Kennst Du das auch? Du hast über Tage, vielleicht Wochen an einem Projekt oder Thema gearbeitet, alles gegeben – und dann das: Kurz vor dem gefühlten Ende taucht noch eine zusätzliche Schwierigkeit auf. Du bist hundemüde – doch die Deadline ist unerbittlich.
Wenn du in solchen Situationen eine Extrameile laufen musst, da spürst du was Frustrationstoleranz ist. Das etwas sperrige Wort beschreibt kurz und bündig: Kannst Du mit bescheidenen Situationen und Aussichten umgehen? Kannst Du dich auch in schwierigen Lagen motivieren, an deinem Ziel weiter zu arbeiten?
Im Video-Clip erläutere ich konkret, was ich damit meine.
Das Leben eines Unternehmers ist nun mal eher ein Langstreckenlauf und dabei musst du immer wieder Hindernisse überwinden. Dabei gilt es nicht nur ausdauernd zu sein.
Im Laufe der Zeit wirst du bei entsprechender Konsequenz und Disziplin auch kreativ im Umgang mit Belastungen und Anstrengungen werden.
Welche Eigenschaften müssen deiner Meinung erfolgreiche Menschen noch haben? Schreib`s in die Kommentare oder teile es bei Facebook oder Twitter!
Wie du in 10 Minuten eine tolle Infografik erstellst.
Um auf deinem Blog ordentlich Aufmerksamkeit zu bekommen brauchst du gute und in der Regel auch lange Texte. Damit deine Leser aber den gesamten Text auch wirklich gelesen, brauchst du ab und zu einen Eyecatcher oder ein ansprechendes Foto oder besser noch eine schöne Infografik.
Du hast dich vermutlich schon mal gefragt, woher die Online-Marketing Blogger ihre meist sehr ansprechend gestaltet Infografiken her bekommen? Zumal man für richtig gute Bilder meist Programme oder Softare wie Photshop braucht – und einen guten Designer bzw. Grafiker noch dazu.
Nun des Rätsels Lösung ist relativ leicht. Auch du kannst im Web mit wenigen Handgriffen und der richtigen Technik in Windeseile eine ansprechende Info-Grafik in weniger als 10 Minuten erstellen und das komplett kostenlos. So geht`s: Du besuchst zunächst einmal die Webseite von Canva.com und meldest dich dort an bzw. registrierst dich dort, sofern er zum ersten Mal dort vorbei schaust.
So erstellst Du eine tolle Grafik
Infografik Eigenschaften Zeit
Im ersten Schritt überlegst du dir, was du eigentlich gestalten möchtest. Eine Facebook-Timeline, einen Eyecatcher für deinen Beitrag oder eine passende Grafik für Twitteroder Google+ . Je nachdem, welches Format welche ab Maße deine neue Grafik haben soll, wählst du eines der dafür infrage kommenden Vorlagenformate aus. Sofern keines dabei ist, was exakt passt so wählst du einfach eines der Templates aus, das am nächsten dran ist an deinem Ziel-Layout.
In dem Video Beispiel, das hier unten im Artikel eingebunden ist, habe ich mich für eine Grafik mit den Maßen 800 × 800 Pixel entschieden – frei nach dem Motto: lieber etwas größer – kleiner machen geht hinterher leichter als andersherum. Im zweiten Schritt habe ich mir ein passendes Raster ausgesucht, dass sich anschließend als Vorlage verwende um zum Beispiel die Fotos oder eigens dort hinein zu packen.
Mit einer Vorlage für Fotos zum perfekten Eyecatcher
Für den Anfang wählst du am besten eine fertige Vorlage. Thematisch passende findest du in Hülle und Fülle. Du kannst dabei sogar auf die Vorlagen von anderen Benutzern bei Canva zurückgreifen. Dabei kannst du selbstverständlich die Elemente, die der bisherige Designer verwendet hat durch deine eigenen ersetzen. Genauso gut kannst diese Vorlage auch exakt so verwenden wie sie.
In meinem Beispiel habe ich ein Raster mit vier unterschiedlich großen Bildern verwendet. Da die Fotos bei Canva.com meistens kostenpflichtig sind, habe ich mich entschieden die freien Fotos von Pixybay zu verwenden, die schon mal vorher auf meinen Rechner heruntergeladen habe. Damit ich sie in der Vorlage verwenden kann, muss ich zunächst die Bilder hochladen. Nach dem Upload kann ich jedes einzelne Bild per Mausklick in die passende Position verschieben. Mit dem Befehlt „Crop“ positioniere ich das jeweilige Bild so, dass es passend aussieht und schneide es ggf. zu. Ebenfalls in dem aufklappenden Menü kann ich mit wenigen Klicks die Farben des Bildes ändern oder die Grafik spiegeln.
In meinem Beispiel habe ich vier Urlaubsmotive zusammen gefügt. Am Schluss habe ich noch die etwas unterschiedlich wirkenden Bilder mit einem Filter in Punkto Farbe vereinheitlicht.
Teaser Bild Urlaub
In gerade mal sechs oder sieben Minuten habe ich damit eine individuelle Grafik erstellt. Wer mag, kann nun noch weitere Elemente, wie zum Beispiel Text oder eine Überschrift in die Grafik einfügen. Die Bearbeitung geht hier ebenfalls sehr schnell von der Hand. Dabei steht eine große Auswahl an Schriftarten zur Verfügung. Genauso wie bei den Bildern, kann der Text in punkto Größe Schriftart und sonstiger Formatierung ganz nach Wunsch und Geschmack verändert und abgespeichert werden.
So lädst Du dir dein fertiges Bild herunter
Apropos abspeichern: deine Arbeit wird auf der Webplattform Canva immer wieder von ganz alleine abgespeichert. Genauso gibt es die Möglichkeit den letzten Bearbeitungsschritt rückgängig zu machen. Das ist ganz praktisch wie am eigenen PC eben auch. Jedem Bild bzw. jeder Grafik kannst du im Menü oben über die Textattribute einen Namen geben, so dass du die fertigen Bilder dann auch anhand des Dateinamens gut unterscheiden kannst.
Fertige Infografik zum Download
Wenn alles fertig ist, lädst du die Grafikals JPEG oder PDF einfach herunter und verwende sie anschließend in deinem Beitrag.
Für mich ist Canva eine tolle Alternative zu Programmen, die man häufig eher selten braucht und die allzu oft leider kostenpflichtig sind. Für die allermeisten Blogger wird die Software im Web völlig ausreichen, um ab und zu eine ansprechende Infografikoder ein schönes Beitragsbildzu erstellen.
Im Video zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine kostenfreie Grafik erstellst.
Mit welcher Software arbeitest Du? Schreib`s in die Kommentare. Ich freu‘ mich drauf.
Der Monat März ist schon zu Ende und damit ist auch das erste Quartal des Jahres schon rum. In Sachen Online-Marketing war in diesem Monat wirklich eine Menge los.
Content is king
Content is king
Das gute Inhalte im Web wichtig sind, war schon früher klar. Wenn nun aber fast jede mittelständische Firma anfängt, im Content-Marketing mitzumischen und munter drauf los bloggt – das ist schon etwas gruselig. Kommen jetzt alle Hobby-Germanisten zu ihrem lang ersehnten Einsatz? Irgendwie kann ich es mir nicht vorstellen, daß die ganzen Geschäftsführer da draußen unter die Schreiberlinge gehen und Pulitzer-Preis-Verdächtig über Dichtringe und die Viskosität von Schmierstoffen schreiben. Oder etwa doch? Im Webinar von Searchmetrics und AT Internet in der vergangenen Woche konnte man den Eindruck durchaus bekommen. Leider wollten die Herren dann doch „nur“ ihr Produkt verkaufen. Na gut – es war kurzweilig und aus einem Webinar kann man sich ja zum Glück auch geräuschlos verabschieden. Tschö mit ö!
Kein Geld verdienen im Internet – und das massenhaft
In ihrem lesenswerten und sehr ausführlichen Beitrag beschreibt die Bloggerin Mel, wie Kooperationen zwischen Firmen und Bloggern aktuell verlaufen. Sehr zum Nachteil der Blogger. Auf den Punkt gebracht liefern die großen Firmen den Bloggern Reichweite und Aufmerksamkeit. Das bezahlt aber weder die Miete noch macht es satt. Mich hat der Beitrag sehr nachdenklich gemacht.
Online-Werbung
Werbung im sozialen Netz bei Facebook oder Twitter ist zwar in der Tat nur halb so teuer wie bei Google – dafür bekommt man leider auch nur 1-Click Besucher. Das ist dann manchmal sogar weniger wert als nur die Hälfte davon
Manchmal kommt mir Google Adwords wie eine eigenwillige Maschine aus einem schlechten Film vor. So als würde sie sich wehren, wenn man ihr den Strom abstellt. Welche Erfahrungen ich hier mit unserer eigenen bezahlten Werbung gemacht habe, muss ich unbedingt noch beschreiben. Wenn das anderen Online-Marketeers auch so geht, dann werde ich noch paranoid. Nur soviel: Wir bewerben unsere Marken sowohl bei Adwords mit Geboten auf Suchbegriffe als auch mit Remarketing. Dabei nehmen die Gebote auf Keywords den größeren Teil ein. Remarketing ist „preiswerter“. In dem Moment als für eine unserer Angebote die Keyword-Kampagne passieren ließ, passierte was? Genau: Die Remarketing-Kampagne schnellte um Faktor drei in die Höhe – und keiner konnte erklären warum. … wie ein trotziges Kind, dem man den Lolly weg genommen hat. Nur daß es in diesem Fall unser Werbebudget war.
Twitter-Cards sind nett aber mehr leider auch nicht. Einzig der Effekt, Tweets vernünftig vorplanen zu können, hat etwas Charme. Geht auch mit Hootsuite – dazu bräuchte es dann meine Kreditkarte nicht.
Twitter-Werbung bringt – außer zusätzlichen Followern leider wenig. Zumindest keinen nennenswerten Traffic auf die Seite. Das ist ernüchternd – aber das ist halt auch eine Erkenntnis.
Und dann brauchen wir noch – Responsive Design
So langsam wird`s eng für Webseiten ohne passende mobile Darstellung auf kleinen Bildschirmen. Besser bekannt als „responsive Webdesign“ hat Google nun die Deadline auf den 20/21. April gelegt. Was genau dann passieren soll, läßt sich nur erahnen. Bis dahin machen alle Online-Agenturen vermutlich noch den Reibach ihres Firmen-Lebens.
Mein Tipp: Vermutlich werden die „alten“ Layouts nur bei der mobilen Suche in den SERPs nach hinten durchgereicht. Aber was kümmert dich das, wenn Du einen ausgewachsenen Webshop hast, in dem 95% der Verkäufe vom Tablet auf dem Sofa oder dem Notebook getätigt werden? Genau – gar nichts.
Gastautoren
Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmern, Bloggern und Web-Citizens gestaltet sich angenehm unaufgeregt und manchmal richtig einfach. Thomas Mangold macht den Anfang in der vergangenen Woche mit einem Artikel über die Selbständigkeit, die man auch in kleinen Schritten erreichen kann. Einen schönen Dank nochmals an Thomas dafür.
Karin Wess hat mir schon per Mail angedeutet, daß Sie noch einmal etwas schreiben wird. Vielleicht diesmal etwas aus der Brille einer Unternehmerin, die auch Mutter ist? Mal sehen – ich freu‘ mich auf jeden Fall drauf.
Andere Blogger
Neil Patel habe ich hier schon ein paar Mal erwähnt. Sein Blog ist immer für ein paar Erkenntnisse zum Thema Online-Marketing gut. Den ellenlangen Artikel zum Thema long-tail-Keywords in dem er beschreibt wie er mit sehr langen Suchbegriffen 20.000 Besucher pro Monat auf seine Webseite zieht, findest Du hier.
Auch sehr schön: Über 100 spannende Guerilla-Marketing-Ideen.
Weil mir in diesem Monat eine ganze Menge an lesenswerten Blog-Artikeln über den Weg gelaufen sind, sammle ich die ab sofort hier auf das Seite der lesenswerten Blogs für Unternehmer.
Last but not least: Hat eigentlich einer gemerkt, daß diese Webseite ´hier seit Anfang März in einem schicken neuen Design daher kommt? Ist auch gleich „Responsive“ geworden – was für ein Zufall.
Aus der Reihe „1 Buch in 60 Sekunden“ heute der Klassiker zum Thema Ordnung halten: „Wie ich die Dinge geregelt kriege“
Im Original „Getting things done“ in der Abkürzung „GTD“
Sie wissen gar nicht, was Sie zuerst machen sollen? Vor lauter unerledigten Aufgaben schwirrt Ihnen der Kopf? Während Sie sich auf das morgige Meeting vorbereiten, fällt Ihnen ein, dass Sie dringend neue Winterreifen für Ihr Auto brauchen. Von der aktuellen Projektplanung schweifen Ihre Gedanken zum Hochzeitstag, für den Sie immer noch kein Geschenk besorgt haben, um gleich darauf der Frage Platz zu machen, ob womöglich die Deadline für die Abgabe der neuesten Umsatzzahlen schon überschritten ist. Wenn Sie das nur zu gut kennen, hat David Allen das ideale Buch für Sie geschrieben. „Die Dinge geregelt kriegen“, das ist für den kalifornischen Management-Berater vor allem eine Frage guter Selbstorganisation. Sein Erfolgsrezept: den Kopf konsequent entlasten, indem man ein funktionierendes „äußeres“ Ordnungssystem aufbaut. Dies setzt voraus, dass Sie 1. alles, was zu tun ist, lückenlos erfassen, 2. es kategorisieren (Müll? Handlungsbedarf? Jetzt gleich erledigen? Später? Dele
Warum es sich auch heute noch lohnt seinen Blog oder Webseite in Web-Verzeichnissen anzumelden.
Content is king
Im Laufe des letzten Jahres wurde das Thema Content Marketing immer weiter hoch gepusht. Mittlerweile kann man den Eindruck erhalten, dass die allermeisten Unternehmern und dort beschäftigten Mitarbeiter nichts mehr anderes zu tun haben als für Webseiten Texte zu schreiben. Das dürfte aber den allerwenigsten wirklich Spaß machen.
Da wär’s aus meiner Sicht umso wichtiger, dass man nochmal darauf hinweist, dass guter Inhalt natürlich relevant ist. Für Menschen die das Lesen und auch für Google um semantisch einzuschätzen, ob deine Webseite zu bestimmten Begriffen auch wirklich passt.
Thematische Backlinks weiterhin wichtig
Ungefähr ein Drittel der Ursache-Wirkung-Beziehung für deine Webseite kommt aber nach wie vor aus thematisch passenden und starken Verlinkungen.
Insofern ist es auch heute noch wichtig, dass du deine Webseite mit entsprechenden anderen Webseiten vernetzt.
Sofern Du in der Lage bist, wirklich richtig gute Inhalte zu schreiben, dann ist es eine Frage der Zeit bis andere Webseiten-Betreiber oder Blogger entsprechende Links zu dir setzen.
Für diejenigen von uns, die darauf nicht warten möchten und schon vom Start weg mehr Sichtbarkeit für den Blog haben möchten, empfehle ich auf mindestens 10 – 20 thematisch passenden und starken Verzeichnissen den eigenen Blog bzw. die Webseite einzutragen.
Thematisch passende Nischen-Blogs finden
Besonders erwähnen möchte ich hier an der Stelle des Verzeichnis Blogoscoop.net . Hier kannst du deinen Blog eintragen – kurz beschreiben – und erhältst dann entsprechenden Backlinks zurück. Wenn du hier deine Webseite in einer bestimmten Kategorie zuordnest, findest du nach der Anmeldung eine Übersichtsseite, die dir entsprechende andere Blogs von aus deiner Nische und deinem Thema anzeigt.
Ahnst du schon worauf ich hinaus will?
Schau dir direkt im Anschluss einmal die 10 – 15 wichtigsten Blogs aus dieser Nische auf Blogoscoop an. Da ist es doch nahe liegend, dass du die anderen Blogger – sozusagen deine virtuellen Kollegen – einmal anschreibst und ihn vorschlägst, einen entsprechenden Gastartikel zu schreiben und wiederum von diesem Blog entsprechenden Backlinks zu erhalten.
Auf diese Art und Weise kommst du relativ einfach und mit wenig Aufwand zu wirklich thematisch passenden Links. Probier‘s einfach mal aus. Es ist einfacher als du denkst.
Wie du Wichtiges, Dringendes und vor allem das Wesentliche unterscheiden kannst und dabei deine Ziele im Blick behälst
Für alle erfolgreichen Menschen ist es wichtig, dass der Unterschied zwischen wichtig und dringend einmal richtig verstanden und auch konsequent auseinandergehalten wird.
Das Prinzip hat Präsident Eisenhower schon vor fast 100 Jahren beschrieben. Die Methode ist legendär, basiert sie doch auf genau eben der Unterscheidung zwischen Wichtigkeit und Dringlichkeit.
Um wichtig und dringend auseinander halten zu können, bedient man sich häufig eines Quadrats mit vier Quadranten. Stell dir einfach ein Quadrat vor, dass du in der Mitte durch ein Kreuz in vier gleich große Teile unterteilst.
Wichtig oder dringend?
Auf der linken Seite, der Y-Achse, ist die Wichtigkeit abgetragen. Unten ist „nicht wichtig“ oben ist wirklich wichtig. Auf der X-Achse, von links nach rechts trägst Du die Dringlichkeit ab. Hier haben wir links die dringenden Dinge und rechts die Dinge die nicht dringend sind.
Feld 1: Wichtig und dringend
Oben links haben wir damit im ersten Quadranten die Themen, die wichtig und dringend zugleich sind. Das sind zum Beispiel im echten Leben Kinder, die mit einem blutenden Finger zu dir kommen, ein Kunde der sich beschwert und den du am Telefon wieder einfangen musst.
In diesem 1. Quadranten findet das echte Leben statt. Vor diesen Themen kannst du nicht weglaufen. Du musst dich darum kümmern, weil diese Aufgaben eben sowohl wichtig als auch dringend zugleich sind. Das bedeutet: Du musst eine Aufgabe gleich erledigen.
Feld 2: Wichtig – aber nicht dringend
Im zweiten Quadranten oben rechts findest du die Dinge, die wichtig sind aber nicht dringend. Es würde also keinen Unterschied machen ob du sie heute oder morgen erledigst. Und manchmal reicht auch übermorgen. Dies ist der Quadrant, in dem langfristige Themen angegangen werden.
Hier investierst du in deine Zukunft oder in die Strategie sowie die langfristigen Ziele deines Unternehmens bzw. Lebens. Oft es leider so, dass die wichtigen – aber nicht so dringenden Aufgaben – auf die lange Bank geschoben werden.
Man muss sich klarmachen, dass eine Vernachlässigung des Quadranten Nr. 2 meist eine krasse Verschärfung der Anzahl der Aufgaben im ersten Quadranten nach sich zieht. Um in einem Bild zu sprechen: „Wer lange sein Haus nicht in Schuss hält, muss später an jeder Ecke flicken.“ Wer also langfristig nicht in Quadrant zwei seine Aufgaben bearbeitet und damit seine langfristigen Themen in den Griff bekommt, der wird immer häufiger im Quadrat eins Feuerwehr oder Polizei spielen müssen.
Die Zeit, die du in Quadranten 2 investierst, wirst du langfristig im Quadranten 1 einsparen. Auch wenn du im Bereich wichtig und dringend gleichzeitig immer wieder Aufgaben lösen musst, die sich nicht vermeiden lassen, so kann man durch eine ordentliche Planung des eigenen Lebens sicherstellen, dass die Zukunft und damit der langfristige Fahrplan stimmen. Das setzt eine regelmäßige Beschäftigung mit den Aufgaben im zweiten Quadranten voraus.
Feld 3: Dringend – aber nicht wichtig
Im dritten Quadranten (unten links) haben wir nur Aufgaben und Themen, die nicht wichtig sind, aber dringend daher kommen. Das sind häufig aktionistische Aufgaben und nicht selten gehören auch einige Meetings, Besprechungen oder Besuche von Kunden in diese Kategorie. Man hat vermeintlich etwas Dringendes zu besprechen, was sich aber dann bei näherer Betrachtung als nicht wirklich wichtig heraus stellt.
Diese Aufgaben solltest du nach Möglichkeit als Zeitfresser identifizieren und so gut es geht reduzieren. Natürlich musste Du mit deinen Mitmenschen zusammenarbeiten, deine Mitarbeiter führen und Ziele definieren. Aber auch hier gilt wieder: Wer seine Hausaufgaben nicht macht, der muss dann eben Dringliches abarbeiten und kommt nicht mehr zu den wichtigen Sachen.
Ein ganz gefährlicher Trick, den ich schon bei vielen Leuten erlebt habe (auch bei mir) ist übrigens folgender: Du machst Wichtiges zusätzlich dringend, damit es erledigst wird. Das funktioniert zwar formal ganz gut. D.h. das Thema wird dann erledigt und ist abgehakt. Dabei ist es aber leider oft so, dass die Aufgabe dann hektisch erledigt wird. Dadurch leidet dann meist die Qualität, mit der man typischerweise eine Quadrant-2 Aufgabe erledigen sollte. Insofern kann ich dir von der Vorgehensweise, Wichtiges dringend zu machen, langfristig nur abraten.
Feld 4: Weder wichtig noch dringend
Im vierten Quadranten haben wir Tätigkeiten die weder dringend noch wichtig sind. Dazu zählen zum Beispiel sinnloses Fernsehen oder rumzappen. Das Lesen von wenig inspirierender Literatur und zuweilen auch der Kaffeeklatsch in der Büroküche. Auch wenn das eine oder andere sich manchmal nicht vermeiden läßt, solltest Du unbedingt schauen, dass du diese Zeiten, die du mit Themen verbringst, die weder wichtig noch dringend sind, so gut es geht reduzierst.
Ein Tipp zum Schluss: Mit der bereits mehrfach geschilderten Aufgabenliste, mit der du deinen Tag planst, kannst du versuchen, einmal ein Gefühl dafür zu bekommen auch ein Thema was du gerade bearbeitet wichtig oder dringend ist.
Ich wünsche dir viel Spaß damit und würde mich freuen, wenn du deine Erfahrung mit dem Thema „wichtig und dringend“ in Form eines Kommentars hier bei uns lässt, damit auch die nachfolgenden Leser von deinen und meinen Erfahrungen profitieren können.
Eine Empfehlung: Steven R. Covey – einer der führenden Köpfe weltweit zum Thema Selbstmanagement hat sich in seinen Büchern immer wieder mit dem Dreigestirn aus Wichtigkeit, Dringlichkeit und dem Wesentlichen beschäftigt. Sein Hörbuch „Der Weg zum Wesentlich“ dazu solltest Du dir zwischendurch einmal anhören. Es ist nicht nur gut gemacht sondern wichtig – für dich.