichts dem Zufall überlassen bleiben. Das neue Empfehlungsmarketing umfasst viel, viel mehr als die Frage nach ein paar Adressen. Und es kann eine Menge Werbegeld sparen. Zu diesem Zweck muss es systematisch entwickelt werden. Vier Schritte und ein Strauß von weit über 40 Möglichkeiten führen dabei zum Ziel. Wie das gelingt, zeigt dieses praxisnahe Seminar.
Die TeilnehmerInnen erhalten anhand konkreter Beispiele und hilfreicher Anregungen das notwendige Handwerkszeug zur Implementierung ihrer eigenen erfolgreichen Empfehlungsmarketing-Strategie. Der Termin: 26. 11. 2015 in Köln, von 9.30 bis 17.30 Uhr. Ihr Investment: für die 1. Person 890 Euro, für die 2. und jede weitere Person 790 Euro (zzgl. MWST). Anmeldung: formlos unter info@anneschueller.de
Meine Oma hat immer gesagt: „Diese Technik ist das Werk des Teufels“. Und manchmal habe ich den Eindruck, dass einige KMUs einen ähnlichen Gedanken haben. Noch deutlich zu oft findet man im Mittelstand festgefahrene Vorgänge, weitab von einem aktuellen Stand der Technik, die nicht gerade vor Effizienz strotzen. Die Angst vor neuen Technologien scheint einfach noch zu groß. Dabei bringt die Digitalisierung viele positive Effekte mit sich, die das Unternehmerleben deutlich einfacher gestalten können.
Vor allem das Thema der Online-Werbung wurde in den vergangenen Jahren revolutioniert. Einen massiven Einfluss auf diese Revolution hatte das sogenannte Programmatic Advertising. Übersetzt bedeutet dieser Begriff „Programmatische Werbung“ und beschreibt dabei die vollautomatische und individualisierte Versteigerung von Werbeflächen. Grundsätzlich bedeutet dies, dass einem Internetnutzer nur eine Werbung angezeigt wird, wenn er in die Zielgruppe der entsprechenden Werbekampagne passt. Der aufwendige klassische Mediaeinkauf, bei dem ein Werbetreibender X-Tausend Einblendungen bei einem Websitebetreiber eingekauft hat ist damit nicht mehr erforderlich.
Wie funktioniert Programmatic Advertising?
Den Ablauf der Versteigerung kann man sich wie folgt vorstellen:
1. Im ersten Schritt betritt ein Nutzer eine Website und erzeugt somit einen Request, also eine Anfrage, die die Mechanismen des Programmatic Advertisings startet. Dieser Request enthält Informationen zur Website sowie der angebotenen Werbeflächen. Die Informationen werden an einen sogenannten Ad Server weitergegeben, der die technische Komponente des gesamten Prozesses darstellt.
2. Der Ad Server erweitert die Informationen um Nutzerdaten, die etwa den Standort, das verwendete Gerät sowie den Browser umfassen. Diese Daten werden dann zusammen mit den Informationen über den Publisher an die sogenannte Supply-Side-Platform (SSP) weitergegeben.
3. Die SSP vertritt die Interessen des Publishers. Über die Anknüpfung an eine SSP erhält der Publisher die Möglichkeit für seine Werbeflächen Benutzerrechte zu verwalten. So kann er beispielsweise bestimmte Werbetreibende von der Auktion ausschließen oder einen Mindestpreis für die Werbeflächen aufrufen. Diese Plattform erzeugt dann einen Bid Request, also ein Signal, welches die eigentliche Auktion auslöst.
Der Bid Request wird dann an die Demand-Side-Platform (DSP), den Vertreter der Advertiser, weitergeleitet. Über die DSP können die Werbetreibenden unter anderem festlegen, welche Zielgruppe sie ansprechen möchten und wie hoch das Kampagnenbudget ist. Über die Informationen aus dem Bid Request prüft die DSP dann, welche Kampagneneinstellungen mit den Attributen des Bid Requests übereinstimmen und lässt diese Advertiser dann zur Auktion zu, bei der der Höchstbietende den Zuschlag erhält.
4./ 5. Die Werbeanzeige des Auktionsgewinners wird über die verschiedenen Akteure an den Ad Server weitergeleitet, der dann für die Auslieferung der Werbeanzeige an den Nutzer zuständig ist.
Wem das ganze System nicht sofort komplett verständlich geworden ist, der braucht sich keine Sorgen zu machen. Programmatic Advertising ist ein sehr technisches und komplexes Thema. Das Gute daran ist jedoch, dass man als Advertiser oder Publisher den ganzen technischen Prozess gar nicht zwingend verstehen muss, denn die Verwaltung über die DSPs und SSPs ist deutlich benutzerfreundlicher und intuitiver gestaltet. Der Rest wird dann automatisch abgewickelt.
Welche Vorteile bietet mir Programmatic Advertising?
Der größte Vorteil für Sie als Werbetreibender ergibt sich vor allem durch die vielfältigen Targetingoptionen. Advertiser können darüber ganz gezielt ihre Zielgruppe ansprechen. Die Möglichkeiten des Targetings werden dabei immer detaillierter, sodass mittlerweile sogar mit Daten aus dem Customer-Relationship-Management gearbeitet werden kann. Über bestimmte DSPs ist es möglich diese Daten zu implementieren und bei der Auktion zu verwenden. Aus diesem Vorteil ergeben sich stark gesenkte Streuverluste sowie eine Steigerung des Return-On-Advertising-Spend (ROAS).
Ein weiterer Vorteil liegt in der Erfolgsmessung. Die Reportings geben Ihnen Aufschluss darüber, welche Nutzer wann und wo Ihren Werbebanner gesehen haben, wer davon einen Klick erzeugt hat und ob es eine Conversion gab. Basierend auf diesen Statistiken können Sie dann kontinuierlich Ihre Werbekampagnen optimieren und sie noch effizienter gestalten.
Fazit
Grundsätzlich muss sich jeder selbst ein Bild von Programmatic Advertising machen, denn jedes Unternehmen hat individuelle Anforderungen. Fakt ist jedoch, dass die Online-Werbung seit der Einführung dieser Technologie eine enorme Effizienzsteigerung verzeichnen konnte. Jeder Unternehmer, sei er auch noch so skeptisch gegenüber neuen Technologien, sollte sich somit zumindest einmal mit diesem Thema beschäftigen und abwägen, ob sich diese Art der Werbung für ihn auszahlen würde.
Für die Evaluation sollte dabei ein wenig Zeit eingeplant werden, denn der Markt rund um das Programmatic Advertising ist mittlerweile ziemlich umfangreich geworden. So gibt es viele DSPs, die auf den ersten Blick zwar alle das gleiche zu machen scheinen, sich auf den zweiten Blick dann doch stark voneinander unterscheiden.
Doch ein zweiter Blick in die Welt des Programmatic Advertisings lohnt sich!
Über den Gastautor:
Stefanie Hirsch aus Dortmund, nun seit zwei Jahren in der Welt des Programmatic Advertisings zu Hause. Als Account-Managerin des Programmatic Advertising Marktplatzes RTBmarkt bildet sie die Schnittstelle zwischen den Kunden und der Technologie. Fragen zum Thema Programmatic Advertising können gerne an die E-Mail Adresse s.hirsch@easymedia-gmbh gestellt werden.
Fakt ist: Unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft leben davon, dass wir kommunizieren. Und je besser wir kommunizieren, desto erfolgreicher werden wir sein. Wer Menschen begeistern und überzeugen kann, wird Erfolg haben, ganz egal in welchem Geschäft oder Bereich er arbeitet. Wenn Sie Kunden über das Internet und Ihre Webseite gewinnen wollen (als Neukundenakquiese betreiben) , kommt es darauf an, ob Sie den Besucher Ihrer Webseite mit dem erreichen, was Sie für ihn schreiben. Gelingt Ihnen das nicht, könnten Sie das beste Produkt der Welt haben, und trotzdem würde Ihre Botschaft ihn nicht erreichen. Es kommt also darauf an, wie Ihre Texte klingen und ob Sie das Gehirn Ihres Lesers erreichen.
Ganz einfach: Der Ton macht die Musik
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, welche großen Gefühle Worte in ihnen auslösen? Glauben Sie, dass Worte nur aneinandergereihte Buchstaben sind, die einen bestimmten Sinn ergeben? Oder glauben Sie, dass Worte ganz viel in uns auslösen können: Gefühle der Leidenschaft, Begeisterung, Hoffnung, Zuversicht, Gewissheit, aber auch Gefühle der Angst, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und der Einsamkeit.
Am besten machen Sie direkt mal einen Test: Lesen Sie die bewegende Geschichte des Gewichthebers Matthias Steiner, der den tragischen Unfalltod seiner Frau überwand und den Olympiasieg 2008 seiner verstorbenen Frau widmete. Spüren Sie, wie gewaltige Mengen von Energie, Hoffnung, Leidenschaft und Begeisterung fließen und zu Ihnen sprechen und Ihr Herz regelrecht angerührt wird?
Lese-Tip: Als Unternehmer scheitern.
Dann lesen Sie die verzweifelte Geschichte eines Menschen, dessen Leben im Drogentod endet – nachts, ganz alleine im tiefen Winter unter einer dunklen Brücke. Spüren Sie hier die Verzweiflung, die Hoffnungslosigkeit und die Einsamkeit in diesem Text? Sie können sich ihm gar nicht entziehen.
Jetzt wird Ihnen klar, dass jedes auf Ihrer Webseite plötzlich ganz viel Bedeutung bekommt, weil Sie gewaltige Gefühle und Emotionen transportieren können.
Fakt ist: Jedes einzelne Wort zählt
Vor einigen Jahren gab mir ein alter, sehr erfahrener Werbetexter folgenden Rat: „Stelle dir beim Schreiben immer eine ganz bestimmte Person vor, an die du jetzt schreibst. Das hilft dir klarer und überzeugender zu schreiben.“ Dieser Rat war brillant und ich nutze ihn bis heute bei jedem Text, den ich schreibe.
Deshalb: Wenn Sie einen Text für Ihre Webseite schreiben, stellen Sie sich zuerst den idealen Besucher – besser noch den idealen Kunden oder Interessenten – vor, den Sie auf Ihrer Webseite haben möchten. Und wenn Sie ihn genau vor Augen haben, dann überlegen Sie, was Sie ihm sagen wollen. Vielleicht stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit ihm in einem Cafe und Sie haben nur einige Minuten, ihm Ihr Geschäft vorzustellen.
Und dann schreiben Sie genau das auf, was Sie ihm jetzt sagen würden. Um es noch deutlicher zu machen: Schreiben sie ihm so etwas wie einen Liebesbrief und lassen Sie durchklingen, dass Sie ihn schätzen und dass Sie ihm helfen möchten – mit Ihrer Dienstleistung oder Ihrem Produkt. Und jetzt werden Sie erleben, dass Ihre Texte viel lebendiger und persönlicher werden.
Schreiben Sie einfach so, wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist
Haben Sie schon einmal einen staubtrockenen Behördenbrief gelesen? Den Sie auch nach dem fünften Durchlesen noch nicht verstanden haben? Da liest sich doch ein Artikel aus der Bild-Zeitung schon viel flüssiger und leichter, stimmt´s? Warum nur? Weil dort so geschrieben wird, wie wir jeden Tag sprechen.
Machen Sie es deshalb genauso und schreiben Sie so wie Sie sprechen. So wie Sie mit dem Friseur reden, während er Ihnen die Haare schneidet. Oder mit dem Verkäufer im Supermarkt. Und wie? Schreiben Sie einfach, klar, ehrlich und vermeiden Sie hochgeschwollene Formulierungen, die sowieso keiner mag – schon gar nicht Ihre Kunden.
Was Sie schreiben, sollte so einfach und klar geschrieben sein, dass es jeder sofort versteht. Schließlich wollen Sie ja nicht den Literatur-Nobelpreis gewinnen, sondern Ihre Zielgruppe erreichen, oder?
Ich muss es leider sagen: Es geht nicht um Sie!
Wenn Sie bisher geglaubt haben, auf Ihrer Webseite ginge es um Sie, sind Sie einem gewaltigen Irrtum aufgesessen. Es geht weder um Sie, noch um Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistung. Es geht um den Besucher. Tut mir leid, wenn ich das so sagen muss, aber das ist die Realität.
Fühlt er sich angesprochen, bleibt er. Fühlt er sich unverstanden, ist er sofort wieder weg. So einfach funktioniert das Internet.
Oder was für einen Eindruck macht eine Webseite auf Sie, die Ihnen in den höchsten Tönen erzählt: „Wir sind die Größten, wir sind die Schönsten, wir sind die Besten, …“ Mich schreckt das wie die meisten Internet-User eher ab. Wenn ich stattdessen den Eindruck bekomme, dass es auf dieser Seite um mich geht, um meine Sorgen und meine Fragen, fühle ich mich angekommen. Und wenn dann noch glaubhaft und lebendig beschrieben wird, wie es sich anfühlt, wenn mein Problem gelöst ist, habe ich endlich gefunden, wonach ich gesucht habe und juble innerlich.
Genau diese empathische, verständnisvolle Ansprache erwarten Ihre Webseiten-Besucher. Sprechen Sie deshalb jeden Besuch freundlich und respektvoll mit „Sie“, oder wenn Sie es noch direkter wollen, einfach mit „Du“ an.
Lese-Tip: Mehr zum Thema Empfehlungsmarketing
Aufgepasst: Schreiben Sie nur, wenn Sie in einer blendenden Stimmung sind
Überlegen Sie mal, wie Sie schreiben oder sprechen, wenn Sie frustriert, verärgert, hilflos, überfordert oder gestresst sind. Dann überlegen Sie, wie Sie schreiben, wenn es Ihnen super geht und Sie auf Wolke 7 schweben. Sie werden staunen, die beiden Texte sind ganz unter-schiedlich.
Denn es macht natürlich einen Riesenunterschied, ob Sie sagen:
„Das ist interessant“ oder: „Das ist richtig aufregend!“
„Das ist schön“ oder „Das ist einfach großartig!“
Wenn Sie kraftvolle Worte gebrauchen, verspüren Sie starke, emotionale Gefühle – positiv wie negativ. Und genau die kommen bei Ihren Lesern auch so an. Machen Sie doch selbst mal einen Test.
Beginnen Sie den Tag mit den Worten: „Ich bin froh, wenn dieser Tag gut vorüber geht und nicht allzu viel schief geht. Hoffentlich gibt es heute keine schlechten Nachrichten.“
Wenn Sie den Tag so kraftlos beginnen, glauben Sie dann, es wird ein guter Tag?
Nun stellen Sie sich vor, Sie springen morgens voller Energie aus dem Bett und sagen sich: „Heute ist ein großartiger Tag. Es gibt eine Menge Herausforderungen, die auf mich warten. Aber ich freue mich riesig darauf und ich bin sicher, dass ich die richtigen Lösungen finden werde. Ich glaube, dass ich mich heute weiter-entwickeln kann und ich ein Stück reifer werde.“
Natürlich werden Sie mit solch einer kraftvollen Aussage ganz anders durch den Tag gehen, das ist doch ganz klar. Das ist die Kraft der Worte.
Deshalb: Schreiben Sie wichtige Texte nur, wenn Sie in einer guten Stimmung sind. Dann werden Ihre Texte viel positiver, lebendiger und emotionaler. Und das spürt der Leser. Seien Sie großzügig und nutzen Sie die ganze Power der Sprache
Die deutsche Sprache ist außerordentlich vielfältig, wenn Sie die ganze Bandbreite nutzen. Denken Sie nur an die ganzen Adjektive, die aus einer „lahmen“ Ente einen über den Asphalt schwebenden Porsche machen. Nehmen wir zum Beispiel das Wörtchen „gut“. Wenn wir im Wortschatz graben, finden wir noch viel bessere Formulierungen wie …
Exzellent, fabelhaft, effizient, großartig, strahlend, hervorragend, grandios, gigantisch, außerordentlich, beeindruckend, umwerfend, gelungen, außergewöhnlich, herausragend, sagenhaft, ausgezeichnet, spitze, bewundernswert, knackig, hochwertig, wunderbar, brillant, wirkungsvoll, sensationell, elektrisierend, spitze, außerirdisch …
Alleine, wenn Sie diese Aufzählung lesen, spüren Sie, welche Emotionen da freigesetzt werden und welche Möglichkeiten Sie mit der Sprache haben. Und wenn Sie jetzt noch Kombinationen bilden wie: „unglaublich genial“,„außergewöhnlich bemerkenswert“ oder „sensationell gelungen“, ergibt das noch viel mehr Power für Ihre Texte. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Und Ihr Text wird plötzlich richtig lebendig.
Deshalb mein Tipp zum Schluss: Schreiben Sie klar, emotional, einfach, ehrlich und persönlich. Und ganz wichtig: Schreiben Sie immer an eine Person aus der Zielgruppe. So ziehen Sie den Leser förmlich in Ihre Webseite hinein.
Kundenzufriedenheit vs. KundenbindungKundenbindung hilft Startups
Zum Verständnis gilt es nun erst einmal, die Kundenbindung von der Kundenzufriedenheit abzugrenzen. Die Kundenzufriedenheit entsteht dann, wenn die Soll-Erwartung des Kunden durch die Ist-Leistung eines Produktes oder der in Anspruch genommenen Dienstleistung erfüllt wird. Sprich: Der Kunde bekommt, was er erwartet hat. Dann hat ein Startup einen zufriedenen Kunden. Noch besser wäre es, die Erwartung des Kunden zu übertreffen. Und am besten ist es, diesen Kunden durch Maßnahmen der Kundenbindung in einen langfristigen Bestandskunden umzuwandeln. Die Kundenzufriedenheit ist also die Grundlage sowie der erste Bestandteil auf dem Weg zur effizienten Kundenbindung. Setzen wir also einmal voraus, dass ein Erstkunde ein Produkt oder eine Dienstleistung des Startups in Anspruch genommen hat und sich nun im Stadium der „Kundenzufriedenheit“ befindet. Was nun?
Maßnahmen der Kundenbindung
Wie effektiv eine Maßnahme für ein Startup sein kann, hängt jeweils von der Branche, Zielgruppe und Art des Produktes ab. Zudem gibt es unzählige Instrumente zur Kundenbindung, die mit steigenden Investitionen auch steigende Erfolge erwirken können. Nun sei aber einmal vorausgesetzt, dass sich die finanziellen Mittel eines Startups im Rahmen halten. Für diesen Fall gibt es Instrumente und Maßnahmen, die kostenfrei beziehungsweise sehr kostengünstig sind, und sich daher besonders gut für den Einsatz durch ein Startup eignen. Sie sollten zudem die Grundlage für jedes am Markt agierende Unternehmen sein. Grob lassen sich diese in vier Instrumente der Kundenbindung untergliedern, die hier nun allesamt in Kürze beleuchtet werden sollen:
Kommunikation & KundenbindungKommunikation:Kommunikation ist der wesentliche Bestandteil einer langfristigen Kundenbindung. Denn Kommunikation kreiert eine Beziehung zum Kunden, diese wiederum schafft Vertrauen. Die schnellste und einfachste Art der Kommunikation in der heutigen Zeit geht über das Internet. Stichwort: E-Mail-Marketing und Social Media Plattformen. Der Neukunde muss ermuntert werden, die Website oder die Social Media Seite des Unternehmens regelmäßig zu besuchen, bestenfalls sogar seine E-Mail-Adresse für den Newsletter zu hinterlegen. Es geht darum, den Kontakt zu den Kunden zu suchen, mit ihnen in einen Dialog zu treten, Transparenz zu zeigen und die neugewonnene Beziehung aufrecht zu erhalten. Natürlich stets mit dem Ziel, den Kunden hinsichtlich der Nutzung des Produktes oder der Dienstleistung zu aktivieren. Gerade im Social Media Bereich, aber auch auf einem Blog oder als Teil des E-Mail-Marketings, sollte den Kunden deshalb ein Rückkanal geboten werden, über welchen sie direkt mit dem Startup in Kontakt treten können. Die Antwortfunktion eines Blogs oder die Kommentare auf Facebook, sind hier nur zwei von vielen Beispielen. Zudem sollte die Wirkung eines geschickt platzierten Call-to-Action niemals unterschätzt werden.
2. Überraschung: Überraschungen ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Sie sorgen für Verwunderung oder Freude und kurbeln daher die Kommunikation an – mit dem Startup selbst wie auch mit Freunden, Bekannten und Social-Media-Kontakten. Sich eine Überraschung für die Kunden einfallen zu lassen, wird daher stets mit mehr Aufmerksamkeit und mehr Traffic belohnt. Sie ist eine tolle Möglichkeit, um die Mundpropaganda anzukurbeln, und ein effizienter Weg, um die Bestandskunden noch einmal zur Neukundenakquise zu ermuntern. Sehr wirksam sind hierbei die sogenannten Giveaways, also Kundengeschenke. Diese können in klassischer, haptischer Form versandt werden. Doch auch der digitale Weg, in Form von Gewinnspielen, Coupons oder Gratisprodukten, ist heutzutage durchaus üblich. Vor allem virale Inhalte auf Social-Media-Plattformen können hier überragende Erfolge erzielen. Die Steigerung der Bekanntheit sowie die Stärkung der Kundenbindung stehen daher mit je 73,5 Prozent, als Gründe für die Nutzung von Social Media, bei den Unternehmen deutschlandweit an der Spitze.
3. Reklamationsmanagement:
Ein offener und transparenter Dialog mit den Kunden beinhaltet auch ein professionelles Reklamationsmanagement. Sobald es also Beschwerden gibt, gilt es als Startup umgehend und angemessen darauf zu reagieren. Ein einmalig unzufriedener Kunde ist noch nicht verloren. Wer die Beschwerde allerdings ignoriert, wird nicht nur diesen Kunden niemals wiedersehen, er riskiert auch die Entstehung eines sogenannten „Shitstorms“. Denn der virale Schneeballeffekt der Social-Media-Plattformen kann sich auch schnell ins Negative wenden. Wer kritische Kommentare unbeachtet lässt oder gar löscht, zieht die Wut einer ganzen Community auf sich. Ein Startup sollte deshalb stets auf Kundenmeinungen eingehen – egal ob positive oder negative. Notfalls darf ein unzufriedener Bestandskunde auch einmal durch eine kleine Investition entschädigt werden, zum Beispiel mit einem Zehn-Prozent-Gutschein auf den nächsten Einkauf.
4. Feedback:
Wer den Kunden nicht nur als Absatzmarkt betrachtet, sondern als festen Bestandteil jeder Station in der Wertschöpfungskette, ist der Konkurrenz einen großen Schritt voraus. Denn gerade Startups können noch viel von ihren Kunden lernen. Wer sich von seinen Bestands- und Neukunden also Feedback holt, kann nicht nur zugleich wichtige Kontaktdaten einholen, sondern profitiert auch von einer exklusiven Einsicht in die Kundenwünsche, -bedürfnisse und -meinungen. Die Bitte um Feedback vermittelt dem Kunden das Gefühl, wichtig zu sein und eventuell das Produkt zukünftig nach seinen eigenen Wünschen verbessern zu können. Und das Startup kann derweil die Weiterentwicklung direkt an die Kundenbedürfnisse anpassen und hat die in der Einleitung angesprochene Wirkungskontrolle zur Hand. Eine Win-Win-Situation…